Grundrissplanung Einfamilienhaus ca. 250qm mit Einliegerwohnung

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CornforthWhite

Mmh, ob der Ofenbauer da objektiv ist? Ich überlege, ob mir das diese geschlossene Front zum Garten wert wäre. Ein großes Opfer finde ich.
Der Ofenbauer hat eine Ausstellung auch für Outdoor-Kamine, wenn da aber von vornherein kein Gas dabei sein sollte, wäre das natürlich auch schon eine Aussage. In den USA sind Gaskamine ja viel verbreiteter und auch nicht unüblich im Außenbereich, aber auch da ist natürlich unklar, ob die eher der Atmosphäre oder der Wärme dienen. Vielleicht frage ich das mal auf Reddit oder so.



10qm sind nicht so beengt, dass keine Tür Platz fände - auch nach innen. Das kannste ruhig machen.
Mal sehen, was wir da final an Einrichtung planen. Aber wir schieben wahrscheinlich eh noch mal Räume u.a. wegen des möglichen Fahrradlärms.


Was Dir oben zu eng ist, siehst Du hier m.E. zu locker. Ohne den vermaßten Lageplan aber schwer einzuschätzen. Für mich sieht es stark danach aus, dass Mutti und ihre Gäste ständig direkt an Eurer Terrasse vorbei laufen. 5 Meter sind im Garten quasi nix.
Kann gut sein, dafür fehlt mir in der Tat noch das Gefühl für die jeweiligen Distanzen. Wir haben Pfosten, Flatterband und eine 30m Maßband und werden das mal direkt auf dem Grundstück abstecken, damit man sich das besser vorstellen kann.

Falls es zu dicht ist, kommt dort halt kein Stellplatz auf's Grundstück sondern nur ein Weg am Nachbargrundstück entlang zum Eingang der Einliegerwohnung und eine Hecke als Sichtschutz. Auf der Straße vor dem Grundstück kann man wunderbar parken, das wäre kein wirklicher Komfortverlust. Meine Mutter dürfte natürlich oben in der Garage parken, falls sie das insbesondere im Winter möchte, ein möglicher späterer Mieter müsste dann halt mit der Straße vorliebnehmen.
 
wiltshire

wiltshire

In den USA sind Gaskamine ja viel verbreiteter und auch nicht unüblich im Außenbereich, aber auch da ist natürlich unklar, ob die eher der Atmosphäre oder der Wärme dienen.
In den USA kannst Du auch Mauerwerkimitate aus Plastik für den Garten kaufen.
Der Gaskamin hat den Vorteil des Ein- und Ausschaltens auf Knopfdruck und dem geringeren Reinigungsaufwandes gegenüber eines Holzofens. Dazu ist er wartungsarm und kann von jedem Deppen sicher bedient werden. Ich würde mich nicht wundern, wenn der Gaskamin zunehmend Marktanteile an eine LED-Variante verlieren würde.
Für die anheimelnde Atmosphäre aus Glut und Flammenbild sowie eine körperlich spürbare Strahlungswärme braucht man keinen Gaskamin kaufen.
 
C

CornforthWhite

In den USA kannst Du auch Mauerwerkimitate aus Plastik für den Garten kaufen.
Der Gaskamin hat den Vorteil des Ein- und Ausschaltens auf Knopfdruck und dem geringeren Reinigungsaufwandes gegenüber eines Holzofens. Dazu ist er wartungsarm und kann von jedem Deppen sicher bedient werden. Ich würde mich nicht wundern, wenn der Gaskamin zunehmend Marktanteile an eine LED-Variante verlieren würde.
Für die anheimelnde Atmosphäre aus Glut und Flammenbild sowie eine körperlich spürbare Strahlungswärme braucht man keinen Gaskamin kaufen.
Der Vorteil des Ein- und Ausschaltens und weniger Dreck sind für mich für drinnen gerade in einem KFW40 Haus sehr gute Argumente für den Gaskamin. Auch in GB sieht man deutlich häufiger Gaskamine als hier, das ist IMO also nicht bloß so eine Vorliebe der angeblich so geschmacklosen Amerikaner (komplett dummes Klischee), über die sich der Deutsche so gerne erhebt. Dass ein Holzfeuer noch schöner ist, bestreitet dabei ja niemand.

Draußen fehlt dem Gaskamin wahrscheinlich tatsächlich die Strahlungswärme, aber es gibt Kaminmodelle, die das z.B. über forced convection ausgleichen sollen. Ob das reicht, für draußen geeignet ist und wieviel Auswahl es da in Deutschland gibt, ist dann die Frage. Da warte ich mal die Beratung ab. An Gas im Außenbereich würde mir gefallen, dass sich die Nachbarn nicht durch Rauch / Gestank gestört fühlen.
 
wiltshire

wiltshire

Auch in GB sieht man deutlich häufiger Gaskamine als hier, das ist IMO also nicht bloß so eine Vorliebe der angeblich so geschmacklosen Amerikaner (komplett dummes Klischee), über die sich der Deutsche so gerne erhebt
Du kennst mich nicht - ich habe sehr gerne in den USA gelebt und bin mit einer Engländerin verheiratet - zudem weiß ich über meine interkulturelle Erfahrung genug über viele deutschlandtypische "Schrulligkeiten". Dennoch: Was den fröhlich unbedarften Umgang mit "Fake"-Produkten angehet, hat uns der amerikanische und auch der englische Markt Einiges an - sagen wir es positiv - "Vielfalt" voraus
Der Vorteil des Ein- und Ausschaltens und weniger Dreck sind für mich für drinnen gerade in einem KFW40 Haus sehr gute Argumente für den Gaskamin.
Das ist total nachvollziehbar. Die Fragestellung, die ich dabei habe ist folgende: Ist der durch die Sauberkeit übrig gebliebene Restnutzen überhaupt noch groß genug für die Investition, oder kann man es dann nicht auch gleich sein lassen. Wenn diese Frage mit "Nutzen reicht" beantwortet werden kann, ist die Entscheidung richtig. Ich habe mehrfach erlebt, dass der Gaskamin nach kurzer Zeit für Enttäuschung sorgte, da die Käufer der Täuschung unterlegen waren, dass so ein Gaskamin weitgehend die Atmo eines Holzfeuers bieten könne.

