Grundrissplanung Einfamilienhaus 180m2 Süd-Zufahrt - Chaos-Grundrisse

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Die Dachterrasse wäre eine Option gewesen, weil das Haus von unten länger ist als oben. Wir finden die Dachterrasse auch nicht sehr sinnvoll und diese wird auch nicht umgesetzt.
Grundflächenzahl: 0,4 // Geschossflächenzahl: 0,8 [...] Geschossigkeit: 2 [...]
Anforderungen der Bauherren
Stilrichtung, Dachform, Gebäudetyp: modern, offen, Flachdach
Keller, Geschosse: Kein Keller, 2 Vollgeschosse
Ist dem denn so - die Grundflächenzahl/Geschossflächenzahl sprechen ja dafür - daß Eure gewünschte Geschossanzahl "2" auch als "II" vom Bebauungsplan mitgetragen wird, oder haben wir es hier mit einem erzwungenen Nichtvollgeschoss-OG zu tun ?
Ne, nicht nach dem Erstgespräch. Die Varianten kamen jeweils nach einem Gespräch, nachdem wir unsere Raumplanungswünsche genannt hatten.
Die Baufirma mit der wir bauen arbeitet nur mit diesem Architekten-Team. Da gibts keine Alternative
Damit wäre die Baufirma für mich gestorben. Und ich rate auch stets davon ab, erstens als Architekten einen von der Baufirma ausgewählten zu nehmen (= feindlicher Agent) und zweitens die Bauweise vor der Teigruhe mit Weichenstellung festzulegen. Und ganz besonders rate ich von der Festlegung der Baufirma vor der Ausschreibung ab. Seid nicht so ein leichtes Opfer für eine Ganovenbande !

Ein gesunder Planungsablauf - siehe zuletzt u.a. https://www.hausbau-forum.de/threads/fertighausfirmen-anbieterliste.46833/#post-654562 - sieht so aus, daß man mit einem frei gewählten Architekten einen Vorentwurf erarbeitet, mit dem man vor der Weiterentwicklung zum Entwurf eine erste Sondierungsrunde zur Findung der für den konkreten Fall günstigeren Bauweise macht, und erst in einer späteren konkreten Brautschau mit einer fachgerechten Ausschreibung die geeigneten Bieter auswählt.
Den Architekten muß man immer selber auswählen. Näheres erkläre ich rund um "Ein Hausbau-Fahrplan, auch für Sie: das Phasenmodell der HOAI!". Mit diesem Architekten entwickelt man dann erst einen Vorentwurf, und mit diesem macht man in der Teigruhe eine Weichenstellung.
Und in https://www.hausbau-forum.de/threads/entwurfsplanung-ueber-den-architekten-und-dann-ausschreiben.45878/page-3#post-654494 erläutere ich u.a. näher die Lehre
sich von einem GU aus lauter Angst vor Preisvergleichskosten ohne Betäubung über den Tisch ziehen zu lassen, wäre in jedem Fall ein Fehler. Denn eines ist gewiß: auf diese Weise macht der GU aus allem, was über Deiner Unterschrift steht, einen Blankoscheck.
 
K a t j a

K a t j a

Für die Aufteilung des Grundstückes kann ich mich gar nicht erwärmen. Wäre es meins, würde ich mich zunächst fragen, ob ich meine Hauptterrasse eher im Süden oder im Norden haben möchte.
 
C

Cubus3f

Ist dem denn so - die Grundflächenzahl/Geschossflächenzahl sprechen ja dafür - daß Eure gewünschte Geschossanzahl "2" auch als "II" vom Bebauungsplan mitgetragen wird, oder haben wir es hier mit einem erzwungenen Nichtvollgeschoss-OG zu tun ?

Damit wäre die Baufirma für mich gestorben. Und ich rate auch stets davon ab, erstens als Architekten einen von der Baufirma ausgewählten zu nehmen (= feindlicher Agent) und zweitens die Bauweise vor der Teigruhe mit Weichenstellung festzulegen. Und ganz besonders rate ich von der Festlegung der Baufirma vor der Ausschreibung ab. Seid nicht so ein leichtes Opfer für eine Ganovenbande !

Ein gesunder Planungsablauf - siehe zuletzt u.a. https://www.hausbau-forum.de/threads/fertighausfirmen-anbieterliste.46833/#post-654562 - sieht so aus, daß man mit einem frei gewählten Architekten einen Vorentwurf erarbeitet, mit dem man vor der Weiterentwicklung zum Entwurf eine erste Sondierungsrunde zur Findung der für den konkreten Fall günstigeren Bauweise macht, und erst in einer späteren konkreten Brautschau mit einer fachgerechten Ausschreibung die geeigneten Bieter auswählt.

Und in https://www.hausbau-forum.de/threads/entwurfsplanung-ueber-den-architekten-und-dann-ausschreiben.45878/page-3#post-654494 erläutere ich u.a. näher die Lehre
Vielen Dank für deine Mühe und ausführliche Antwort. Unser Haus ist Teil eines größeren Bauprojekts mit Mehrfamilienhäusern, DHHs und EFHs. Die Grundstücke werden von der Baufirma verkauft unter Voraussetzung, dass man auch mit denen baut. Der Architekt ist in den Kosten inkl. Daher fällt ein anderer Architekt eigentlich weg, es sei denn wir würden zu einem anderen gehen und nochmal dafür bezahlen. Der Architekt arbeitet seit vielen Jahren für die Baufirma.
Es gibt auch keine Grundstücke in der Gegend.

