Mal zur Förderung von Ehe und Familie:
Die Judikative braucht zwingend definierte Eindeutigkeiten zum Familienstand, sonst kann die algorithmengleiche Mechanik der Gesetze nicht arbeiten. Es muss also ein Familienstand definiert werden, um eine Familie rechtlich behandelbar zu machen. Das können nur mündige Personen ab einem gewissen Alter miteinander vereinbaren. Deshalb Ehe.
Wer einmal mit - nennen wir sie „schwierigen“ - Familien gearbeitet hat, ist fast sofortig gegen mehr Kindergeld, sondern für höhere Kinderfreibeträge bei der Steuer. Die bringen aber auch erst was bei genügend steuerpflichtigen Verdienst…
Was ich nicht verstehe ist, aus einem Kostenargument wegen teurer Scheidung nicht zu heiraten, aber trotzdem Kinder zusammen zu zeugen.
Man kann ja schlecht sagen (obwohl es hier so gesagt wurde), die finanzielle Förderung ginge an jenen vorbei, weil Homosexuelle oder Kinderlose eine Urkunde unterschrieben haben, die man zur eigenen finanziellen Vorsorge nicht unterschreiben will.
Außerdem ein anderer Gedanke: Wenn der Stand der Ehe einen Wert haben soll, darf man Scheidung nicht billig machen. Ist halt so. Sonst wird die Mehrfachhintereinanderehe zum Massenproduktlebensmodell - will das jemand?