Der Sorge, dass ein Holzofen nicht in ein sehr gut gedämmtes Haus passen könnte kann ich aus Erfahrung (drei Holzöfen im Haus) sowohl teilen, als auch nicht. Ein Grundofen passt perfekt zu einem hohen Energiestandard, da die Wärmeabgabekurve recht flach ist. Ein metallener Kaminofen dagegen produziert in sehr kurzer Zeit eine große Hitzewele, die schon mal zu viel sein kann und zum Fensteröffnen im Winter führt, was zwar angenehm, aber energetischer Wahnsinn ist.
 
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CornforthWhite

Du kennst mich nicht - ich habe sehr gerne in den USA gelebt und bin mit einer Engländerin verheiratet - zudem weiß ich über meine interkulturelle Erfahrung genug über viele deutschlandtypische "Schrulligkeiten". Dennoch: Was den fröhlich unbedarften Umgang mit "Fake"-Produkten angehet, hat uns der amerikanische und auch der englische Markt Einiges an - sagen wir es positiv - "Vielfalt" voraus
Da stimmt - die "Krönung" sind für mich die leider nicht so seltenen plastic lawns, die ich in Deutschland so glaube ich Gott sei Dank noch nicht gesehen habe. Aber wie immer alles auch sehr eine Frage der Bildung und des sozialen Hintergrunds und weniger der Nationalität. Dennoch finde ich den "fröhlich unbedarften Umgang mit "Fake"-Produkten" (schön ausgedrückt!) im Zweifel sympathischer als eine vielleicht typisch deutsche sauertöpfische Spassbefreitheit bei diesen Themen.



Das ist total nachvollziehbar. Die Fragestellung, die ich dabei habe ist folgende: Ist der durch die Sauberkeit übrig gebliebene Restnutzen überhaupt noch groß genug für die Investition, oder kann man es dann nicht auch gleich sein lassen. Wenn diese Frage mit "Nutzen reicht" beantwortet werden kann, ist die Entscheidung richtig. Ich habe mehrfach erlebt, dass der Gaskamin nach kurzer Zeit für Enttäuschung sorgte, da die Käufer der Täuschung unterlegen waren, dass so ein Gaskamin weitgehend die Atmo eines Holzfeuers bieten könne.

Der Sorge, dass ein Holzofen nicht in ein sehr gut gedämmtes Haus passen könnte kann ich aus Erfahrung (drei Holzöfen im Haus) sowohl teilen, als auch nicht. Ein Grundofen passt perfekt zu einem hohen Energiestandard, da die Wärmeabgabekurve recht flach ist. Ein metallener Kaminofen dagegen produziert in sehr kurzer Zeit eine große Hitzewele, die schon mal zu viel sein kann und zum Fensteröffnen im Winter führt, was zwar angenehm, aber energetischer Wahnsinn ist.
Der Aspekt der Sauberkeit ist für mich eher netter Nebeneffekt (ich bin wahrlich kein Putzteufel), mir ging es eher um die Sorge, dass es zu warm werden könnte und man dann den Gaskamin einfach ausmachen könnte. Optisch will ich vor allem ein schönes (gerne antikes) mantelpiece, weil einfach wahnsinnig dekorativ. Zusätzlich gerne ein paar sichtbare Flammen und eben etwas Wärme. Im Idealfall die Optik eines offenen Kamins hinter der obligatorischen Glasscheibe. In meiner Wohnung in London hatte ich das schöne mantelpiece und habe Kerzen in den nicht mehr funktionierenden Kamin gestellt. Auch hübsch, aber natürlich nicht ganz, was man will. Trotzdem wäre das wohl die wahrscheinlichste Alternativoption, wenn uns die Gaskamine tatsächlich nicht zusagen sollten.
 
wiltshire

wiltshire

Dennoch finde ich den "fröhlich unbedarften Umgang mit "Fake"-Produkten" (schön ausgedrückt!) im Zweifel sympathischer als eine vielleicht typisch deutsche sauertöpfische Spassbefreitheit bei diesen Themen.
100% Zustimmung!
Optisch will ich vor allem ein schönes (gerne antikes) mantelpiece, weil einfach wahnsinnig dekorativ.
Wir hatten das in unserem Reihenhaus - in den Niederlanden und Belgien gab es im 19. Jahrhundert eine Mode die prachtvollen steinernen Umrandungen aus Holz nachzubilden. Einen solchen kauften wir genau aus dem von Dir genannten dekorativem Grund aus einer fröhlichen Laune heraus in einem Antikladen in s`Hertogenbosch und hatten ihn über Jahre im Wohnzimmer unseres Reihenhauses. Von diesem Stück, von dem nie ganz klar war, ob es grottenhässlich oder großartig sei habe ich ein Bild von aus der Weihnachtszeit 2016/7 herausgekramt. Für die Größenverhältnisse: Die Fliesen haben eine Kantenlänge von 33cm und die Lautsprecher sind etwas über 90cm hoch.

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Zuletzt aktualisiert 31.01.2025
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