So, gestern hat das dann doch nicht mehr geklappt. Jetzt ist endlich Wochenende, wir konnten 2 Nächte über den Entwurf schlafen und nun werden wir das noch mal durcharbeiten.
3. Warum wollt Ihr unbedingt den Keller mit Tür abtrennen? Weil Ihr es von Omis Haus so kennt? Das ist sentimentaler Quark. Euer Keller wird nicht nass, muffig und kalt sein, so dass man ihn am besten versteckt, denn so baut man heute nicht mehr. Wenn Ihr tatsächlich den Keller richtig nutzt - und das ist ja sicher der Plan, dann ist es doch schön, wenn die Treppe nach unten nicht in einem dunklen und beängstigenden Flur abtaucht.
4. Für mich weiter problematisch bleibt das Schlafzimmer im Süden statt der Kinderzimmer. Angesichts der vielen Optionen wäre das für mich ein KO-Ausschlusskriterium.
Zu 3:
Ich glaube, dass momentan noch geplant ist, den Keller außerhalb der thermischen Hülle zu bauen. GU1 wollte das mit dem Ausbaukeller und Lichthof. Das hier sind Entwürfe von GU2 - zu denen wir nur grobe Kosten (im Budget) haben. Bevor ich anfange den Keller zu dämmen brauche ich erst einmal das Angebot von GU2, was das denn überhaupt kosten soll. Daher ist die Tür zum Keller in der jetzigen Planung drin und als isolierte (???) Tür.
Würde so aber nur im absoluten Notfall bauen wollen. Ziel muss sein, den Keller mitzudämmen.
An der Stelle aber noch eine Frage zum Keller und dem Heizbedarf. Ich war gestern noch kurz auf dem Bau eines Arbeitskollegen, der seinen Keller ordentlich gedämmt hat. Er plant in den "Wohnräumen" des Kellers nur Flächenheizkörper an den Wänden ein. Seine Planung hat ergeben, dass die Fußbodenheizung des EGs in Zusammenspiel mit der Dämmung, den Keller soweit aufheizen soll, dass er wenn überhaupt nur Flächenheizkörper braucht. Also im Keller auf die Fußbodenheizung verzichten kann. Er lässt sich jetzt nur die Rohre für die Heizung in die Wand legen.
Ist das realistisch? Wie warm/kalt wird ein unbeheizter aber gedämmter Keller in der Praxis bzw. bei uns im OWLer Flachland? Den letzten harten Winter mit -20°C hatte ich hier vor über 10 Jahren.
Zu 4:
Ist ein berechtigter Punkt. Hm. Sowohl mein Elternhaus, als auch das meiner Frau hatten die Elternschlafzimmer im Süden. Klagen habe ich von der Seite nie wahrgenommen. Sind allerdings auch beides Häuser aus den späten 90ern. Optimal wäre anders, da gebe ich dir Recht. Ich spreche das Thema noch mal an.
Den hatte ich noch vergessen: Küchenzugang nur über WZ. Heißt bei Kindern - alle rennen ständig wegen jeder Limo am Chillbereich vorbei - auch die Freunde der Kinder. Das ist kein Drama, kann aber nerven.
Das stimmt allerdings. Ich sehe das als passive Kontrollfunktion - gerade, wenn es später um alkoholhaltige Limos geht.
Und da wäre dann auch meine Hauptkritik .. vom L her würde ich Wohnen/Kochen tauschen und versuchen die Westseite noch zu erschließen.
Garderobe würde ich auch näher am Eingang wünschen ... auch hier wieder Fenster /Schrank .. wird nicht aufgehen.
OG ... da fällt mir auf, dass die Fenster hauptsächlich wg. Außenansicht gesetzt sind. In beiden Kinderzimmern gibt es eigentlich keine vernünftige Schrankposition .. oder der Schrank steht halt immer im einfallenden Licht des Fensters.
Auch die Zimmertüren sind immer schön wandmittig gesetzt (siehe Ankleide), da wird es dann eng hinter der Tür mit dem üblichen Kleiderschrank.
Die Küchenplanung gehen wir jetzt erst an. Wir stimmen gerade einen Termin ab. Dann sehen wir weiter, wie wir unsere Küchenvorstellung mit dem Grundriss überein bekommen.
Das mit dem Tauschen von Küche und Wohnen haben wir uns angeschaut. Hat definitiv seine Vorteile. Allerdings wird unser Wohnzimmer in dieser Form überhaupt nicht einsehbar. Der Nachbar in Süden setzt sein Carport/Garage so, dass er nur aus dem OG in unsere Küche/Esszimmer sehen kann. Somit kann er über den Winkel nicht bis ins Wohnzimmer schauen. Auch von der Straße werden wir da nicht einsehbar sein. Den Vorteil wollen wir mitnehmen. Mit dem Tauschen, wäre das nicht mehr möglich.
Zu den Fenstern:
Ja, die Fenster wurden hauptsächlich wegen der Außenansicht gesetzt und wir finden es richtig gut. Fensterbreite ist durch die Ankleide vorgegeben und zieht sich so von oben bis unten durch.
Zimmertüren:
Haben wir schon bei der Grundrissbesprechung mit dem Architekt besprochen. Ich glaub er hat die Türen einfach drag&drop dahin gesetzt und ohne weitere Gedanken mittig positioniert. Die hatten wir schon im Gespräch mit ihm hin- und herverschoben.
Kinderzimmer:
Hier schneide ich mir heute noch
Pax aus Millimeterpapier aus und spiele das mal durch. Danke für den Hinweis!
Generell bin ich überrascht, dass der Grundriss doch so wenig in der Luft zerrissen wird. Da habe ich mir hier schon deutlich andere Diskussionen durchgelesen. Wir scheinen also auf dem richtigem Weg zu sein.