Baupreis-Einsparungen durch Eigenleistung Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 03.12.2024
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N

nordanney

Für mich war von vornherein klar, dass ich das meiste selbst machen muss, weil sonst kein Eigenheim drin gewesen wäre.
Kann ich gut nachvollziehen.
Aber man sollte nicht vergessen, dass genug Selbermacher durch wenig Zeit für die Familie inzwischen wieder Single sind - aber dafür ein Haus gebaut haben, dass sie vor oder nach der Fertigstellung schon wieder verkaufen mussten.
 
M

MachsSelbst

Ich glaube es trennen sich weit mehr Paare, weil sie sich massiv überschulden um alles erledigen zu lassen und dann an finanziellen Sorgen zugrunde gehen... aber das ist wie immer Ansichtssache.
 
M

MachsSelbst

PS:
Ist ohnehin eine ziemlich woke Bullerbü Vorstellung, dass Papi das ganze Wochenende Zuhause ist und sich um die Kids kümmert, während Mutti das Essen im Thermomix macht und nebenbei Prosecco schlürft...
(Aber wer die Filme kennt. Selbst in Bullerbü war das Leben ziemlich hart, in einem Film stoppeln die Kinder Kartoffeln, jäten Unkraut, laufen 6km zu Fuß zum Laden, usw)

75% unserer westlichen Welt würden so nicht funktionieren...auf den Globus bezogen 95%...

Muss immer mit dem Kopf schütteln, welche Vorstellungen viele mittlerweile haben und denke dann an meine Kollegen in China.
0-5 Tage Urlaub, 40, 45 Stunden pro Woche...
 
E

elminster

PS:
Ist ohnehin eine ziemlich woke Bullerbü Vorstellung, dass Papi das ganze Wochenende Zuhause ist und sich um die Kids kümmert, während Mutti das Essen im Thermomix macht und nebenbei Prosecco schlürft...
(Aber wer die Filme kennt. Selbst in Bullerbü war das Leben ziemlich hart, in einem Film stoppeln die Kinder Kartoffeln, jäten Unkraut, laufen 6km zu Fuß zum Laden, usw)

75% unserer westlichen Welt würden so nicht funktionieren...auf den Globus bezogen 95%...

Muss immer mit dem Kopf schütteln, welche Vorstellungen viele mittlerweile haben und denke dann an meine Kollegen in China.
0-5 Tage Urlaub, 40, 45 Stunden pro Woche...
Ich bin froh, dass bei uns die Verhältnisse nicht sind wir in Schweden vor 100 Jahren oder heutzutage in China. Demgegenüber haben wir viel Freizeit, klar. Aber die beiden Vergleiche kann man nun wirklich nicht auf unsere Welt übertragen.
 
M

MachsSelbst

Wenn man sich vor Augen führt, dass Unternehmen kaum noch Leute finden, die bereit sind auch nur ein einziges Wochenende auswärts zu sitzen, für ne Montage oder Inbetriebnahme. Erleben wir jeden Tag, ist inzwischen viel existenzbedrohender als Energiepreise oder sonst was. Naja führt jetzt zu weit.

Aber das Grundproblem bleibt. Alle wollen haben. Keiner will mehr was dafür tun.
 
C

chand1986

Aber das Grundproblem bleibt. Alle wollen haben. Keiner will mehr was dafür tun.
Für mich ist es schwierig, mit einem Kommentar umzugehen, dem ich gleichzeitig widersprechen und zustimmen muss.
Heute wird in D (ehrlich gesagt in EU) deutlich eher erwartet, dass der AG auch was gibt und nicht nur einfach nimmt gegen entsprechendes Schmerzensgeld.
Stimmt!
Gleichzeitig ist diese Erwartungshaltung Folge von Erfolgen. *Weil* so "gute" Arbeit gemacht wurde und wird, gibt es diesen Anspruch überhaupt. Er mag Gegner von Wohlstandsmehrung sein, ok. Aber v. a. ist er deren Folge.
Mittlere Mentalität ist nachweislich so, dass Menschen jene Konzepte ablegen, die sie erfolgreich machten, nachdem sich der Erfolg eingestellt hat. Dazu gibt es Studien.

Es ist die Wissenschaftliche Version von "uns geht es zu gut".
Die echte Frage ist, ob eine solche Aussage von Übel ist.
Die Gegenaussage wäre, dass es uns besser ginge, wenn wir schlechter dran wären: Man sieht das Problem sofort.
 
Zuletzt aktualisiert 03.12.2024
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