Vaillant Erfahrungen arotherm plus VWL 35, 55, 75

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C

cyberthom

Ja, danke.
Bis zu 2 Grad Hub innerhalb eines Tages ist natürlich schon ordentlich, muss man mögen/akzeptieren wollen.


Viele Starts?
Liege doch deutlich über 1h pro Takt. Das sollte doch reichen?
Am Anfang gar nicht optimiert, dann versucht über Zeitfenster zu optimieren und inzwischen steuer ich komplett über ebusd.
Bleibe da aber trotzdem meist bei 3 oder 5 Takten, ansonsten schwankt mit die Temperatur im Haus zu stark.
0.5 finde ich noch ok, ab 1 wird es morgens zu kalt und mittags zu warm.



Ich fahre aktuell immer noch die Taktik, dass ich über ebusd die Heizanforderung zwischen aus und Tag umschalte.
Dadurch erhalte ich den vollen Integralhub und verschwende auch keinen Pumpenstrom (sind immerhin 30W) wenn ich es nicht brauche.
Hoffe Wasserpumpen haben kein Problem damit regelmäßig anlaufen zu müssen?
Interessant, wir können unsere Startegien ja mal im Langzeit Test vergleichen. Ich versuche möglichst lange Taktzyklen zu haben. Ab ca. 5 Grad starte ich mein bekanntest Script, habe die Taktlänge erst einmal auf mind. 3h gesetzt. Wenn es noch wärmer wird, so ab ca. 8 Grad wird die Taktlänge hoch gesetzt und Nachtabsenkung gefahren.
Hier mal die Zimmertemperaturen der letzten 7 Tage. Z.T. habe ich noch mit Photovoltaik experimentiert, daher etwas größere Schwankungen nach oben.
vaillant-arotherm-plus-vwl-35-55-75-624629-1.png
 
C

cyberthom

Ich habe vor, mal auf dem Fußboden Sensoren zu platzieren. Wichtig ist mir eigentlich vor allem, dass es frühmorgens nicht kalt an den Füssen ist. Hier möchte ich dann noch schauen, welche Pausenzeiten in der Nacht abhängig von AT ohne großen Komfortverlust möglich sind.
 
H

Hausbau55EE

Ja, danke.
Bis zu 2 Grad Hub innerhalb eines Tages ist natürlich schon ordentlich, muss man mögen/akzeptieren wollen.
Wie kommst du zu so einer Aussage? Ich vermute deine Aussage aus der Tagesansicht? Eigentlich erkennt selbst der Laie in diesem Temperaturabfall das morgendlichen Querlüften im Haus. Als Nutzer einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung kennst du das nicht mehr? Durch die hohe Speichermasse wird dieser Lüftungsverlust schnell kompensiert. Jetzt aber bitte keine Diskussion über Sinn oder Unsinn Kontrollierte-Wohnraumlüftung führen.
 
C

cyberthom

Ich fahre aktuell immer noch die Taktik, dass ich über ebusd die Heizanforderung zwischen aus und Tag umschalte.
Dadurch erhalte ich den vollen Integralhub und verschwende auch keinen Pumpenstrom (sind immerhin 30W) wenn ich es nicht brauche.
Hoffe Wasserpumpen haben kein Problem damit regelmäßig anlaufen zu müssen?
Ich hatte auch schon überlegt, nachdem Integral 0 erreicht ist dann für mind. 1h per ebus auf aus zu stellen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Heizkreispumpe nicht evtl. hilft die Wärme noch im Haus zu verteilen. Aber wahrscheinlich hast du Recht und es ist besser die gleich abzuschalten. Das hätte dann natürlich den Vorteil, dass man einen höheren Integral Hub hat. Das hilft dann vor allem im ersten "Tal der Tränen" woe die Leistung immer so stark einbricht nach ein paar Minuten.
Wenn man sich überlegt man würde die Wärmepumpe ganz normal ohne Optimierung laufen lassen und schaut wie extrem viel Effizienz man gerade bei milden Temperaturen durch das Takten und vor allem den Leistungseinbruch nach ca. 10 Minuten sieht, kann einem eigentlich nur schlecht werden... Damit kommt man doch nie auf Jahresarbeitszahl Werte von 4,5 und höher.
 
B

Baranej

Bezüglich Stunden und Starts bei uns recht interessant. Anfangs bevor ich angefangen habe mich mit den Einstellungen zu beschäftigen:
Stunden: ~400
Starts: >500

Aktuell:
Stunden: ~2400 (+2000)
Starts: ~1060 (+560)

Durch EVU Sperren allerdings auch täglich immer 3-4 Starts, weil zwischendurch abgeschaltet wird. Kann die Anzahl Starts also kaum noch drücken.
 
R

RotorMotor

Wie kommst du zu so einer Aussage? Ich vermute deine Aussage aus der Tagesansicht?
Ich habe es von der Wochengrafik abgelesen.
Morgens konnte ich da 21.5 und Mittags dann 23.5 ablesen.
Wobei es meist morgens ja 22 sind, also "nur" 1.5 Schwankungen.

Ich denke es ist halt wichtig, dass man das ganze eben etwas realistisch einordnet.
Eben sieht, dass man, wenn man eine manuelle Strategie fährt schon regelmäßig selbst gucken und auch eingreifen muss.
Und eben auch damit leben muss, dass wenn man nur einen Takt fährt, durchaus wahrnehmbare Schwankungen in der Raumtemperatur zu haben.

Ich hatte auch schon überlegt, nachdem Integral 0 erreicht ist dann für mind. 1h per ebus auf aus zu stellen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Heizkreispumpe nicht evtl. hilft die Wärme noch im Haus zu verteilen.
Das mache ich jetzt seit 2 Monaten und fahre damit sehr gut (vorausgesetzt, die Wasserpumpe hat keine Probleme mit den Starts).
Ich habe nach Taktende noch 10 Minuten Nachlauf gescripted. Könnte mir nicht vorstellen, wie danach dann noch sinnvoll Wärme verteilt werden soll.
Das Wasser hat dann ja sehr schnell die Wärme auf den Strich übertragen.
Ich glaube Vaillant lässt die Pumpe einfach weiter laufen um den Vorlauf weiter messen zu können und damit das Integral abzubauen.
Das mache ich aber ja auch eh manuell.

Wenn man sich überlegt man würde die Wärmepumpe ganz normal ohne Optimierung laufen lassen und schaut wie extrem viel Effizienz man gerade bei milden Temperaturen durch das Takten und vor allem den Leistungseinbruch nach ca. 10 Minuten sieht, kann einem eigentlich nur schlecht werden... Damit kommt man doch nie auf Jahresarbeitszahl Werte von 4,5 und höher.
Meine 75er ist halt extrem überdimensioniert für unser Haus.
Aber da sind wir sicher nicht die einzigen. Bin schon sehr gespannt auf die Lebensdauern und auch die JAZen der Vieltakter.

Durch EVU Sperren allerdings auch täglich immer 3-4 Starts, weil zwischendurch abgeschaltet wird. Kann die Anzahl Starts also kaum noch drücken.
Wie sehr schwankt bei dir denn die Raumtemperatur und wie oft änderst du die Einstellungen für Zeitfenster und co.?
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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