Einfamilienhaus Bauen in NRW

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11ant

11ant

Aber das Gefühl in mir ist, dass die Kontrollierte-Wohnraumlüftung Besitzer so eine Art Neue Zeugen Jehovas Fraktion sind, oder Scientology mit Lüfterzusatz. Und dann wehrt es sich in mir. Das Teufelchen, der kleine böse Karsten Dämon, er will sich einfach nicht bekehren lassen.
*grins*

Auf der einen Seite wollen wir und müssen immer energieeffizienter bauen und achten oft mit door blower tests auf die allerkleinsten Leckagen.; auf der anderen Seite reißen wir qm-große Löcher / am besten noch Querlüften / um die Wärme Kubikmeterweise aus dem Haus zu befördern.
Ach, wie schön effizient könnte ein Haus doch sein, wenn es die Bewohner nicht gäbe
 
77.willo

77.willo

Ich habe ein Haus ohne Kontrollierte-Wohnraumlüftung, da das baulich nicht möglich war. Ich habe in jedem Raum ein Sensor für feuchte fest verbaut und mir wird angezeigt wenn ich lüften muss. Außer nach dem duschen im Bad ist bisher alles im grünen Bereich gewesen - selbst morgens im Schlafzimmer, trotzdem lüfte ich das morgens. Der Luftaustausch wird über Fensterfalzlüfzer sichergestellt und KFW 55 trotzdem eingehalten. Eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung hätte mir sicher noch etwas mehr Komfort gebracht aber weder groß Energie und schon gar keine Kosten gespart.
Die Menge an Wärme die durch den Luftaustausch verloren geht ist verschwindend gering.
Trotzdem hätte ich natürlich eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung genommen wenn es möglich gewesen wäre, aber die Horrorszenarien hier sind absolut an den Haaren herbeigezogen. Die Homeautomation bringt mir einen wesentlich höheren Komfortgewinn. Alleine am Wochenende morgens im Bett zu liegen und kurz mit dem Smartphone langsam alle Rollläden hoch zu fahren ohne aufstehen zu müssen... Oder ungeplant einschlafen und kurz auf Knopfdruck alle Lampen auszuschalten und Lichter auszumachen ohne durchs ganze Haus tiegern zu müssen...
Trotzdem ließ es sich auch im alten Haus jahrelang ohne aushalten.
 
B

Bieber0815

Dass nicht mal einer der gestandenen Besitzer nach mehreren Jahren mal eine Keimuntersuchung haben machen lassen und das Ergebnis preisgeben wundert mich etwas, wäre es doch aus der Erfahrung mehrerer Besitzer heraus ein starkes Argument und sogar im eigenen Interesse. Korrigiert mich aber gefunden habe ich da außer geringfügigen Aussagen nichts.
Warum sollte man das tun? Eine solche Untersuchung macht man nur bei Bedarf, den sehe ich hier nicht.

An die Moderation,
vielleicht könnt ihr das Kontrollierte-Wohnraumlüftung-Thema auslagern, es hilft Judith82 IMHO hier nicht weiter.
 
andimann

andimann

Moin,

Jetzt wird es interessant.... so von wegen Energieeffizienz und so. Wie viel Watt hat so eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung denn?
Rechne mal mit etwa 100 Watt die _permanent_ laufen. So ist es zumindest bei uns. Sprich, dass was die Anlage an Strom verbraucht (knapp 20 € im Monat) kannst du niemals an Gas einsparen. Von den Filtern, die man alle 6 Monate wechseln sollte, noch gar nicht geredet. Zusammen kommst du locker auf 250-300 € Betriebskosten für die Kontrollierte-Wohnraumlüftung pro Jahr.

"Rechnen" wird sich eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung so direkt nie. Es geht in der Tat mehr um den Komfortgewinn und ggf.. ermöglicht eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung das Verzichten auf Kellerfenster und Solarthermie auf dem Dach. Wir konnten durch die Kontrollierte-Wohnraumlüftung genau das weglassen. So hat die Kontrollierte-Wohnraumlüftung uns unter'm Strich keine 2000 € gekostet. Und das ist mir der Komfort wert.

Ein weiterer positiver Aspekt wird sehr oft vergessen: Ich hatte als Kind wirklich üblen Heuschnupfen und hoffe sehr, dass meinen Kindern das erspart bleibt. Wenn es die beiden allerdings doch damit erwischen sollte, ist eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Pollenfiltern nicht mit Gold aufzuwiegen!

Viele Grüße,

Andreas
 
Judith82

Judith82

Das mit den Pollenfilter find ich Klasse!! Mein Sohn hat auch extremen Heuschnupfen! Das ist einer der Gründe weshalb ich auch eigentlich dafür bin.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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