Küchen-Angebote ohne Preisangaben - ist das üblich?

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Y

Ysop***

Was heißt Geheimniskrämerei. Wenn dir die Geräte so wichtig sind: informiere dich vorher, schreibe die Gerätebezeichnung auf und geh in ein Studio welches den Hersteller anbietet. Der Berater wird froh sein wenn du ihm die Arbeit abgenommen hast.
Es geht ja nicht nur um die Geräte. Teilweise musste ich nachbohren, welche Preisgruppe und welche Fronten das überhaupt sind. Was im Innenleben geplant ist. Auszüge? Fachboden? Welche Korpus Höhe etc etc
 
Benutzer123

Benutzer123

Es geht ja nicht nur um die Geräte. Teilweise musste ich nachbohren, welche Preisgruppe und welche Fronten das überhaupt sind. Was im Innenleben geplant ist. Auszüge? Fachboden? Welche Korpus Höhe etc etc
Ich glaube das genügt einfach dem allgemeinen XXL Kunden. Weiß und matt. Fertig. Ich wusste schon vorher, dass Smartglas PG4 ist und Resopal PG3. Ich wusste was Raster sind und wieviel Schubladen und Auszüge ich in welchem Schrank haben möchte. Ich würde auch jedem der die Möglichkeit hat empfehlen sich einzulesen. Verkäufer erzählen viel wenn der Tag lang ist und niemand kennt die Kochgewohnheiten besser als man selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
kbt09

kbt09

@Benutzer123 ... damit warst du aber auch einer der max. ca. 10% Küchenkunden, der sich wirklich umfassend vorher informiert hat.

An alle anderen ... man glaubt nicht gar nicht wie unterschiedlich sich Küchen selbst in sogenannten Standardräumen planen lassen. Ich mache das als Hobby seit fast 16 Jahren und vieles ist dann in der Realisierung wirklich Detailfrage, die schnell mal auch mehrere 1000 Euro Unterschied machen können .. Gestaltung der Wangen, Arbeitsplatte und ähnliches.

Ich fände es sehr gut, wenn sich etablieren könnte, dass man spätestens ab dem zweiten Beratungstermin einen Betrag von, ich sage mal 200 bis 400 Euro als Planungsgebühr zahlt. Verrechnung bei Beauftragung. Damit sind die wirklichen Standardküchen, die in aller Regel auch tatsächlich beim ersten Planungstermin stehen, davon befreit.
 
F

filosof



Was wäre, wenn man jedem Küchenplaner erstmal 240€ fürs Planen (oder 90€ fürs grobe Planen) bezahlen müsste, die dann verrechnet werden? Ich glaube nicht, dass das auf Akzeptanz beim Kunden trifft.
Warum denn nicht? Ganz genau so läuft das bei uns. Wir lassen die Planung unserer Küche von einer (darauf spezialisierten) Innenarchitektin machen. Bestellen wir die Küche bei ihr, wird das verrechnet. Wenn nicht, zahlen wir eine vorher vereinbarte Pauschale. Ich finde das fair und transparent und es ist mir 1000x mal lieber, als die oben beschriebene Geheimniskrämerei.
 
Y

ypg

und niemand kennt die Kochgewohnheiten besser als man selbst.
Deshalb erwarte ich auch die Nachfrage. Letztendlich geht es da ua auch um die Arbeitshöhe, zb wer was macht.
Es geht ja nicht nur um die Geräte. Teilweise musste ich nachbohren, welche Preisgruppe und welche Fronten das überhaupt sind. Was im Innenleben geplant ist. Auszüge? Fachboden? Welche Korpus Höhe etc etc
hm, das finde ich aber tatsächlich sehr unseriös. Kann mich aber daran erinnern, dass wir auch noch in so einem, wie oben erwähnt, XXL-Fach-Studio waren: ich sagte etwas von weiß und Hochglanz und auf jeden Fall gleiches Raster, auch in der Höhe keinen Versatz, und nach einer halben Stunde frage ich nach, was der Versatz da soll. ja, gibt es nicht anders… Da haben wir abgebrochen, weil uns ja vorher woanders genau unsere Vorgaben geplant wurden. Und dort wurde explizit zu den Oberflächen (Nolte), Schränken und Spüle in der Ausstellung gegangen… Geräte nicht, weil heutzutage und auch schon 2013 einfache Backöfen mind. 7 Funktionen, die mir ja reichten, haben. Auch Vorgängerjahr war mir nicht so wichtig. Und die Gruppe habe ich mir im Internet nachgelesen, da hätte er mir etwas erzählen können, was ich nicht hätte greifen können.

Vielleicht sollte man grundsätzlich einfach raten, dass man darauf achtet, ob er _mit_ einem arbeitet und kommuniziert oder ob er einen Alleingang macht.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Ich zitiere dazu mal einen Teil aus einem anderen Thread..

Ein Küchenvergleich ist m. M. n. fast so unmöglich, wie die Bauleistungsbeschreibung von unterschiedlichen GU.

Da unser Elektriker die Küchenplanung bzw. die Installationsplanung bereits im März haben wollte und wir ja noch keine Küche gekauft haben, haben wir uns dazu entschieden, einen freien Küchenplaner zu engagieren. Mit ihm haben wir die Küche so geplant, wie sie für uns zu 100% passt. Bei den Geräten sind wir aufgrund unserer bisherigen Zufriedenheit wieder bei Siemens Studioline geblieben.

Der Plan ist fertig, die Installationsplanung hat der Elektriker bekommen und ich habe diesen Plan an 4 Küchenstudios/Verkäufer geschickt. Auch die Gerätebezeichnungen stehen drin.

Nun schreibt der eine, er können keinen Quooker anbieten, daher kostet die Küche 17531,-

Der andere hat alle Geräte inkludiert und möchte 17300,-

Und die anderen beiden haben keinen Vertrag mit Siemens für die Studioline Geräte und möchten ohne Backofen und Mikrowelle um die 15500 ,- für die Küche.

Vergleichen geht wieder nicht, da mir keiner die genauen Frontenbezeichnungen mitgeteilt hat.. Und ich dachte, ich wäre perfekt ausgerüstet für den Küchenvergleich
Warum denn nicht? Ganz genau so läuft das bei uns. Wir lassen die Planung unserer Küche von einer (darauf spezialisierten) Innenarchitektin machen. Bestellen wir die Küche bei ihr, wird das verrechnet. Wenn nicht, zahlen wir eine vorher vereinbarte Pauschale. Ich finde das fair und transparent und es ist mir 1000x mal lieber, als die oben beschriebene Geheimniskrämerei.
So haben wir es auch gemacht, nur die Küche hatten wir dort nicht bestellt. Für die Planung haben wir eine Pauschale von 375€ gezahlt. Allerdings habe ich mir die Besuche über mehrere Stunden in weiteren Küchenstudios gespart, nachdem die ersten beiden Termine mich bereits 5 Stunden Lebenszeit gekostet haben, aber keinen Mehrwert brachten.

Ich würde es heute wieder so machen, es sei denn, ich bekomme eine explizite Empfehlung, dass jemand besonders engagiert und transparent arbeitet.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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