oft, sehr oft denke ich: der 11ant, der rät vieles, aber hat anscheinend keine eigenen Erfahrungen in Sachen Haussuche gemacht.
Nunja, einige der Vorschläge sind unbequem. Dennoch kann man ihm nicht absprechen, dass er zum Nach- und Überdenken anregt.
Das tun deine Beträge übrigens auch. Aber genau dafür bin ich hier und lese gerne, was ihr beitragt.
Der Preis wird schon seit Jahren vom allwissenden und gierigen Eigentümer gemacht, die denken, ihr Haus ist die Perle unter allen Häusern. Der Makler führt durch, nichts weiter. Für ihn ist ein (schnell) verkauftes Haus das verdiente Geld. Eine nicht verkaufte Immo ist für ihn (nur) Arbeit, kein Gewinn.
Ich glaube dir sofort, dass es diese Sorte gibt. Aber ausschließlich?
In welche Kategorie fallen denn dann jene Eigentümer, die auf Frage nach dem Grund für die Maklerbeauftragung aussagen "Ich hatte doch keine Ahnung, was man für so ein Haus verlangen kann."?
Und welche Kategorie fallen die Makler (schon selbst zweimal erlebt), die schon beim Erstgespräch am Telefon sagen?: "Ja natürlich ist das Haus in dem Zustand keine 500.000 Wert. Wenn ich aber 350.000 ins Inserat geschrieben hätte, dann hätte ich ja gleich am ersten Tag hunderte Anfragen."
In beiden vorgenannten Fällen, sehe ich den Makler als Preistreiber. Im zweitgenannten Fall öffnet er ja bereits die Tür zur Preissenkung. So offen sind sie aber nicht alle.