Sorry, dass ich mich nicht früher gemeldet habe, aber danke schon mal für die zahlreichen Wortmeldungen. Man kann ja nur dazu lernen.
Sport kann man überall machen. Bekannte eher mal intensiver treffen als öfter und oberflächlich.
?? Wie kommst du darauf, dass ein Treffen mit der Familie oberflächlich wäre nur weil man kurz da ist?
Wir haben einen Freund/Bekannten der schon mehrere Bestandshäuser gekauft und renoviert hat. Der findet das super, aber da gehen unsere Vorstellung wohl auseinander, was einem gefällt. Er ist mehr der "Oldtimer immer gepflegt"-Typ und ich/wir mehr der moderner Neuwagen oder günstiger junger Gebrauchter. (mit Autos kann man einfach alles so viel besser erklären :D )
Normale Laufzeit wäre 99 Jahre - also 2-5 Nutzungsperioden. Hier schon deutlich verkürzt. Angenommen du lebst 35-40 Jahre drin. Wird für den Käufer danach sportlich, es wird also auf einen neuen Vertrag hinauslaufen, mit schlechteren Konditionen.
Das wäre ja dann eher ein Kontra-Argument zum Erbbaurecht, oder? (Ich such jetzt nicht das Haar in der Suppe, ich will nur die Argumente verstehen)
Die Alternative zur Erbpacht ist in diesem Fall definitiv kein Haus auf eigenem Grund sondern bestenfalls eine Eigentumswohnung. Mehr gibt die finanzielle Lage nicht her.
Kommt mir nicht in die Tüte! Sowas wie "Ich leb im Erdgeschoss und soll anteilsmäßig 5000 Euro für den renovierten Aufzug zahlen, den man ja im EG eh nie nutzt" möchte ich nicht haben! Dann lieber weiter weg ziehen.
Mit Erbpacht könnte ich mir grob folgendes vorstellen: Haus mit einiger Eigenleistung für ca 350 000€ inklusive Baunebenkosten und Rate von ca 1100€. Dazu noch 400€ im Monate für die Erbpacht. Das ist schon etwas knapp kalkuliert da der TE bereits 42 ist und das ganze zur Rente in 25 Jahren abbezahlt sein sollte. Für das geringe Eigenkapital in dem Alter sollte auch eine gute Erklärung vorhanden sein damit das Konzept finanziell aufgeht.
Gute Erklärung gegenüber wem? Wir haben bis jetzt mit vier Finanzierern gesprochen und da wäre das nie ein Problem gewesen. Überhaupt, ich will nicht bei meinem jetzigen Gehalt bis zur Rente bleiben. Da soll und muss sich deutlich nach oben entwickeln. Den Anspruch hab ich schon auch! Ich warte jetzt noch Corona ab und (hoffentlich die stehende Finanzierung) und such mir dann einen neuen Job. Ich will da schon seit über 1,5 Jahren weg!
Dafür musst Du aber für die 280qm auch nicht T€ 420 + Nebenkosten hinlegen, um dann im Wohnwagen drauf wohnen zu können. Ziehst Du nach 20 Jahren aus, hast Du für ein T€ 420 Grundstück lediglich T€ 70 bezahlt. Gutes Geschäfts für Dich.
Wie kommst du auf 420 T€ ?? Bodenrichtwer= 1.500€ x 280qm x 0,6 (40% Abschlag der Gemeinde auf den Bodenrichtwert) = 252 T€.
Wie beim Volleigentum auch. Da ist kein Unterschied. Das liegt eher am Bebauungsplan und Bau-GB als am Erbbaurecht.
Ok, dass hatte ich so tatsächlich nicht bedacht. Entsprechend kein Pluspunkt fürs Kaufen.
Was passiert, wenn Du im Volleigentum ein Haus hast, das nicht viel wert ist? Will das einer haben? Nö.
