Hat es mehr Sinn den Architekt in der Nähe des Bauobjekts zu suchen oder in der Nähe des aktuellen Wohnorts?
das kommt drauf an, wieviel Distanz dazwischen ist.
Auswahl der Bauunternehmen für Massivhäuser bei uns recht begrenzt zu sein.
Massivfertighäuser gibt es hier keine Anbieter,
Man suche ca. bis 150km in und um Günzburg entfernt in Maps "Bauunternehmen" und ergoogelt dann die Leistung und Referenzen. Da wird es schon einige geben.
Ja, Ihr habt es anscheinend bei Euch in der Gegend mit den Fertighausherstellern (Holzrahmenbauweise). Das lässt verleitet. Und man sollte nicht erwarten, dass die Hompage mit
Schwörerhaus,
Weberhaus und co mithalten kann.
der Keller wird auch von diesem Hersteller extern vergeben. Keine gute Vertrauensbasis, meiner Meinung.
Was hat das mit Vertrauen zu tun? Das ist normal, wenn Holz nicht auch Beton anbietet. Wenn Schwörerhaus es als Gesamtpaket anbietet, ist das nicht vertrauenswürdiger, nur praktischer. Denn: Schuster sollten bei ihren Leisten bleiben. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es sich um ein Extra-Paket handelt, wo dann dann Firma xy beauftragt wird.
Und obwohl wir mit einem skizzierten Grundriss kamen, wurde uns nur ein Katalog hingeworfen, aus dem wir einen Grundriss auswählen sollten - als Basis... Das waren nur ein paar Beispiele.
Nunja, hier wurde uns eben von mehreren Stellen (auch von einem Architekt) gesagt, dass schwer wird, eine Planung eines Architekten in ein Fertighaus zu übertragen, da diese viele Eigenheiten haben, wie z.B. der Wandaufbau usw. Daher hätte es dann mehr Sinn mit dem jeweiligen Architekten zu planen, der sich mit dem jeweiligen Hersteller entsprechend auskennt.
Ja, das liegt daran, dass jeder ja seine kostenoptimierten Typenhäuser in der Fertigung hat. Ggf mit Verlängerung, aber im Raster oder 62,5-Verlängerung.
Ich denke mal nicht, dass der Katalog hingeworfen wurde?!
wohingegen uns die ganze Zeit das im Standard enthaltene geschlossene System eines einzelnen Herstellers angepriesen wurde...
Ja, so läuft "schlüsselfertig", ob nun massiv oder Holzständerbauweise.
- na wenn man's so nötig hat...
Nanana, mal nicht so abfällig... Zur Zeit sieht es eher so aus, als wenn Ihr es so nötig hättet.
Die sagen am Telefon "Dann schreiben sie mal an die info@" und melden sich dann nicht mehr.
dann haben sie keinen neuen Kunden nötig. Akzeptieren, Krönchen richten.
Bekannte fragt, die schon massiv gebaut haben, bekommt man immer die gleiche Antwort: "Also bitte nicht mit unserem - das war ne Katastrophe" - bis hin zu Wänden, die keine 90° haben oder Kabel, die quer durch Fenster gezogen wurden...
Ja!
Unser Nachbar hat letztens auch das Pflaster vor seinem Carport mit Zollstock vermessen und 2 Cm moniert und darauf bestanden, dass es gebessert wird.
Viele erwarten von einem Wandputz Q2, dass er glatt wie ein Babypopo ist
Viele tragen schlechte Bewertungen nach außen, weil die Baufirma den Riss zwischen Massivwand und Rigips nicht verschließen will
Viele wissen gar nicht, dass ihr Bauleistungsbeschreibung nicht dies oder das beinhaltet und reden dann die Firma schlecht.
Usw.
aber direkt, dass wir schon ein Bodengutachten machen, obwohl wir noch gar nicht wissen, wo auf dem Grundstück das Haus bzw. der Keller genau entstehen soll - hat ja irgendwie auch keinen Sinn.
Ja, ist vlt etwas früh, so ohne Vorgeplämper. Aber ich hätte es an Eurer Stelle schon!
