Wie Hausbau + Grundstück heute noch leisten?

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F

Farilo

Ich verstehe was Du meinst. Aber, wenn Du schon von Notwendigkeit redest, 5 Kinder waren auch zu derer Zeit keine Notwendigkeit...

Damals wie heute ist am ende zu einem großen Teil jeder selbst seines Glückes Schmied.
 
K

Kekse

Also Steuernachzahlung mag ich ja noch akzeptieren
Ich nicht. Nicht im Sinne von „die muss sofort und deutlich vierstellig“. Erstens ist man dem nicht hilflos ausgeliefert sondern kann über die Steuerklassenwahl doch ganz gut beeinflussen, was da am Ende rauskommt und zweitens ist es ja nicht so, als ob sie einen ohne Vorwarnung aus dem Hinterhalt überfällt – das grobe Ergebnis erfährt man, wenn man die Erklärung macht. Also, insbesondere bei bekannten Nachzahlungs-Risiken (z.B. Elterngeld oder Arbeitslosengeld in gewissen Konstellationen oder sehr ungleichen Einkommen) macht man die Erklärung eben im März und kann sie dann bei Bedarf rumliegen lassen bis Ende Juli. Und DANN muss sie immer noch bearbeitet werden…
Und ich habe NICHTS übrig am Monatsende und kann trotzdem spontan und gesellig sein. Und habe nen iMac (neben iPad und iPhone). Weil das alles eingepreist ist So plane ich es auch im Haus zu halten.
 
Y

Yosan

Ich verstehe was Du meinst. Aber, wenn Du schon von Notwendigkeit redest, 5 Kinder waren auch zu derer Zeit keine Notwendigkeit...

Damals wie heute ist am ende zu einem großen Teil jeder selbst seines Glückes Schmied.
Also ich glaube nicht, das meine Eltern unglücklich waren. Sie hätten gern weiter in dem Haus zur Miete gewohnt aber waren dem Gedanken von Eigentum auch nicht abgeneigt...wären das nur später angegangen.
Dafür warn se jetzt mit ca 50 fertig mit dem Abbezahlen und genießen jetzt ihr Leben entsprechend mehr
 
H

HilfeHilfe

früher war alles anders, vor allem auf dem Land.

Da gab es keine Mietwohnungen, man hat immer XXXXL Haus gebaut , Land war günstig, Nachbar hat Nachbar geholfen.

Darum sind in den ganzen Dörfern überall günstig Häuser.

Warum ? Keiner will die XXL Häuser mehr unterhalten, Eltren gehen in Pflege, Kinder ziehen in die teuren Ballungsgebiete
 
A

Altai

Verstehe.

Du setzt, irgendwo zurecht, voraus, dass "genügend" Geld da ist. Also, evtl. nicht sofort, aber es kommt irgendwann rein.
Wenn es finanziell so aussieht wie Du schreibst, also, dass man darauf hin sparen kann etc, dann ist das eine legitime Sache. Über diese "streite" ich auch nicht. Jeder muss sein Limit definieren und damit umgehen.

Aber wenn eine Finanzierung auf Teufel komm raus durchkalkuliert wird und am ende ist halt nicht mit sparen, dann ists meiner Meinung nach die absolute Fehlentscheidung Prohaus. Auch wenn es "eigentlich" passt.
Wer gerade so die unumgänglichen Notwendigkeiten auf niedrigstem Niveau stemmen kann und damit am Ende des Monats auf 1€ Überschuss kommt, der übernimmt sich. Da sind wir uns einig.
Ich persönlich habe meine Ansprüche (z.B. bei Auto, Klamotten), da will ich nicht das billigste haben. Ich habe auch ein teures Hobby, das ich nicht bereit wäre, für ein Haus zu opfern. Wenn ich das alles in meine Haushaltsrechnung einpreise, dann habe ich am Ende immer noch einen Überschuss, aus dem ich Urlaub bezahlen kann, oder Luxus sonstiger Art stemmen kann oder Rücklagen bilden.
Was nun jeder als Luxus ansieht, für den er seinen Überschuss verbrauchen mag, oder was er für überflüssigen Schnickschnack hält, da kann man lange diskutieren

Es sollte halt jeder ehrlich seinen Lebensstil betrachten. Was ist mir wichtig, worauf mag ich nicht verzichten. Dann führt man ein Haushaltsbuch und schaut, was man für diesen gewünschten "Standard" so im Monat verheizt. Und nur, was dann noch übrig ist, ist Überschuss.

Bei mir ist es übrigens so: ohne Hauskauf würde ich immer noch Teilzeit arbeiten ( waren 90%, also schon viel, aber jetzt 100% macht sich sowohl zeitlich als auch finanziell durchaus bemerkbar - letzteres vor allem, weil dieses Geld 1:1 Überschuss ist), und ich habe auch bei den Hobbyausgaben etwas reduziert. Das war mir das Haus wert.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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