Was kostet ein Haus, zum Großteil selbst gebaut?

[Peanuts74]

Das weiß er und selbst wenn er jetzt Zeit hätte, um an der Außenanlage noch zu helfen (nicht das ich davon ausgehe), er braucht nicht bei mir aufzutauchen, mit dem Gewissen muss er jetzt lebenslänglich umgehen.
Zur Einweihungsparty hatte ich auch jeden eingeladen, selbst die, die vielleicht nur mal eine Zange geliehen hatten, er war natürlich nicht dabei...
Und "zum Glück" war ich ja nur maximal 10 mal für etwa 3-4h da und hab dabei zumindest bei ihm bissel was probieren können, was ich dann bei mir besser machen konnte.
Dass er bei sich ein paar schöne Fehler eingebaut hat, auf die ich ihn später hinweisen konnte, hat ihn dann genug gewurmt

 

[MeisterBob]

Hi,
wir hatten eine annähernd ähnliche Situation. Mein Mann ist ebenfalls Zimmermann. Nur das er als solcher in einer Firma arbeitet die Holzhäuser herstellen.

Wir haben alles selbst gemacht, mit Resourcenunterstützung (Hallennutzung im Betriebsurlaub, Werkzeuge, Fuhrpark etc.) von seinem Chef. Anders geht das nicht.

Da ergibt sich für mich schon das erste Problem für dich: WO will dein Mann das Haus zusammenbauen? Ich habe gesehen was das für Platzdimensionen und auch Maschinen (Deckenkran etc.) erfordert... Auch die Kenntnisse damit es am Ende auch gut wird sind wohl nicht zu unterschätzen wenn man das noch nie gemacht hat.

Außerdem: Unterschätze die Zeit nicht! Wir arbeiteten beide auch im Bau Vollzeit und hatten JEDEN Tag in der akuten Bauphase (bis zum geschlossenen Rohbau, danach haben wir langsamer gemacht) einen 16-18 Stunden Tag inkl. Samstag! Nur zu schaffen ohne Kinder, Hobbys, Vereine, Freizeitspass und mit extrem viel Unterstützung von der Familie was Haushalt, Essen etc. betrifft. Auch zuverlässige Freunde (hier trennt ich dann die Spreu vom Weizen!) waren stets zur Stelle zum Handlangern. Anders ist das nicht machbar!