Sparen oder Bauen was ist sinnvoller?

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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RomeoZwo

RomeoZwo

Da muss ich anfügen: Bei dem Modell, dass wir zu Hause fahren, macht nur 4/4 Sinn. Würden wir aber nach Heirat auch so machen. Und wie gesagt: No Kids
Das Modell funktioniert auch bei 1 Kid (keine Ahnung ob auch noch bei 2), wenn sich beide die Kindererziehung teilen.
Machen wir gerade so, beide 60% Berufstätig in Elternteilzeit (ja, das dürfen beide, es wird halt nur 1x das Elterngeld bezahlt). Das Modell funktioniert halt nur wenn beide ungefähr gleich verdienen. Aber zumindest in unserem Bekanntenkreis ist das mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme.
Nachteil ist halt, dass in der Zeit bei beiden Karrieremäßig nichts geht - da zeigt sich wie unmodern die Arbeitswelt doch noch ist ...
 
C

chand1986

Die Italiener gehen doch nie aus dem € raus, genausowenig Spanier, Griechen oder Franzosen. Irgendwie zahlen ja doch die Nordländer immer wieder die Zeche. Umverteilung von Nord nach Süd- natürlich kann man das auch Solidarität nennen.
Warum dieser Unsinn eigentlich immer so oft als Erzählung der Eurostory auftaucht, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.

Fakt: Deutschland hat über Zinsen bis jetzt gut an den "Hilfen" verdient.

Fakt: Deutschland exportiert wegen seiner Leistungsbilanzüberschüsse Arbeitslosigkeit und benutzt dazu den Euro. Ist das Solidarität?

Fakt: Diese Arbeitslosigkeit ist das, was die Südländer u. a. aus dem Euro treiben kann.

Fakt: Die "Hilfspolitik" ging mit Reformen einher, die Öl in's Feuer gegossen haben. Wer in Ländern ohne nennenswerte Exportstärke Lohnsenkungen verordnet, zerstört dortige Binnenmärkte. Das kann Länder u. a. aus dem Euro treiben.

Fakt: Deutschland exportiert wegen seiner Leistungsbilanzüberschüsse Kapital. Diese Auslandsvermögen bringen niemals volkswirtschaftlich eine Nettorendite, so lange die Überschüsse bestehen. Einfache Buchhaltung.

Diese Fakten passen nicht in die Erzählung. Hier glaubt doch sonst keiner, was die Zeitungen so standardmäßig schreiben...

Die Italiener gehen doch nie aus dem € raus, genausowenig Spanier, Griechen oder Franzosen.
Die haben bald nichts mehr zu verlieren, wenn das hier so weitergeht. Wieso also bleiben?
 
C

chand1986

Frag ihn doch: @Da Bayer: Willst du deinen Thread zurück?

Oder hast du so viel Gedankenfutter erhalten, dass du erst mal etwas drüber schlafen willst?
 
berny

berny

Nehmen wir mal an, alle Deine "Fakten" stimmen: Wenn dem so wäre, hätten also nur die deutschen Eurokraten (als Marionetten der deutschen Wirtschaft) ein echtes Interesse am Erhalt des Euro. Und? Das Ergebnis wäre - aus anderen Gründen als von mir gedacht- dasselbe. € bleibt, siecht weiter vor sich hin.
Das andere Szenario wagt ja Nichtmal die AfD pointiert auszusprechen. Wir können ja mal `ne kleine Wette machen. Bleibt der Euro (sagen wir mal wenigstens noch 10 Jahre)? Oder zerbricht er in irgendeiner Form?
Ich sage: Er bleibt, und zwar schleichend wertloser.
Der Verlierer zahlt ein Abendessen in der Kronenhalle in ZH Anfang 2029 -wenn ich dann noch lebe
 
C

chand1986

Nehmen wir mal an, alle Deine "Fakten" stimmen: Wenn dem so wäre, hätten also nur die deutschen Eurokraten (als Marionetten der deutschen Wirtschaft) ein echtes Interesse am Erhalt des Euro.
Ja, auf diese Zuspitzung läuft es hinaus. Und ein paar weitere kleine Überschussländer, Niederlande, Österreich.

Und? Das Ergebnis wäre - aus anderen Gründen als von mir gedacht- dasselbe. € bleibt, siecht weiter vor sich hin.
Auch hier stimme ich - teilweise - mit dir überein. Es gibt aber ein unwahrscheinliches, jedoch nicht unmögliches Szenario, in dem Frankreich begreift, dass es ökonomisch an die Seite Italiens gehört und nicht die Deutschlands. Und so könnte sich über Deutsches Interesse hinweggesetzt werden. Ein Alleingang Italiens mit Euro-Austritt könnte das System ebenfalls kollabieren lassen. Den sehe ich aber als noch unwahrscheinlicher.

Wir können ja mal `ne kleine Wette machen. Bleibt der Euro (sagen wir mal wenigstens noch 10 Jahre)? Oder zerbricht er in irgendeiner Form?
Ich hatte den Bruch schon vor heute vermutet, da ich der EZB nicht zugetraut habe, ihr berühmtes "whatever it takes" in den Raum zu stellen. Mit Prognosen muss man also vorsichtig sein, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen...
Ich weiß, dass es durchaus länger als 10 Jahre am Laufen gehalten werden kann. Die Wette traue ich mir deshalb nicht zu.

Das andere Szenario wagt ja Nichtmal die AfD pointiert auszusprechen.
Den Dexit? Das wäre ja auch Deutschlands Ruin, so wie die Wirtschaft momentan ausgerichtet ist. Wer alles auf Export trimmt und 15 Jahre Stagnation im Binnenmarkt in Kauf nimmt, hängt an seiner schwachen Währung wie ein Junkie an der Nadel. Austritt ist hier kalter Entzug mit Gefahr des Kreislaufkollaps.

Die andere Alternative, Deutschland langsam Richtung Binnenamrkt zurückzustrukturieren, wird komplett ausgeblendet, weil dann Dinge wie große fiskalpolitische Interventionen und somit das Ende der schwarzen Null nötig wären. Auch äußerst unwahrscheinlich.
 
berny

berny

Na, dann sind wenigstens wir zwei einigermaßen einig in der Einschätzung der generellen Dinge.
"whatever it takes"
ch weiß, dass es durchaus länger als 10 Jahre am Laufen gehalten werden kann
Zustimmung: Spekuliere niemals gegen eine Notenbank; sie hat immer mehr Zeit als Du und druckt sich ihr Geld schliesslich selbst...

Was aber noch nicht die Frage nach dem armen da Bayer klärt. Sicher ordert er schon die ersten Bagger und Lkw ... oder er ist fix nach Liechtenstein ausgewandert
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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