Du hast leider eine 0 bei der Anzahl der Vollzyklen vergessen. Man rechnet bis zu 7.000 Vollzyklen (das sind dann deutlich mehr kleinere Aufladungen und Entnahmen) bis zu einer Restkapazität von 80%. Da braucht man sich keine Sorgen machen.
Bei 7000 Vollzyklen kann man ja mal stumpf eine Rechnung für 1kWh Akkuleistung machen:
7000 * 0,9 kWh (Durchschnitlich 90% der Akkukapazität) * 0,3€/kWh (angenommner durchschnittlicher Strompreis über die Laufzeit) = 1890€
Diese "Milchmädchenrechnung unterschlägt ein paar Parameter, die für eine Wirtschaftlichkeitsberechnung wichtig wären, etwa wie lange es dauert bis man die 7000 Zyklen erreicht hat (im Privathaus sicher nicht in 10 Jahren) und ob die Annahme des Strompreises sich so einstellt oder nicht (vermutlich ist es mehr), gar nicht zu sprechen von einer Zinsbetrachtung und der Opportunität, die Energie ins Netz einzuspeisen.
Rechnen wir mal mit 200 Zyklen pro Jahr und 35 ct/kWh Durchschnittspreis auf 10 Jahre
2000 * 0,9 * 0,35 = 777€
Eine Netto Kilowattstunde Batterie kostet im Privatkundenbereich heute zwischen 400 und 500€.
Daraus folgt, dass man sich eine Batterie sowohl schön-, als auch kaputtrechnen kann - je nach dem welche Parameter man ansetzen will.
Dem öffentlich zugänglichen Stammdatenregister kann man entnehmen, dass in den vergangenen 12 Monaten über 75% der Photovoltaikanlagen zwischen 5 und 15 kWp mit Speicher beantragt wurden. Irgendwie scheinen Menschen die Speicher zu wollen.
Mein Fazit: Es gibt einige deutlich lohnendere Investitionen und gleichzeitig Unmengen deutlich schlechtere Anschaffungen.