Maria hat meinen Beitrag wohl am aufmerksamsten gelesen, denn die guten 4000€ sind inkl. der Sondertilgungen, eben auf den Monat umgelegt. Wir können also auch weniger abdrücken, wenn erforderlich. Bevor ich das Geld dann auf dem Konto liegen lasse, tilge ich lieber.
Wie bereits einigen anderen schon öfters hier im Forum aufgefallen ist, sind doch viele wirtschaftlich gut aufgestellt und haben sowohl hohe Einnahmen als auch Ausgaben.
Ich hatte Zeiten in denen ich von 1650€ Miete, Auto und generell das Leben bestreiten musste. Das ging gut, halb so wild. Wir haben entgegen den meisten anderen mit steigendem Gehalt nicht auch in gleichem Maße unseren Lebensstil angepasst.
Manchmal vergisst man, das es (vor allem uns hier im Forum) ziemlich gut geht. Ich zitiere mal einen Betrag von Focus:
Jeder dritte vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer in Deutschland muss mit einem Bruttogehalt von 2400 Euro oder weniger auskommen. Das ergibt eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit für das Jahr 2015.
Das heißt nach Steuern bleiben diesen Arbeitnehmern 2100 Euro pro Monat zum Leben - vorausgesetzt der Arbeitnehmer zahlt keine Kirchensteuer. Nach allen Abzügen bleiben von diesem Gehalt sogar nur noch 1600 Euro übrig.
Im Bereich der Selbstverstümmelung befinden wir uns also noch nicht.
Ich weiß ja nicht in welchen Kreisen ihr so verkehrt, aber wir leben sichtbar besser als die meisten hier im Neubaugebiet, bis auf die Tatsache, dass bei uns ein altes Auto vor dem Haus steht. Da könnte man trotz Oberklassewagen schon meinen bei uns wäre die Armut ausgebrochen, weil das Teil schon 8 Jahre alt ist. (Achtung: Das war Ironie! )
Wir alle können froh sein, solche Luxusprobleme zu haben. Weltreise? Urlaub in Europa? Hey, es gibt genug Menschen hier in Deutschland, denen sich die Frage überhaupt nicht stellt - auch ohne Haus.
Also immer lächeln, es könnte uns alle schlimmer treffen!