Was meinst du mit den erzwungenen 2. Vollgeschoss? Laut Bebauungsplan ist Zahl der Vollgeschosse II

Für die Aufteilung des Grundstückes kann ich mich gar nicht erwärmen. Wäre es meins, würde ich mich zunächst fragen, ob ich meine Hauptterrasse eher im Süden oder im Norden haben möchte.
Der Hauptgarten und die Terrasse sind auf der Westseite geplant. Leider ist im Süden zu Stoßzeiten eine doch stark befahrene Straße. Im Norden möchten wir nicht, weil wir es sehr gerne sonnig mögen und es mit Kindern auch schöner finden.
 
kbt09

kbt09

Ich frage mich hier diverse Sachen ... Zugang zum Grundstück von Süden .. da fällt mir auf, der Hauseingang ist ganz schön versteckt. Und, was ist denn eigentlich planoben, im Westen, gelegen?

Dann die Grenzbebauung mit einem Werkstatt-Gebäude und die Frage, wird die Fahrrad/Müllgarage auch überdacht? Passt dann überhaupt noch die Gesamtlänge aller Grenzbebauungen zusammen mit der Garage?

Hausanschlussraum ganz schön weit weg von der Straße, passt das mit Zuleitungen?

OG, warum einerseits nicht die volle Ausnutzung der EG-Fläche, dann aber diesen Erkerüberbau?

Zugang Wohnzimmer ist dir ja auch aufgefallen, geht meiner Meinung nach in Variante 1 gar nicht, in Variante 2 mit Bauchschmerzen. Aber an Variante 2 sieht man schon, dass einzelne Änderungen dann wieder in anderen Bereichen, nämlich in diesem Fall im Elternbereich zu absoluten Nogos führen.

Generell finde ich die Zimmertüren recht schmal eingezeichnet.

In jedem Fall würde ich wohl Wohnen/Kochen tauschen, Vorrat kann bleiben allerdings mit Zugang von planoben.

Aber eigentlich würde ich empfehlen, sich vom aktuellen Lösungsvorschlag noch mal zu lösen und neu zu beginnen.
 
C

Cubus3f

Ich frage mich hier diverse Sachen ... Zugang zum Grundstück von Süden .. da fällt mir auf, der Hauseingang ist ganz schön versteckt. Und, was ist denn eigentlich planoben, im Westen, gelegen?
Vielen Dank für dein Input. Die Tür ist versteckt. Ist uns bewusst. Ist scheinbar nicht anders möglich mit Überdachung (ohne Glasüberdachung)
Im Westen steht ein Einfamilienhaus und das kleine graue ist deren Garage.

Dann die Grenzbebauung mit einem Werkstatt-Gebäude und die Frage, wird die Fahrrad/Müllgarage auch überdacht? Passt dann überhaupt noch die Gesamtlänge aller Grenzbebauungen zusammen mit der Garage?
Die Fahrrad- und Müllgarage wird nicht überdacht sein.

Hausanschlussraum ganz schön weit weg von der Straße, passt das mit Zuleitungen?
Ja passt, wird wahrscheinlich auch teurer. Aber wir haben noch keine Alternative

OG, warum einerseits nicht die volle Ausnutzung der EG-Fläche, dann aber diesen Erkerüberbau?
Erkerüberbau soll den Cubus etwas auflockern.

Zugang Wohnzimmer ist dir ja auch aufgefallen, geht meiner Meinung nach in Variante 1 gar nicht, in Variante 2 mit Bauchschmerzen. Aber an Variante 2 sieht man schon, dass einzelne Änderungen dann wieder in anderen Bereichen, nämlich in diesem Fall im Elternbereich zu absoluten Nogos führen.
Ja leider finden wir hier keine Möglichkeit einen breiteren Zugang zum Wohnzimmer zu schaffen.

Generell finde ich die Zimmertüren recht schmal eingezeichnet.
danke! In der Tat! Haben gerade nachgemessen, sind ja nur 76cm. Geben wir so weiter/fragen nach.

.In jedem Fall würde ich wohl Wohnen/Kochen tauschen, Vorrat kann bleiben allerdings mit Zugang von planoben.
Wir tendieren jetzt auch zum Tausch von Wohnen/Kochen.
guter Gedanke, den Vorrat da zu lassen wo er ist. Müssen dann aber schauen, dass Wohnzimmer nicht zu klein?

Aber eigentlich würde ich empfehlen, sich vom aktuellen Lösungsvorschlag noch mal zu lösen und neu zu beginnen.

Das fällt uns gerade so schwer kann da jemand/du was freies skizzieren? Wir sehen keine andere Lösung
 
K a t j a

K a t j a

Der Hauptgarten und die Terrasse sind auf der Westseite geplant. Leider ist im Süden zu Stoßzeiten eine doch stark befahrene Straße. Im Norden möchten wir nicht, weil wir es sehr gerne sonnig mögen und es mit Kindern auch schöner finden.
Die Terrasse im Westen ist genauso ungeschützt, wie die im Süden zur Straße. Es wird dauerhaft sehr laut sein. Ich habe viele Jahre an einer solchen Straße gewohnt mit dem selben Problem. Am Ende sind wir immer rein gegangen, weil es zu nervig war. Wenn man wirklich etwas Lärmschutz möchte, hilft imho nur, das Haus als "Schallschutzwand" zwischen Straße und Terrasse zu setzen.

Außerdem habt Ihr im Westen das Problem, dass Ihr mit Eurer Terrasse neben der Garagenwand des Nachbarn sitzt, welche Euch die tief stehende Westsonne komplett wegnimmt.
Am ehesten löst man das Problem, wie ich finde, indem man das Haus als Querriegel zur Straße baut und die Terrasse vom Haus löst und soweit in den Norden schiebt, dass der Schatten des Hauses keine Rolle spielt. Zum Beispiel mit einem hübschen Pavillon oder ähnlichem.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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