Ich verfolge die ganze Diskussion über Massivhaus oder Ständerwerk hier mit einem Schmunzeln. Man kann in beiden Varianten problemlos jede KfW Stufe erreichen. Genauso ist in beiden Varianten hervorragender Schallschutz möglich. Und am Ende kosten beide Varianten mehr oder weniger den selben Preis.
Ist immer eine Frage des persönlichen Bauchgefühl ist. Ich persönlich würde nie Ständerwerk bauen wollen. Warum? Finde ich einfach doof.
Ich schaue lieber darauf, wie gut ein Handwerker seine Arbeit erledigt, nicht mit welchem Material.
Das ist sicherlich richtig, aber es ist nun mal leider nicht jeder Experte. Ich habe einfach einen komplett anderen Beruf, kenne mich aber mit Bauen/Handwerk einfach nicht aus. Mir kann man einfach viel "erzählen". Ich kann also nicht beurteilen, ob das Bauunternehmen mir eine gute Schallisolation anbietet oder eher nicht. Wie sollte ich auch? Ich schaue dann auf irgendwelche Messwerte, aber klar, die sind auch "schön gerechnet". Als Laie ist das alles nicht so einfach.
Daher kam ja auch meine Frage bzgl. der Wände bei Holzständer auf: Jede Wand ist irgendwie in sich total anders. Die einen haben 20 cm Dämmung, die anderen 28 cm. Dafür hat der 1. mehr Platten, der andere weniger.. usw..
Aber es ist sicher auch falsch einfach zu denken: Je mehr festes Material (Platten/Stein) desto besser der Schallschutz. Das ist mir klar. Ich wohne derzeit in einem Altbau mit ca. 40 cm dicken Außenwänden. Und ich höre nahezu alles von draußen. Da ist jede dünnere, modernere Wand besser im Schallschutz.
Bisher habe ich in diesem Forum oder egal wo keine Antwort bekommen.
Auch z.B. der Punkt: Dampfsperre. Bei einigen Anbietern wird sie zwangsläufig beim Schrauben in die Wand machen durchbohrt, bei anderen nicht. Man liest hierzu: Schrecklich, alles schimmelt oder total egal..
Und so zieht es sich durch jedes Forum und Co.
Und dann kommt wieder der naive Gedanke: Die Bauformen werden schon wissen was sie tun. Denen soll ja nicht jedes 2. Haus Wegschimmeln in 15 Jahren.
Hi!
Wir hatten kürzlich ebenfalls ein solches Gespräch mit einem Streif Haus Haus-Berater (sind im Süden Deutschlands)
Darf ich fragen wie Du diesen Punkt (Berater "kennt" Partnerfirmen, die die Gewerke übernehmen wie Böden, Streichen, etc.) weiterverfolgt hast?
Wir waren an sich von ihm als Mensch durchaus angetan, aber es sind eben Verkäufer, die über Provision leben. Trotzdem hatten wir bei ihm zu keinem Zeitpunkt bisher das Gefühl, dass wir übers Ohr gehauen werden, etwas verkauft bekommen, was wir nicht wollen o.Ä. Ganz im Gegenteil, er ist sogar direkt bei dem ersten Beratungstermin zu unserem Grundstück gekommen und hat es sich angeschaut um zu beurteilen was man grob bauen könnte, dürfte, etc.
(Kann leider noch keine privaten Nachrichten schreiben, da ich erst kürzlich auf das Forum hier gestoßen bin und mich eben erst angemeldet habe)
Nein, wir sind dem nicht mehr nachgegangen.
Streif Haus Haus war für uns dann irgendwie raus. Das kann man nun sicherlich auch kritisieren, aber irgendwie hat uns das irritiert.