bra-tak
Nabend liebe Leute!
Wir interessieren uns stark für ein Einfamilienhaus, das wir über die einschlägigen Platformen vor Weihnachten gefunden haben. Eigentlich wollten wir immer bauen, aber das Haus hatte es uns angetan.
Also damals Kontakt zum Verkäufer aufgenommen, ob noch verfügbar, ausführliches Online-Begehungsvideo angeschaut und mir alle Unterlagen (Bauunterlagen, Grundrisse etc.) zuschicken lassen. Dazu auch damals gleich einen Gutachter beauftragt und dann einen Besichtigungstermin für Anfang Januar ausgemacht.
Haus ist ein Ständerhaus aus 1985 mit 165qm von einer damals renomierten Firma. Komplett unterkellert und im EG komplett modernisiert. OG und Dach noch original auf 1985er Stand. Der Preis war mit 450.000€ angegeben, was für die Lage und die Größe hoch erschien.
Für den Besichtigungstermin wurde eine Finanzierungsvorbestätigung von der Bank gefordert, da angeblich schon mehrere Finanzierungen bei potenziellen Käufern zuvor gescheitert sind. So der Verkäufer.
Dann Anfang Januar, 2 Tage vor der Besichtigung, hat er die Online Annoncen mit dem Vermerk versehen, dass an em Wochenende nach unserer vereinbarten Beischtigung ein "Besichtigungsmarathon nach Voranmeldung" stattfinden solle. Haben wir für uns so interpretiert, dass der Verkäufer recht schnell verkaufen will, da er auch eigentlich schon im Süden wohnt.
Dann also besichtigt mit dem wirklich guten Gutachter. Hat Wandfeuchtigkeiten und Temperaturen gemessen und war auch gut vorbereitet. Hat dann zum Abschluss das Haus mit 330.000€ bewertet. Wenn man im OG auch Wohn- oder Schlafräume unterbringen will (wollen wir) komme man um eine Dachneudämmung (Aufsparren) nicht drum herum. Bad oben müsste auch neu. Giebel oben müssen auch gedämmt werden. Außenenlagen müssen auch mal grunderneuert werden. Man kann aber nichtsdestotrotz sofort im EG einziehen, erstmal alles da, was man bräuchte für eine gewisse Zeit. Onlinebewertungen auf Grundlagen von Ort, Zustand etc. bestätigten diesen Wert im Übrigen (280.000€-340.000€).
Da wir weiterhin begeistert waren/sind vom Haus, haben wir einen Tag später ein Angebot abgegeben. 340.000€. 10.000 über der Schätzung.
Keine 2h später wurde auf der Onlineplattformen der Preis von 450.000€ um rund 20.000€ gesenkt gesenkt. Dann Funkstille.
Gestern nach Nachfrage meinerseits die Rückmeldung, dass er sich auf Grund unseres "unverschämten" Angebots eingentlich gar nicht mehr melden wollte. Er fände es frech soweit unter dem ausgeschrieben Preis anzubieten und hätte sich das nie getraut. Darüber hinaus hätte er ja mehrere Angebote jenseits der 400.000€ vorliegen. Ob ich das auf Basis der Beobachtungen (kurzfristiger Besichtigungsmarathon, Preissenkung) glauben kann, weiß ich nicht. Habe ihm dann freundlich geantwortet, und ein verbessertes Angebot 360.000€ abgegeben. Seit dem wieder Funkstille.
Wie kann man dieses Verhalten deuten? Haben wir uns mit dem Angebot wirklich unverschämt disqulifiziert? Oder merkt er gerade, dass das Haus viel zu hoch eingestellt wurde, und er seinen Wunschpreis nicht erhalten kann? Verkäufer macht an sich einen netten Eindruck, weswegen mich sein Feedback auf unser erstes Angebot doch schon arg aus den Socken gehauen hat.
Grüße!
Wir interessieren uns stark für ein Einfamilienhaus, das wir über die einschlägigen Platformen vor Weihnachten gefunden haben. Eigentlich wollten wir immer bauen, aber das Haus hatte es uns angetan.
Also damals Kontakt zum Verkäufer aufgenommen, ob noch verfügbar, ausführliches Online-Begehungsvideo angeschaut und mir alle Unterlagen (Bauunterlagen, Grundrisse etc.) zuschicken lassen. Dazu auch damals gleich einen Gutachter beauftragt und dann einen Besichtigungstermin für Anfang Januar ausgemacht.
Haus ist ein Ständerhaus aus 1985 mit 165qm von einer damals renomierten Firma. Komplett unterkellert und im EG komplett modernisiert. OG und Dach noch original auf 1985er Stand. Der Preis war mit 450.000€ angegeben, was für die Lage und die Größe hoch erschien.
Für den Besichtigungstermin wurde eine Finanzierungsvorbestätigung von der Bank gefordert, da angeblich schon mehrere Finanzierungen bei potenziellen Käufern zuvor gescheitert sind. So der Verkäufer.
Dann Anfang Januar, 2 Tage vor der Besichtigung, hat er die Online Annoncen mit dem Vermerk versehen, dass an em Wochenende nach unserer vereinbarten Beischtigung ein "Besichtigungsmarathon nach Voranmeldung" stattfinden solle. Haben wir für uns so interpretiert, dass der Verkäufer recht schnell verkaufen will, da er auch eigentlich schon im Süden wohnt.
Dann also besichtigt mit dem wirklich guten Gutachter. Hat Wandfeuchtigkeiten und Temperaturen gemessen und war auch gut vorbereitet. Hat dann zum Abschluss das Haus mit 330.000€ bewertet. Wenn man im OG auch Wohn- oder Schlafräume unterbringen will (wollen wir) komme man um eine Dachneudämmung (Aufsparren) nicht drum herum. Bad oben müsste auch neu. Giebel oben müssen auch gedämmt werden. Außenenlagen müssen auch mal grunderneuert werden. Man kann aber nichtsdestotrotz sofort im EG einziehen, erstmal alles da, was man bräuchte für eine gewisse Zeit. Onlinebewertungen auf Grundlagen von Ort, Zustand etc. bestätigten diesen Wert im Übrigen (280.000€-340.000€).
Da wir weiterhin begeistert waren/sind vom Haus, haben wir einen Tag später ein Angebot abgegeben. 340.000€. 10.000 über der Schätzung.
Keine 2h später wurde auf der Onlineplattformen der Preis von 450.000€ um rund 20.000€ gesenkt gesenkt. Dann Funkstille.
Gestern nach Nachfrage meinerseits die Rückmeldung, dass er sich auf Grund unseres "unverschämten" Angebots eingentlich gar nicht mehr melden wollte. Er fände es frech soweit unter dem ausgeschrieben Preis anzubieten und hätte sich das nie getraut. Darüber hinaus hätte er ja mehrere Angebote jenseits der 400.000€ vorliegen. Ob ich das auf Basis der Beobachtungen (kurzfristiger Besichtigungsmarathon, Preissenkung) glauben kann, weiß ich nicht. Habe ihm dann freundlich geantwortet, und ein verbessertes Angebot 360.000€ abgegeben. Seit dem wieder Funkstille.
Wie kann man dieses Verhalten deuten? Haben wir uns mit dem Angebot wirklich unverschämt disqulifiziert? Oder merkt er gerade, dass das Haus viel zu hoch eingestellt wurde, und er seinen Wunschpreis nicht erhalten kann? Verkäufer macht an sich einen netten Eindruck, weswegen mich sein Feedback auf unser erstes Angebot doch schon arg aus den Socken gehauen hat.
Grüße!