Das kann und darf dem Kunden egal sein.
Sage ich mit gut 15 Jahren Erfahrung als Zulieferer von Sonderanlagen.
Man hat etwas verkauft und muss es liefern, egal ob man gerade an Depressionen leidet, alkoholkrank ist, keine Leute, keine Kapazitäten oder schlicht keine Lust hat.
Den Kunden interessiert das nicht. Muss es auch nicht.
Ich meinte damit nicht, dass der TE ein Versehen oder eine Unzulänglichkeit o.ä. des GU hinnehmen sollte, die zu seinem Nachteil sind; das natürlich nicht. Es gibt aber vielerlei Dinge in einem solchen, uns ja unbekannten, vorausgegangenen Verhandlungsgespräch, von dem man besser beide Seiten kennen sollte, um sie bewerten zu können.
Aktuell geht so Mancher von bewusstem Manöver des GU aus, den TE zu hintergehen. Komme ich zu deisem Schluss löse ich zumindest die Verbindung. Was aber dann? Das und Anderes hatte ich den TE gefragt, Antwort gabs keine; daraus bzw. aus meinem vorigen Post könnte ich dann ja genauso schließen, dass der TE es mit umfassender und konkreter Kommunikation nicht ganz so genau nimmt bzw. immer nur seine Seite sehen möchte. Genau so etwas passiert oftmals in Gesprächen, dass Jeder glaubt Alles gesagt zu haben und dennoch hat jede Seite etwas Anderes gehört.
Ich denke, genau das hast Du in Deinen 15 Jahren auch immer wieder erlebt.
Die Kernfrage ist für mich nicht, wer hier im Recht ist, sondern was man tut, selbst wenn man im Recht ist, denn am Ende soll ja ein Haus da stehen. Aus dem zitierten Text des GU lese ich auch, dass man sich dort offenbar konstruktive Gedanken bzgl. des Grundrisses gemacht hat; etwas, was der TE selbst weniger möchte.
Eine gute Freundin nennt dabei immer ihr Lieblingssprichwort: "Der wo schwätzt hot Recht". Jeder kann seine Seite selbst immer als richtig darstellen, insofern muss man immer beide Seiten kennen.
Es beginnt ja damit, dass der TE als langer Mitleser hätte wissen müssen, dass er als Laie auf die Nase fällt. So wie jetzt aber auch, wollte er wohl keine kritischen Stimmen hören, die er ja bekommen hätte, sofern ein sein Projekt hier eingestellt hätte. .
leider war ich schlauer als alle anderen hier im Forum (bin nun länger stiller Mitleser) und meinte mich auf die Planung des GU verlassen zu können. Leider fängt es nun gleich zu Anfang an, "spaßig" zu werden
Der TE versteht m.E. nicht, dass ihm Schulterklopfen und Recht geben nicht weiterhelfen, selbst wenn er Recht hat. Er hätte hier aus dem vorhandenen Wissen Möglichkeiten erfahren und lernen können, wie er diese Situation geschickt und erfolgversprechend angehen kann. Das wollte er aber nicht gerne hören, sondern lieber darin bestätigt werden, dass er im recht ist:
Ich weiß zwar nicht, ob ich mich zu recht aufrege oder ob das einfach nur Standard in der Baubranche ist.