Ja eben! Wenn ich nach (zur Rente in) 25 Jahren das Haus alleine verkaufen will habe ich ggf. dieses Problem. Aber nicht wenn dieses auf MEINEM Grundstück steht, dass sofern so wie sich die Preise seit Jahrzehnten nach oben entwickelt haben (und selbst wenn es nur auf dem Niveau bleibt) deutlich attraktiver ist als ein verlebtes 25 Jahre altes Haus (ja... auch wenns immer schön renoviert wurde, es wird halt nicht besser!)
Und selbst wenn das Haus nur noch eine Ruine wäre, das Grundstück behält seinen Wert!
P.S. Den Vertrag tatsächlich mal in Händen halten und lesen, wird auch helfen. Wir können Dich gerne unterstützen.
Danke, aber wer ist wir? Hier alle im Forum? Gibts hier einen "Kaufvertrags-Check-Thread" ?
Ich verstehe dich, weil für mich Erbbau auch 2.Wahl wäre, aber lieber 2.Wahl als nichts.
Ich hab einfach das Gefühl, wir können nur zwischen einer schlechten und einer noch schlechteren Option wählen, wobei wir nicht wissen was, was ist. :(
Ich habe (und hatte auch schon bei deinem letzten thread) den Eindruck, dass du einfach grundfrustriert bist, weil du das, was du eigentlich möchtest, nicht bekommst
Ne sag bloss :P Ja bitte, wie soll man bei sowas auch freudig strahlend sein? Fakt ist, wir wollen uns räumlich vergrößern, uns nicht total finanziell verrennen und im besten Fall einen guten Deal abschließen bei dem man im Alter dann nicht der Dumme ist, der auf einen Scherbenhaufen liegen bleibt.
Wenn man in dem Haus wohnt so merkt man doch gar nicht, dass es kein Eigenland, sondern Pachtland ist, das Haus ist Eigentum.
Das ist ein schöner Gedanke, aber ich kann ja nicht mein Wissen, dass ich habe einfach so ausblenden ;) Es bleibt dann einfach das Gefühl, dass man bestenfalls gegen Geldleistung geduldet ist, und das eigene Haus auf "Luft" gebaut hat.
Hört sich so an, als wärt ihr da sehr genügsam.
Aber genau das sind die gefragten Lagen! Großstadt in Schlagdistanz. Aber im eigenen Ort alle Angebote, die man so braucht. Ohne die Hektik der Großstadt.
Naja nicht genügsam, eher verwöhnt schon sicher. Ich bin in der Nachbarsgemeinde aufgewachsen, lebe jetzt in einem anderen Vorort mit allen Vorteilen die du richtigerweise erwähnt hast. Echt, wer will schon in der Innenstadt wohnen?? :D Ja klar, es würde schmerzen in die Pampa zu ziehen, was ehrlich gesagt auch keine Option ist.
Mit den veranschlagten 300.000 für das Fertighaus werdet ihr nicht hinkommen. Dazu kommen noch Kaufnebenkosten für das Grundstück. Vielleicht Abrisskosten.
Dazu locker 50.000 Euro Baunebenkosten.
Ihr werdet ganz schnell bei 700.000 Euro landen
Das versteh ich auch nicht! Wo lügen dann die Fertighausanbieter, wenn sie uns ein Haus nach unseren Vorgaben (vorab) Planen und dann mit allem bei 280-300 T€ landen? Aber auch hier, gehen ja die Meinungen was ein Fertighaus so kostet ja extrem weit auseinander. Ich will weder eine Bruchbude noch einen Palast mit goldenen Wasserhähnen, einfach einen guten Standard mit ein-zwei teureren Gimmicks (Bodentiefe Fenster im Wohnzimmer, ggf. ein Balkon, Bodenheizung, Keller, sonst nur biederen Standard)
ah blöde Häuser! Am Ende holen wir uns ein Hausboot, fahren täglich die Donau ab und arbeiten im Homeoffice :D