Realistische Kosteneinschätzung: Einfamilienhaus mit ungünstiger Erschließungslage

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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WilderSueden

WilderSueden

12qm für ein Kinderzimmer sind jetzt nicht der Untergang des Abendlandes. Aber, wenn die unter dem Dach sind, hat das halt doch deutlich weniger nutzbare Fläche und ich finde, wenn man sich schon den Luxus eines Neubaus mit Gästezimmer, großer Ankleide und zwei Kapitänen leistet, dann sollte für die Kinder schon eher 15qm nach Abzug der Dachschrägen rausspringen. Andernfalls sehe ich die Prioritäten einfach falsch gesetzt.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich kann leider nicht mehr editieren...aber denk daran, dass Kinder auch größer werden. Mit dem ersten Partner ist dann ein Doppelbett fällig und das braucht mehr Platz als ein Kinderbettchen. Zeichnet in die Pläne mögliche Möblierungen maßstabsgetreu ein
 
schmeissrein

schmeissrein

@WilderSueden

Danke für deine konstruktive Rückmeldung! Die Kinderzimmer irgendwie noch größer zu schinden steht auf jeden Fall auf unserer Wunschliste für die Bauzeichnerin. Wir selbst haben es Mal laienhaft probiert und es ging nicht, ohne dass das ganze Haus gleich größer (zu groß) wird, aber genau für sowas ist sie ja der Profi, hoffen wir. Also dass sie es vielleicht schafft, es anders zu verteilen, ohne es insgesamt zu vergrößern.
 
WilderSueden

WilderSueden

Aber der Profi kann halt auch nur mit dem Arbeiten, was er bekommt. Und dazu braucht ihr ein ehrliches Raumprogramm und klare Prioritäten woran ihr zu sparen bereit seid, wenn *Überraschung* Budget und Wünsche nicht beim ersten Versuch zusammengehen
 
Y

ypg

Also jetzt haben wir von winzig bis größenwahnsinnig alles dabei ist nicht ganz einfach, aus dem ganzen Input was produktives zu schöpfen.
Das habe ich jetzt die letzten Seiten nicht so gelesen.
Winzige Zimmer und die Wünsche für das Budget etwas größenwahnsinnig. Da widerspricht sich jetzt nichts bei den Beiträgen.

Ich finde es völlig legitim, 2 Kinderzimmer einzuplanen. Kein Bauherren-Paar, welches 2 Kinder für die Zukunft einplant, wird hier gerügt. Also würde ich mit zwei Zimmern planen.
Aber wenn es erstmal eh so passt mit einem, dann kann man ja auch das zweite Kinderzimmer als Büro oder Gast nutzen. Wenn dann tatsächlich ein zweites kommt, dann üben die Gäste eben in Verzicht auf ein adäquates Doppelzimmer.
Auch der Wunsch nach einem Ausweich-Schlafzimmer im EG bei Krankheit ist legitim, aber seien wir mal ehrlich: ein Gipsbein, einen gebrochen Zeh oder einen Leistenbruch kann man sehr gut auf dem Sofa auskurieren. Ich wüsste jetzt keine Situation, wo ich Bock auf Krankenzimmer gehabt hätte bei meinen 4 Krankheits-Ausfällen in meinem Haus. Da mach ich mir das im WZ gemütlich mit Netflix und co und schicke die Kids beizeiten in die Heia.
Auch Doppelbetten in Teenagerräumen müssen nicht sein: wie war doch die Zeit in einem 90-Bett so richtig toll und kuschelig für die ersten „Annäherungsversuche“ bei Nacht. Und wo ein 90er passt, passt auch ein 100er. Das ist der faire Kompromiss zu einem Zimmer, welches man sich mit Geschwistern teilen muss, weil man es in Kindheitstagen auch überlebt hat..
Allerdings sehe ich eine Ankleide von 10qm eine richtige Platzverschwendung, das geht dann auch auf gut geschnittenen 5-6 inkl. Schuhe, dafür dann die beiden Kinderzimmer vergrößern. In diesem Fall könnte man noch 1,5qm wegen der Dachschräge abziehen, das gilt allerdings auch für die Kinderzimmer! Und 10,5 für Kinderzimmer sind schon etwas gehässig, wenn man ein 160qm Haus plant. Der Gast hat es da besser.


Freunde von uns haben mal gesagt: eher verzichten sie auf teure Giebel und stellen das Haus nicht gerade, sondern gedreht/quer, sodass es interessanter wirkt und sich der Garten gefälliger gestaltet. Recht haben sie. Kostet keinen Cent mehr.

Ein Paar in der Nachbarschaft hat 2 Kinder geplant, keines ist gekommen. Erst als der Druck nach dem Hausbau abfiel, kamen insgesamt 4 Kinder hintereinander. Sie haben das große WZ im Allraum als Schlafzimmer abgeteilt, oben gibt es jetzt drei Kinderzimmer statt 2 +Schlafzimmer, und der Dachboden wird ausgebaut. Sie würden nichts anders planen, wenn sie können würden. Auch kein Bad im EG statt Toi. Es ist gut so wie es ist, weil sie mit Kindern gesegnet sind. Und einen Hund haben sie auch noch, sogar ohne Dusche im EG.

Was ihr da gerade plant, ist übrigens ein 7-Zimmer-Haus für 3 - ich denke mal, das öffnet etwas die Augen.
Denn nur mal als Beispiel: Heinz von Heiden Hausfinder bietet in der Suche Häuser von 3 bis 7! Räume an - da kommen dann aber 2-Familienhäuser heraus.

Ich würde versuchen, mit einem Kapitänsgiebel auszukommen. Der würde wohl eher im Süden aufgehoben sein. Dort dann die beiden Kinderzimmer. Schlafzimmer über dem Büro/Gast im EG, im Norden dann die Treppe. Seht allerdings zu, dass nette Bereiche entstehen wie zb das WZ gut möblierbar ist. Treppe wird so nicht gut funktionieren. Und der Dielenschrank ist derzeit auch nur für die Seidenschals gut, da muss etwas mehr Platz sein (im Ideal mind. 60cm Laufmeter pro Person)
Ich glaube, @hanghaus2023 hat das schon recht gut auf den letzten Seiten optimiert.
 
K a t j a

K a t j a

Ich habe leider auch nicht alles gelesen aber war das Budget nicht irgendwo bei 500k inkl. Erschließung? Falls das stimmt, wird es wohl nur für 130 bis 140 qm reichen. Den Rest frisst die Straße und restliche Außenanlagen. 7 Zimmer sind bei 140qm imho nicht drin.
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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