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xMisterDx
Ja. Wobei das Heulen und Zähne klappern auch bisschen nervt, um ehrlich zu sein.Auch Helma und Traumhaus sind deswegen ja aktuell in der Krise. Es trifft also große wie Kleine Unternehmen.
Man hat ein Jahrzehnt blendend, wirklich über alle Maßen gut verdient und allen war klar, dass das nicht bis in alle Ewigkeit so weitergehen kann.
Es ist ja nun nicht so, dass andere Industrien keine Krisen gehabt hätten, in den letzten Jahren.
Es wird langsam besser, aber wir haben für viele unserer Komponenten immer noch Lieferzeiten von mehreren Monaten, was vor Corona über Nacht am nächsten Tag geliefert wurde.
2022 und einen großen Teil von 2023 hab ich Überstunden abgebaut, mich mit Kleinkram über Wasser gehalten und konnte Elternzeit nehmen. Praktisch, wenn man gerade ein Haus baut mit bisschen Eigenleistung. Andere Kollegen saßen in Kurzarbeit Zuhause, Befristungen wurden nicht verlängert, usw.
Die Baubranche gerät jetzt 1, 2 Jahre in wirklich schweres Fahrwasser, das stimmt. Aber das muss sie überstehen, die Instrumente dafür gibt es.
Und die Handwerker, die können jetzt Mal ihren Berg abtragen, den sie vor sich herschieben.
Auf nen Klempner wartet man immer noch 2, 3 Wochen, wenn das Wasser nicht gerade aus der Wand schießt.
Und aufs Angebot vom Tiefbauer für ne Zisternenabdichtung warte ich auch schon 3 Wochen inzwischen. So schlimm kann's noch nicht sein, wenn er sich um solchen Kleinkram nicht scheren braucht.
PS:
Es ist schlicht normal, wenn die Auslastung nicht auf 110% läuft das ganze Jahr. Das hat man leider vergessen, weil's jahrelang brummte.