Bauen auf Grundstück im Familienbesitz - Grünfläche mit Bodendenkmal

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11ant

11ant

Es gibt in mehren Bundesländern Listen der Bodendenkmäler / Bodendenkmale online. Von reinen Verdachtsfällen gehe ich eher nicht aus, daß solche als "BD" in Karten eingetragen wären. Grundsätzliche Hinweise auf römische oder keltische Siedlungen sind selten unbekannt.
 
Q

qwertz123

Dann zeige den doch mal.

Jetzt verwirrst Du mich. Im Bebauungsplan steht schon etwas drin, aber andererseits gibt es ihn nicht ?

Da gehen vermutlich irgendwelche begrifflichen Unschärfen mit Dir durch. Ich sehe das gezeigte Areal nicht für fünf Pfennig als Kandidaten für eine Bebauungsplanaufstellung, und im übrigen auch vermutlich als Außenbereich. Eine Psychologin hat nichts mit Forst-, Land- oder Viehwirtschaft zu tun. Selbst wenn die Patienten Jäger sind, sehe ich Euch dort nicht siedeln. Ein Bodendenkmal meint übrigens Römerbäder, Hünengräber oder dergleichen, deren Spuren dort auch verbleiben sollen.

Hallo, Ich meinte den Flächennutzungsplan dort ist dieses Grünland wie auf dem Bild zu sehen als Bodendenkmal ausgewiesen so nach meiner Betrachtung

Ich bin der Meinung es gibt ein Bebauungsplan durch die neu errichteten Häuser welche in den letzten Jahren in unmittelbarer nähe entstanden sind ( nicht auf den alten Google Maps Aufnahmen zu sehen ) die Anfrage ist bei der Gemeinde er liegt mir zum aktuellen Zeitpunkt nicht vor.


Der Kern dieses Posts war ob es Erfahrungswerte gibt bezüglich bauen auf Grünflächen die zusätzlich als BD gekennzeichnet wurden.
Sowie ob es Tipps gibt wie man auf ein positives Ergebnis erreichen kann. Was bisher für uns ja eher schlecht aussieht.
 
Q

qwertz123

Es gibt in mehren Bundesländern Listen der Bodendenkmäler / Bodendenkmale online. Von reinen Verdachtsfällen gehe ich eher nicht aus, daß solche als "BD" in Karten eingetragen wären. Grundsätzliche Hinweise auf römische oder keltische Siedlungen sind selten unbekannt.
Wir hätten gedacht es ist ein Bodendenkmal da das Grundstück hintenraus immer sumpfiger wird. Da wird wohl nur eine Anfrage bei der Gemeinde ein Ergebnis bringen was da genau sein soll.
 
S

Schorsch_baut

Wir hätten gedacht es ist ein Bodendenkmal da das Grundstück hintenraus immer sumpfiger wird. Da wird wohl nur eine Anfrage bei der Gemeinde ein Ergebnis bringen was da genau sein soll.
Nein, ein Bodendenkmal ist nicht der Sumpf, sondern ein Bereich, in dem unterirdische, für die Archäologie relevante Funde erwartet werden oder bekannt sind. Eine Unterschutzstellung als Denkmal ist noch einmal ein anderer Verwaltungsakt. Als Bodendenkmalflächen werden auch als Funderwartungsflächen ausgewiesen. Es ist quasi eine Reviermarkierung der Denkmalbehörden. Unsere Kirchengemeinde hatte das Problem mit allen Flächen in der Nähe der alten Kirche. Diese waren als Bodendenkmal eingetragen, nach einer archäologischen Grabung durfte aber die Fläche bebaut werden.
 
11ant

11ant

Ich bin der Meinung es gibt ein Bebauungsplan durch die neu errichteten Häuser welche in den letzten Jahren in unmittelbarer nähe entstanden sind ( nicht auf den alten Google Maps Aufnahmen zu sehen ) die Anfrage ist bei der Gemeinde er liegt mir zum aktuellen Zeitpunkt nicht vor.
Junge Bebauung ist kein sicheres Indiz für die Existenz eines Bebauungsplanes, dessen Aufstellung ich hier wie gesagt auch nicht erwarte. Die Gemeinde mag eine Abrundungssatzung erlassen haben, um den bisherigen Außenbereich in den nicht überplanten Innenbereich miteinzubeziehen. Zum Beispiel um wie hier eventuell geschehen benachbart zu mit Aussiedlerhöfen ohnehin bereits bebauten Grundstücken das Bauen auch von Nichtbauern zu ermöglichen.
Der Kern dieses Posts war ob es Erfahrungswerte gibt bezüglich bauen auf Grünflächen die zusätzlich als BD gekennzeichnet wurden.
[ / ] Wir hätten gedacht es ist ein Bodendenkmal da das Grundstück hintenraus immer sumpfiger wird.
Ein Sumpf mag eventuell als Biotop unter Naturschutz gestellt werden, ist aber kein Bodendenkmal. Der Begriff meint regelmäßig archäologische Relikte, die nur in seltensten Fällen umgebettet werden und regelmäßig an Ort und Stelle im Boden verbleiben und auch nicht überbaut werden sollen. Irgendetwas mit Siedlungskultur aus einer Vorzeit.
 
Q

qwertz123

Junge Bebauung ist kein sicheres Indiz für die Existenz eines Bebauungsplanes, dessen Aufstellung ich hier wie gesagt auch nicht erwarte. Die Gemeinde mag eine Abrundungssatzung erlassen haben, um den bisherigen Außenbereich in den nicht überplanten Innenbereich miteinzubeziehen. Zum Beispiel um wie hier eventuell geschehen benachbart zu mit Aussiedlerhöfen ohnehin bereits bebauten Grundstücken das Bauen auch von Nichtbauern zu ermöglichen.

Ein Sumpf mag eventuell als Biotop unter Naturschutz gestellt werden, ist aber kein Bodendenkmal. Der Begriff meint regelmäßig archäologische Relikte, die nur in seltensten Fällen umgebettet werden und regelmäßig an Ort und Stelle im Boden verbleiben und auch nicht überbaut werden sollen. Irgendetwas mit Siedlungskultur aus einer Vorzeit.

Interessant, dann bleibt uns wohl nix weiter übrig als zur Gemeinde zu gehen und die Lage da mal anzufragen. Danke für die Antworten
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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