Angebotsvergleich und Liquiditätsplanung für Neubau Erfahrungen?

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ErsterHausbau

Liegt bei Euch natürlich auch am teuren Grundstück und - da gehe ich jede Wette drauf ein - an Euren Ansprüchen. Wenn ich ein Haus für gute 3.500€/qm baue, dann baue ich schon sehr hochwertig (= teuer).
Ich denke nicht dass es die Ansprüche sind:
Ebenerdige Duschen, Bodentiefe Fenster im Wohnzimmer, Schiebetüre zur Terrasse, eichentreppe und elektrische Rollladen. Aber halt schlüsselfertig.
Smarthome brauchen wir nicht und alle weiteren Optionen bisher auch nicht. Es sind rein die Standards aus den B&Ls.

Wir haben aber nur bei den gut bewerteten Unternehmen angefragt: Zb Weberhaus, Schwörerhaus, Haas und Bien-Zenker

Wie rechnest Du?
Warum nicht 400k Eigenkapital einsetzen, günstigeren Hausanbieter suchen und nicht auf Teufel komm raus tilgen (10 Jahre KfW = Tilgung in 8 Jahren kann man machen, wenn man es sich leisten kann - aber danach sieht Eure Liquidität nicht aus).

Privatdarlehen auf 20 Jahre: 625€
KfW auf 30 Jahre: 730€ (+/- in Abhängigkeit der tilgungsfreien Jahre)
360k Restdarlehen: 1.500€
Summe 2.850€ mtl.

==> kannst Du durch ein anderes Haus (etwas kleiner, weniger Ansprüche) locker auf 2.500€ Rate drücken
Das Kindergeld ist schon in dem Einkommen mit eingerechnet. Auch mit deiner Rechnung von 2850€ mtl. + 2700€ Ausgaben + Nebenkosten 300€ (Strom, Wasser etc) sind wir schon wieder am verfügbaren Einkommen. Es setzt dann halt voraus, dass alles bestens läuft, ja nix teurer wird und nie etwas unvorhergesehenes passiert.

Welche billigeren Anbieter könntest du denn empfehlen? Wichtig für uns wäre vor allem der gesamte Service und die Abwicklung. Wir können uns zeitlich nur um wenig selbst kümmern und wollen auch nicht unzähligen Mängel. Mit Rechtsstreiten hinterherlaufen (was man leider zu häufig liest).

Und mit wieviel Einsparung könnte man da rechnen?
 
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nordanney

Welche billigeren Anbieter könntest du denn empfehlen? Wichtig für uns wäre vor allem der gesamte Service und die Abwicklung. Wir können uns zeitlich nur um wenig selbst kümmern und wollen auch nicht unzähligen Mängel. Mit Rechtsstreiten hinterherlaufen (was man leider zu häufig liest).
Vergleichbares Niveau kostet einen vergleichbaren Preis. Billigheimer sind so etwas wie Town & Country, Danwood etc.

ICH würde entweder ein genau passendes Haus von der Stange kaufen (was bei der Hausgröße die Anbieter extrem zurechtschrumpfen lässt - das ist kein Haus mehr von der Stange) oder mit einem Architekt ins Rennen gehen (ob es dann durch einen GU oder in Einzelgewerkevergabe läuft, kann man je später entscheiden).
Die 200qm sind schon echt groß.

Dafür gibt es den Architekten, den Ihr für all die Aufgaben und Überwachung beim Bau bezahlt. Und Rechtsstreite / Mängelprobleme bekommst Du bei allen Varianten. Da hilft der teuerste Anbieter auch nichts, wenn einfach mal richtig Murks gemacht wird.

Und mit wieviel Einsparung könnte man da rechnen?
Bei gleicher Qualität und Ausstattung? Gar keine. Du kannst keinen Benz haben wollen, aber bei Dacia die Bestellung aufgeben. Aber auch der Dacia fährt und bringt Dich von A nach B.
 
E

ErsterHausbau

Das passende Haus von der Stange hätte ich auch gerne gebaut, aber der Bebauungsplan ist extrem einengend und nur winkelhäuser mit Pultdach sind möglich. Die Häuser sind so lang und schmal dass auch bei weglassen des Winkels leider kein Standardhaus passt..

Gleiche Qualität und Ausstattung brauchen wir nicht. Wie geschrieben wären Service und „Rund-um-Sorglos-Paket“ wichtiger
 
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nordanney

Das passende Haus von der Stange hätte ich auch gerne gebaut, aber der Bebauungsplan ist extrem einengend und nur winkelhäuser mit Pultdach sind möglich. Die Häuser sind so lang und schmal dass auch bei weglassen des Winkels leider kein Standardhaus passt..

Gleiche Qualität und Ausstattung brauchen wir nicht. Wie geschrieben wären Service und „Rund-um-Sorglos-Paket“ wichtiger
Dann würde mich mal interessieren, wie Ihr die Angebote eingeholt habt. Was habt Ihr konkret gemacht?
 
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ErsterHausbau

Initial hatte ich mit einem Text angefragt, mit der Grundfläche und Anzahl Zimmer und den Bauunterlagen vom Amt. Die Anbieter wollten dann aber idealerweise Grundrisse (ich dachte anfangs, dass sie diese mit uns direkt erstellen würden). Wir haben dann die Grundrisse grob gezeichnet und dazu Folgende Sonderwünsche angegeben:
Schlüsselfertig
Die Treppe in Eiche
Bodentiefe Fenster nur im Wohn Essbereich
Alle Rollladen elektrisch
Für die Böden: 50€/qm Materialpreis einrechnen
Schiebetüre zur Terrasse
Begehbare Duschen (im OG ideal gefliest)
Damit es vergleichbar ist, sollten alle die Leistungen mit anbieten welche wir theoretisch auch separat beauftragen könnten:
Bodenplatte
Carport
Dachbegrünungen
Photovoltaik + Speicher (10kWp + 5kWh)

Mittlerweile würden wir auch die Eichentreppe und die Aufpreise für die Böden weglassen. Ebenso könnten wir auf den Carport verzichten.
Dachbegrünung und Photovoltaik ist vorgeschrieben - Photovoltaik könnte aber kleiner dimensioniert werden.

Die Grundrisse sind komplette Grobentwürfe und es soll nur zeigen welche Räume wir gerne hätten. Da würden wir auf jeden Fall mit einem Architekten drüber gehen. Wichtig war uns einfach vorher abzuklären was wir uns überhaupt leisten können.
 

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Zuletzt aktualisiert 05.11.2024
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