Aber das Grundproblem bleibt. Alle wollen haben. Keiner will mehr was dafür tun.
Für mich ist es schwierig, mit einem Kommentar umzugehen, dem ich gleichzeitig widersprechen und zustimmen muss.
Heute wird in D (ehrlich gesagt in EU) deutlich eher erwartet, dass der AG auch was gibt und nicht nur einfach nimmt gegen entsprechendes Schmerzensgeld.
Stimmt!
Gleichzeitig ist diese Erwartungshaltung Folge von Erfolgen. *Weil* so "gute" Arbeit gemacht wurde und wird, gibt es diesen Anspruch überhaupt. Er mag Gegner von Wohlstandsmehrung sein, ok. Aber v. a. ist er deren Folge.
Mittlere Mentalität ist nachweislich so, dass Menschen jene Konzepte ablegen, die sie erfolgreich machten, nachdem sich der Erfolg eingestellt hat. Dazu gibt es Studien.
Es ist die Wissenschaftliche Version von "uns geht es zu gut".
Die echte Frage ist, ob eine solche Aussage von Übel ist.
Die Gegenaussage wäre, dass es uns besser ginge, wenn wir schlechter dran wären: Man sieht das Problem sofort.