Wenn dein Dach so groß ist das nur eine 7 kWp Anlage darauf passt, dann ja, ansonsten Dach voll. Wurde hier aber schon gesagt. Dein Dach verdient Geld. Um so größer die Anlage um so weniger ist der Preis pro kWp. Wartungskosten von 420€ / Jahr sind meiner Meinung nach viel zu hoch angesetzt. Was willst du denn warten? Eine Photovoltaik Versicherung nicht vergessen, kostet 50-70€ im Jahr. Und schauen das deine Private Haftpflicht Photovoltaik mit abdeckt. Falls umherfliegende Module Schäden bei anderen anrichten.
Wärmepumpe mit über den Hausstrom laufen lassen. Spart die 2. Zählergebühr. Allgemeinstrom bekommst auch schon für weniger als deine 29ct. Seit jetzt Anfang Mai habe ich z.b. 0,2293 €/kwh. Immer schön den Anbieter wechseln und Boni mitnehmen.
Es passt sicherlich mehr darauf. Aber wir würden ganz gerne nur so viel aufs Dach machen, wie wir theoretisch auch selbst verbrauchen können. M. E. macht es keinen Sinn das gesamte Dach mit Photovoltaik vollzupacken, wenn gar nicht genau klar ist was mit der Einspeisevergütung in der Zukunft passiert.
Nachdem ich mich mit dem Thema ein bisschen beschäftigt habe, gehe ich davon aus, dass langfristig die Einspeisung so gut wie gar nicht mehr gefördert wird und mit technischer Weiterentwicklung der vollständige Eigenverbrauch via Speicher die Zukunft ist. Wieso sollte ich dann mehr Photovoltaik haben als notwendig und im Zweifel die Überproduktion vernichten? Dann lieber jetzt weniger Photovoltaik und in ein paar Jahren, wenn die Batteriespeicher leistungsstärker und günstiger sind, einen solchen nachrüsten.
Wie hier schon geschrieben ist der Strompreis stark von der Bezugsregion abhängig. Es gibt sicherlich auch Angebote für 24-25 Cent pro kWh, aber ich rechne dann lieber konservativ mit 29 Cent...
Die 420 EUR p.a. setzen sich zusammen aus Wartung/Verschleiß, Reinigung und Versicherung.
so schwer ist dass doch eigentlich gar nicht, du musst doch bloß ausrechnen was dir die Anlage einbringt, also sprich Eigenverbrauch + Einspeisevergütung und dann den Investment gegenüberstellen. Du vermischt hier viel zu viel, deine Wartungskosten sind auch viel zu hoch.
Beispiel:
10 kWp Anlage kostet 12.500€
die macht dir deine 10.000 kWh p. a.
davon 6500 kWh Einspeisung und 3500 kWh Eigenverbrauch.
6500kWh x 9,875 Cent (meine eigene Vergütung) = ~650€ p. a.
3500kWh x 25,07 Cent (meine Stromkosten) = ~875€ p. a.
= ~1525€ p. a.
Da kannst jetzt dann noch deine paar Kröten an Zinsen mit verrechnen und meinetwegen noch 150€ für Wartung, Reparatur und Versicherung. Schlussfolgerungen daraus überlasse ich dir selbst.
Deine Berechnung ist sicherlich korrekt wenn ich wissen will, wann sich meine Photovoltaik-Anlage amortisiert. Mir geht es aber eher um den wirtschaftlichen Vorteil ggü. der üblichen externen Stromversorgung.
an die 8 Cent glaube ich nicht. Einerseits kratzen wir heute schon ganz nah an den 8,x, andererseits ist die Entwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetz nach dem 52GW-Deckel völlig offen. Persönlich halte ich es für vollkommen ausgeschlossen, dass die Förderung wieder nach oben geht. In der Diskussion sind eher unterschiedliche Modelle mit deutlich geringerer Einspeisevergütung (Ziel: Eigenverbrauchsanlagen).
Fazit: Wirtschaftlichkeitsberechnungen für 2021 sind verschenkte Lebenszeit und aktuelle Angebote haben bis dahin eh keine Gültigkeit mehr.
Der Meinung bin ich auch, s. o.
Daher wäre meine Strategie: Photovoltaik-Anlage kalkuliert für den Eigenverbrauch jetzt aufs Dach und in den ersten Jahren die Einspeisevergütung mitnehmen. Sobald sich die Investition in einen Speicher lohnt, diesen anschaffen und die Unabhängigkeit von externer Energie feiern. Ist der Gedanke gänzlich falsch?
Wir müssen uns aber schon jetzt für oder gegen eine Photovoltaik-Anlage entscheiden. Das Hauskonzept wird ja schon jetzt bzw. bis Ende des Jahres fix erarbeitet.