Entscheidungshilfe bei der Wahl der Baufirma

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11ant

11ant

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht wieso in deinem Post so viel Aggression ist. Ist das hier der normale Umgangston?
Da steckt ü-b-e-r-h-a-u-p-t k-e-i-n-e Aggression drin - wenngleich ich und viele Andere Dich auch mehrmals schon noch zarter geschüttelt haben, aber der Groschen fällt ja partout nicht.
Welcher Hersteller jedoch die Bremsen, Getriebe, Einspritzanlage liefert usw. darauf hast du keinerlei Einfluss.
Ich hatte schon insgesamt sechs Autos, die mir alle gut bis sehr gut gedient haben bzw. dienen und wo bei keinem im Prospekt gestanden hat, ob in seiner Produktionswoche die Schweinwerfer von Bosch oder von Hella zugeliefert würden. Daß ich die fünf vorherigen irgendwann wieder verkauft habe, hatte sämtlich banale / undramatische Gründe - nie lag es daran, daß ich vor dem Kauf zu wenig Excellisten aufgestellt hätte (das tue ich nie, obwohl ich absolut kein Spontantyp bin).
 
N

netuser

Sicher, allerdings werden die sich das wohl richtig was kosten lassen.
Manchmal ist auch das Gegenteil der Fall oder zumindest bei vielen Dingen vergleichbar.

Beim Golf kannst du Dir auch alle möglichen Motor / Ausstattungsvarianten aussuchen und bestellen.
Welcher Hersteller jedoch die Bremsen, Getriebe, Einspritzanlage liefert usw. darauf hast du keinerlei Einfluss.
Das genau ist eben die Frage, ob man das braucht oder möchte!?
Ich behaupte, dass dies bei wullewuu nicht der Fall ist, obwohl er sich teilweise mit all diesen Details zum aktuellen Zeitpunkt verheddert.

Dabei verstehe ich sehr gut was du meinst, ebenso das Gefühl "freie Wahl" zu haben und Herr der Dinge zu sein. Bis vor 10 Jahren hatte ich genauso gedacht. Wollte alles selbst bauen, selbstverständlich massiv und so weiter und so fort. Jetzt, 10-20 Jahre später, habe ich weder Zeit noch Lust dazu. So wie auch andere Dinge des Alltags (Auto, Smartphone, Computer...) soll es einfach funktionieren und den Zweck für mich und die Familie bestmöglich erfüllen.
Bisher bin ich der Meinung dieses Ziel auch mit einem Fertighausanbieter erreichen zu können und fühle mich keinesfalls "eingeschränkt" in meiner Auswahl der Details. Ob sich die Annahme bewahrheitet, werde ich hoffentlich 2021 sehen :)
 
P

pagoni2020

Jetzt, 10-20 Jahre später, habe ich weder Zeit noch Lust dazu. So wie auch andere Dinge des Alltags (Auto, Smartphone, Computer...) soll es einfach funktionieren und den Zweck für mich und die Familie bestmöglich erfüllen.
Das kann ich absolut nachvollziehen !
Ich denke, an diesem Punkt ist es auch wichtig, sich selbst einzuschätzen, ob man das mag oder ob es nervt. Da ist eben Jeder anders, weshalb das für mich ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl des Hausbaupartners wäre. Von daher ist es oft auch wichtig, neben all dieses techn. Details, solche Dinge genau zu beleuchten.
Bisher bin ich der Meinung dieses Ziel auch mit einem Fertighausanbieter erreichen zu können und fühle mich keinesfalls "eingeschränkt" in meiner Auswahl der Details. Ob sich die Annahme bewahrheitet, werde ich hoffentlich 2021 sehen
Das denke ich auf ejden Fall, da es ja auch nicht DEN Fertighaus- oder Massivhausanbieter gibt. Mir wäre es am Ende nahezu egal, ob mein Haus dann in Fertigbauweise oder Massiv gebaut wird, solange meine gewünschten Wohnverhältnisse hergestellt werden.
 
WilderSueden

WilderSueden

Meiner, bisher gewissermaßen theoretischen Erfahrung nach, können manche Fertighaushersteller durchaus "individuell bauen wie man will", zumindest im weitesten Sinne. Eben so, dass es für den Großteil der Bauherren völlig ausreicht.
Ist halt die Frage ob es sich dann auch lohnt. Wir sind ja auch ein bisschen an dem Punkt dass wir ursprünglich eigentlich was fertig geplantes wollten, aber jetzt merken dass es ganz schön ins Budget reinhaut wenn man tatsächlich das Haus an die eigenen Wünsche anpasst. Mit Fußbodenheizung, Wärmepumpe, vernünftiger Photovoltaik und etwas Kleinkram sind wir zum Beispiel mehr als 60 000 über dem Katalogpreis von Weberhaus. Und da haben wir noch nicht mal über die typischen Aufmusterungsthemen wie Wasserhähne, Fliesen, Türen, etc gesprochen. Dazu sind die Baunebenkosten eben auch nicht zu verachten da recht viel bauseits zu geschehen hat. Bei anderen sieht es ähnlich aus. Und individuell geplant war da noch gar nichts. Ein bisschen habe ich das Gefühl dass da überall das Upgrade komplett draufgeschlagen wird ohne das rauszunehmen was man ersetzt.
Der Vergleich mit Autos hinkt übrigens da Autos immer Serienprodukte sind. Zumindest das was man sich als halbwegs Normalsterblicher leisten kann. Und beim Auto kann man selbst im Konfigurator ein bisschen rumspielen und sehen wo die eignen Träume mit dem Budget kollidieren. Beim Fertighaus muss man den Preis für jedes Upgrade dem Verkäufer aus der Nase ziehen
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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