Es müsste in d einen Paradigmenwechsel geben Richtung "Eigentum ist gut, jeder sollte es haben", wie in DK, SE, NL oder gar GB und IRl.
Wie geht das? Grunderwerbsteuer für selbst genutzte Immobilien weg.
In Dk kannste den Schuldzins für Realkredite von deiner EKST. absetzen. Das hilft richtig. Wer ein Haus abzahlt, zahlt da de facto kaum noch Steuern.
Die Kommunen weisen begünstigstes Land aus, alle tun das. Warum? Wer einen solventen Neubürger anlockt, hat davon echt was, weil dem Stadtkämmerer pro Neubürger mehr zufliesst als hier. Kopenhagen finanziert sich lieber über die auch sehr hohen indirekten Steuern, Mwst, Zuckersteuer, Schnapssteuer etc.
Aber man unterbindet rigoros Spekulation und Kumulation. Wer nicht baut, verliert das Land wieder. wer Zweitwohnsitz will an der see, der muss in ein Sommerhausgebiet, wer das in einem normalen Einfamilienhaus Quartier macht, wird wieder enteignet. Die Regeln sin da recht strikt und sie ziehen das auch durch.
Man baut auch einfacher. Nicht schlechter gedämmt und so, aber eher kleiner und vor allem durchindustrialisierter, ein dänisches Haus von der Stange ist fertig, Küche drin, gemalt alles fertig. Dafür weniger individuell, wie es ist, so ist es eben erst mal. -- Was ihnen jedoch zugute kommt: sie sind viel weniger pro qkm. Das hilft enorm, den preis im Zaum zu halten .Ausser Kopenhagen und Aarhus gibt es ja fast keine Ballungsräume. Karsten