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KarstenausNRW
OK - dann aber bei ca. 400 Banken in D nicht. Die rechnen nämlich nach unseren Vorgaben...Ich habe diese Information irgend wo mal in letzter Zeit von einem Banker gelesen. Ist allerdings nicht aus der Luft gegriffen.
Ich kann nicht mehr sagen wer es mir geschrieben hatte, ist aber tatsächlich so.
Warum? Weil Du denken kannst.Warum sollte ich daran zweifeln. Strom, Heizkosten, Versicherung, Grundsteuer, Müll, Wasser, Abwasser, Telekom, Rücklagen für Reparatur.
Ja, das läppert sich gewaltig.
Bis auf Rücklagen sind es alles Kosten, die jeder von uns tragen muss. Egal ob Mieter oder Eigentümer. Egal ob kleine oder große Immobilie. Diese Kosten sind vom Wohnort, der Familiengröße, der Objektgröße usw. abhängig. Was der Spaß kostet, kannst Du Dir ja selbst ausrechnen. Sind bei mir im Haus etwa 180-200€ im Monat.
Nur die Rücklagen für Instandhaltung kommen beim Eigentümer dazu. Dort musst Du schauen, wie Du rechnest.
Peterssche Formel für Instandhaltungsrücklage je qm/Jahr: (Herstellungskosten je qm mal 1,5) durch 80 Jahre
==> bei 400.000 Euro Baukosten für 140 qm wären das also 54€ je qm Wohnfläche ==> 630€ im Monat
2.BV: 7,10€/qm und Jahr
==> 83€ im Monat für reine Instandsetzung
gem. Verband Privater Bauherren: 1€ je qm und Monat
==> 140€ im Monat als Instandhaltungsrücklage
Die Peterssche Formel ist allerdings mehr als umstritten, da Sie quasi einen Neubau der Immobilie im Lebenszyklus unterstellt. Das ist unrealistisch.
Also halten wir uns z.B. an den Verband Privater Bauherren. Und damit (und auch der Berechnung aus der 2.BV) bist Du ganz weit weg von "igendwo mal von einem Banker gelesen".