Auch wenn er viel Schwachsinn erzählt, ganz so Unrecht hat er nicht. Die Inflation entwertet das Geld und davon ist auch die USA und der Dollar nicht ausgenommen. Ich importiere immer mal wieder Autoteile aus den Staaten und diese sind teilweise um 30-50% in den letzten zwei Jahren gestiegen.
Schau dir mal die Entwicklung des Schweizer Franken an, da erkennt man die Abwertung so richtig.
Ich habe geschrieben, ein Vergleich mit anderen westlichen Währungen erübrigt sich. Ich kann auch nicht sagen der Euro hat extrem gewonnen weil die türkische Lira um 70 Prozent abgewertet hat. Sowohl der US Dollar als auch CHF oder Euro haben an wert verloren und massiv inflationiert. Der US Dollar noch wesentlich stärker.
Preise und Löhne in den USA sind tatsächlich extrem gestiegen. Egal ob mieten, Lebensmittel und alles andere. Wer heute mit Euro in die USA reist ist eine arme Sau. Wohlgemerkt, nicht am Wechselkurs festgemacht sondern an den dortigen Preisen.
Die Einkommen in den USA sind denen in Europa weggelaufen. ein Elektriker oder Heizungsbauer verdient dort etwa 150.000 Dollar Brutto im Jahr. Und die zahlen keine 45 Prozent Steuern. Bei Ford sind die einstiegsgehälter um 70 Prozent gestiegen. Bei John Deere alle Gehälter um 35 Prozent. Um nur mal paar Beispiele zu bringen.
2 Liter Milch kosten da auch schon mal 10 Dollar.
Ich behalte ja täglich den Goldpreis im Auge, eines meiner Hauptinvestments. Aktuell 2040 Dollar je Feinunze. Das ist ziemlich nah am Allzeithoch. sicher, Gold kann man nicht essen, bringt keine Zinsen. Aber es beruhigt wenn man es besitzt. Physisch. Nicht bei der Bank.
Und wie wir wissen hat der Euro seit seiner Einführung etwa 90 Prozent seines wertes gegenüber Gold verloren. Für den einen gut, für den anderen schlecht.
Vor 20 Jahren hat ein Haus, wie eine heutige Stadtvilla vielleicht 1000 Unzen Gold gekostet. Heute kostet dieses Haus jedoch nur
250 Unzen Gold. Das Haus ist 75 Prozent günstiger geworden.
Oder anders gerechnet. Vor 20 Jahren habe ich 8 Unzen Gold im Monat verdient. Heute verdiene ich noch 1 Unze im Monat.
Nun was wird passieren? Bricht der Goldpreis ein oder steigen die Hauspreise weiter? Das ist die Preisfrage.
Ich rechne mit einem Goldpreis von 50.000 Euro je Unze in 10 -15 Jahren. Vielleicht sogar schon früher.
Gold! Man kauft es legt, es weg und wartet einfach ab. Zu Weihnachten holt man es raus und schaut es sich unter dem Weihnachtsbaum an, legt noch was neues dazu und freut sich einfach. Man gibt es auch nicht wieder aus der Hand, man spekuliert nicht damit.
Man hat Sicherheit. Man hat alle Währungen dieser Welt in einer Münze vereint und es gibt kein Gegenrisiko. Es ist egal ob Banken crashen, Vermögenberater pleite gehen oder Aktienkurse und Zertifikate abstürzen. 1 Unze Gold bleibt immer eine Unze Gold.
Heute und in 1000 Jahren.
Und ein guter, maßgeschneiderter Herrenanzug kostet immer 1 Unze Gold.
Ansonsten sollte man es mit der alten jüdischen Anlageregel halten. Den drei Speichen!
1 Drittel Gold, 1 Drittel Immobilien, 1 Drittel Cash!
Und nun geht schlafen und überlegt euch mal wie eure Investitionen aussehen. Von Kredit steht da nämlich nix.