Zudem scheinen die Kosten mit durchschnittlich 3.000 bis 3.500€ pro m² recht hoch zu sein
Nein! Die sind normal!
(vergleich mit Fertighaus zwischen 2.500 und 2.800, inkl. Keller und LAN)
Nein, das sind mutmaßlich Katalogpreise ohne Bodenplatte/Keller und diversen Abspeckungen, die man teuer dazu kaufen muss. Keller rechnet man separat ab, weil ab OK Bodenplatte als Vergleich gilt. Keller ist ja auch ne Nummer günstiger, da kein Wohnraum.
Der größte Dämpfer kam zum Schluss, als man uns eröffnete, dass das Haus in frühestens zwei Jahren stehen könne.
Jepp.
3 Monate Planung, 1 Monat Baugenehmigung, 9 Monate diese komische Prüfung,
Und wenn nicht geplant oder geprüft wird und deshalb etwas schief läuft, sind wir wieder bei den Bekannten, die vor ihrer Firma warnen...
Kann man bei Massivhaus auch auf eine Lufheizung setzen oder ist eine Fußbodenheizung sinnvoller?
Falsche Frage: welche Heizung ist optimal für uns?
Bei 700.000€ minus 10% Puffer = 635.000€ - 200.000€ (Nebenkosten, Keller, Garage, Außenanlagen) = 435.000€ / 3.000 = 145m²
Oder wo ist mein Fehler?
Erst einmal der Pufferfehler: Puffer braucht man für Unvorhergesehenes. Nicht pauschal abziehen, sondern auf Sinnvolles draufschlagen.
Was woll Ihr? 180qm = 540000€
Puffer 60000 = 600000€
Baunebenkosten 30-50000€
... reicht nicht für einen Keller! Punkt!
Dann kann ohne Keller neu kalkuliert werden.
warum nicht einen schönen Heimkinoraum im Keller?
weil das Geld für einen Keller nicht ausreicht.
Wir hatten schon drei Wasserrohrbrüche - das will ich mit Holz nicht erleben. Nur ein Beispiel.
Statt dessen plant man dann die Toi mitten ins Haus, alles schon vorgekommen.
Zudem soll im Erdgeschoss noch ein Büro mit mind. 12m² eingerichtet werden und das Gäste-WC mit großer Dusche für's Alter
Grosses Haus, Keller, Pi pa Po... und natürlich auch noch altersgerecht. Warum denn nicht auch (noch) barrierefrei?
und natürlich ein Vorratsraum.
Natürlich!
hat man aber vielleicht doch andere Vorstellungen als das absolute Minimum...
Es gibt nicht nur Minimum und Maximum - es gibt auch reale Hausgrößen. Mit denen kann man auch Freude haben.
Naja, die vorhandene Küche ist 3,5 auf 3,5m
Naja, 3,5 x 3,5 ist ein ganz schlechtes Maß für eine Küche. Überhaupt kein idealer Raum, weil ideale Durchschnittsräume eher so rechteckig sein sollten.
Ein Schlafzimmer ist ein abgetrenntes Zimmer und sollte - mit Doppelbett und Schrank schon 16m² haben. Und gerade bei einem Kniestock von 90cm ist das noch recht eng.
Nö, was willst Du denn da machen? Bett rein, 2 Nachttische und einen Drei-Meter-Kleiderschrank... mit 90er KS bist Du bei 100 Drempel und die Schräge beeinflusst man mit der Dachneigung.
Aber das soll nicht bedeuten, dass ich gegen Geräumigkeit bin. Ganz im Gegenteil habe ich es lieber großzügig. Allerdings kostet es dann eben den Keller. Wenn Keller, dann kostet es Großzügigkeit.
Halte Dich an die Baunebenkosten von 50000€, hoffe, dass es weniger wird und für die grobe Kalkulation nehme 3000€/Wohn-Qm und 1500€/Keller-QM. Wenn Du etwas billiger siehst oder bekommst, dann bekommst Du "billig" oder viele Posten müssen bauseits bezahlt werden.