"Nötigt" der Immobilienmarkt immer mehr Familien zum Bauen?

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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Nordlys

Nordlys

Am Ende musst Du aber die Frage Dir selbst beantworten. Will ich eine Immobilie besitzen? Will ich mich binden, immobil werden? Bin ich sesshaft? Sag ich, hier ist es gut, hier lasst uns Hütten bauen? Oder bin ich immer auf dem Sprung,wie ein Zugvogel? Karsten
 
H

haydee

Jetzt wäre so manche Klinik froh, wenn sie ihr Personal durch Betriebswohnungen gebunden hätte. Würde Stellenanzeigen in London sparen.

Ansprüche an die Wohnung/Haus von 1980, Bauvorschriften von 1980 und das Wohneigentum wäre noch bezahlbar. Ankleide, Kinderbad, Regendusche, Energieeinsparverordnung sind Preistreiber.

Mindestlohn von dem hatte ich mir mehr erhofft. Meine Ostmitbewerber sind immer noch spottbillig.
Davon ab der Mindestlohn gehört steuerfrei gestellt
 
Dr Hix

Dr Hix

ch meinte ja gerade im positiven Sinn - und nicht im negativen wie von Dir angeführt.
Das funktioniert über den gleichen Hebel in beide Richtungen. Erhöhst du den Hartz IV Regelsatz auf 800 Euro und streichst die "Sanktionen" hat der Ungelernte dank Lohnabstandsgebot plötzlich mind. 1600 netto in der Tasche. Wenn der aber nun schon 1600 verdient, kriegst du keinen Facharbeiter mehr zu dem Lohn und der verdient in Folge künftig deutlich über 2000€ ...und so setzt sich die Spirale nach oben fort. (Zahlen fiktiv)

In ähnlicher Weise könnte der Staat auch einfach seinen Beschäftigten mehr Lohn zahlen und darüber in Konkurrenz zur "freien Wirtschaft" treten.

Und natürlich hätte der Staat die Möglichkeit stumpf Einkommen bis zu einer gewissen Höhe steuerlich/abgabentechnisch zu entlasten.

Hat aber, wie die gesamte Wohnbau-Diskussion, mit dem Thema nicht viel zu tun. Der TE will kaufen, nicht mieten. Und da gibts im Grunde nur 3 Optionen

1) Glück
2) Geld
3) Kontakte

...und oftmals eine Mischung aus allem
 
face26

face26

Die hohen Baupreise kommen hier immer wieder zur Sprache. Nicht, dass ich nicht auch darüber jammern würde, man sollte das aber auch etwas relativieren.

Nur mal zum Nachdenken, hypothetischer Fall:

500.000€ Gesamtkosten bei 150.000€ Eigenkapital ergo 350.000€ Finanzierungsbedarf.
Bei sagen wir 1,5% und 3% anfänglicher Tilgung gibt das eine mtl. Rate von ca. 1.300€.

Früher war ja alles besser und Immobilien noch günstiger...

Also...vor 10 Jahren? Kann ich zufällig sagen, weil bei mir eine Zinsbindung ausläuft, war der Zins bei 4,1%.
Jetzt kann sich jeder mal hinsetzen und rückwärts rechnen. Damit man bei ähnlicher Laufzeit und Rate ausläuft muss die Immobilie um 100.000€ günstiger sein.
Dann wären wir bei 400.000€ statt 500.000€. Inflation mal geschenkt.
Das hieße aber immer noch in beiden Fällen kommt am Ende der gleiche Gesamtaufwand raus.

Vielleicht macht ein wesentlichen Anteil eben die Verschiebung von sinkendem Fremdkapitalzins zu Baupreissteigerungen aus. Dazu noch der ganz normale Effekt der Inflation und ein Energieeinsparverordnung die nicht mehr so bauen lässt wie vor 10 Jahren plus deutlich höhere gewünschte „Standards“...

...nur mal so zum Nachdenken...

Ändert aber nichts an dem Thema Knappheit also, dass selbst der, der will und kann sich schwer tut.
 
B

Bookstar

Da gibt es nichts zu relativieren. Vor 10 Jahren hat ein Einfamilienhaus nur die Hälfte gekostet wie jetzt. Die Zinsen sind da nur eine Kommastelle...
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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