Neubau Einfamilienhaus - Einschätzung Machbarkeit

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Y

Ysop***

Mir springt hier ein Nebenkriegsschauplatz ins Auge, nämlich die Nebentätigkeit. Bei einem Neubau ist das zusätzliche Geld natürlich nett, aber je nach Arbeitsaufwand fehlt dir die Zeit, um den Bau aktiv zu begleiten und es gibt ja noch sowas wie Arbeitszeitgesetze ;-)
 
S

Samson02

Ich nehme an die Finanzierung ist schon ein paar Monate älter. Anfang April gab's solche Sätze zuletzt.
Genau, die Finanzierung steht bereits seit ungefähr April.

Mir springt hier ein Nebenkriegsschauplatz ins Auge, nämlich die Nebentätigkeit. Bei einem Neubau ist das zusätzliche Geld natürlich nett, aber je nach Arbeitsaufwand fehlt dir die Zeit, um den Bau aktiv zu begleiten und es gibt ja noch sowas wie Arbeitszeitgesetze ;-)
Ja völlig richtig, ggf. müsste man hier das zeitliche Investment in den Nebenjob etwas kürzen. Unterm Strich sollte das aber hoffentlich die Umsetzung nicht gefährden.
 
X

xMisterDx

Das sieht alles sehr gut aus, es wird sich allerdings fundamental ändern, wenn die geplanten 2 Kinder dazukommen.
Dann ist nix mehr mit 900 EUR Lebenshaltungskosten pro Monat und beide arbeiten Vollzeit plus Nebenjob.

Bedenke auch, dass die Ansprüche irgendwann steigen werden. Mit Mitte 20 ist man noch genügsam, das ändert sich später... und mit Kindern sowieso.

Auch mit dem Studium. Ich will niemanden zu nahe treten, aber bei uns (Elektrotechnik) haben es nur 40% geschafft.
Mit dem Abschluss zu rechnen, bevor man überhaupt die erste Klausur geschrieben hat... das ist schon sportlich...

Rechnet euch nochmal den "bad case" (nicht den worst case) aus und überlegt, ob ihr euch das zutraut. Der bad case wird nämlich so aussehen, dass ihr auf vieles viele Jahre verzichten müsst und auch die Kinder. Wenn das für euch passt, dann kanns losgehen.

Lässt sich beim Haus noch was sparen? Muss es ein Keller sein? Muss es eine Garage sein?
 
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Samson02

Das sieht alles sehr gut aus, es wird sich allerdings fundamental ändern, wenn die geplanten 2 Kinder dazukommen.
Dann ist nix mehr mit 900 EUR Lebenshaltungskosten pro Monat und beide arbeiten Vollzeit plus Nebenjob.

Bedenke auch, dass die Ansprüche irgendwann steigen werden. Mit Mitte 20 ist man noch genügsam, das ändert sich später... und mit Kindern sowieso.

Auch mit dem Studium. Ich will niemanden zu nahe treten, aber bei uns (Elektrotechnik) haben es nur 40% geschafft.
Mit dem Abschluss zu rechnen, bevor man überhaupt die erste Klausur geschrieben hat... das ist schon sportlich...

Rechnet euch nochmal den "bad case" (nicht den worst case) aus und überlegt, ob ihr euch das zutraut. Der bad case wird nämlich so aussehen, dass ihr auf vieles viele Jahre verzichten müsst und auch die Kinder. Wenn das für euch passt, dann kanns losgehen.

Lässt sich beim Haus noch was sparen? Muss es ein Keller sein? Muss es eine Garage sein?
Vielen Dank für den Kommentar, auch insbesondere das kritische Hinterfragen.

Zu seinem Einkommen: Sein Einkommen lässt sich in den nächsten Jahre vermutlich von derzeit knapp 80k auf vermutlich 90-100k steigern. Ob man den Nebenjob noch beihalten kann, wenn zwei Kinder da sind, muss man schauen.

Bezüglich ihres Abschlusses: Sollte das Studium nicht klappen, was ich nicht glaube, könnte sie vermutlich wieder in ihrem alten Beruf einsteigen, derzeitige Lage am Arbeitsmarkt sieht ja ganz gut aus, d.h. 2000€ Netto pro Monat im bad bzw. worst case. Im good case würde sie in 5 Jahren mit zwei Kindern (A9, Stufe 2, 2 Kinder) vermutlich ca. 2450€ nach Abzug PKV verdienen (Inflationsbedinge "Tariferhöhungen" mal ausgenommen).
Teilzeit (50%) wären dies 1400€.

D.h. bad case wären vermutlich ohne Nebenjob sein Einkommen (ohne jedwege Steigerungen in den nächsten 5 Jahren) und ihr halbiertes Einkommen (Teilzeit 50%) in ihrem vorherigen Job, 3800€ + 1200€ = 5000€. Ebenso nehmen wir für den bad case mal an, dass man nicht heiratet bzw. der Steuervorteil durch Ehegattensplitting abgeschafft wird.
Glaubt ihr, dass dann in 5 Jahren in diesem bad case das Vorhaben mit einem Einkommen von 5000€ pro Monat gefährdet sein könnte?


Plus: Das Depot i.H. von 110.000€ würde es ja auch noch weiterhin geben, auf das man im worst case zurückgreifen könnte.
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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