B
Bauexperte
Guten Abend,
ich möchte "das Pferd mal von einer anderen Seite aufzäumen
Vor nicht allzu langer Zeit mussten wir die Optik des Neubau´s nicht vordergründig nach dem Geschmack der Bauherren planen, sondern mit dem Ziel, daß sie die Architektur des Nachbarn übertrumpft (finde den Fehler). Manchmal, aber nur manchmal ....
Ich frage mich - ähnlich wie Yvonne - ob es sinnig ist, sich in jungen Jahren an einen Ort/ein Einfamilienhaus fest zu binden. Es sei denn natürlich, Du hast klassische Vorstellungen vom Verlauf Deines Lebens und willst alle Abweichungen davon diesem Plan unterordnen.
Anyway ... es muß auch Mieter geben; wo kämen denn die Kapitalanleger sonst hin
Liebe Grüsse, Bauexperte
ich möchte "das Pferd mal von einer anderen Seite aufzäumen
Das ist aktuell ein heikles Thema (aus meiner Sicht); die niedrigen Zinsen "verleiten" Menschen zum Hausbau. Auch jene, für welche ein Haus zu bauen bis dato kein Thema, für andere wiederum überhaupt nicht finanzierbar gewesen wäre. Das hat zur Folge, das der Gebrauchtmarkt danieder liegt - wird sich in 5 Jahren schlagartig ändern -, die Grundstückspreise utopische Höhen ansteuern; der Markt der ETW spürbar ausgebremst wird. Und - bedingt durch das I-Net - zunehmend widersinnige Beratungsgespräche geführt werden müssen. Verkäuferinnen ohne Gewissen haben aktuell ganzjährig Weihnachtenich bin neu hier, da das Eigenheim bei uns immer mehr zum Thema wird. Insbesondere weil so ziemlich alle Freunde derzeit bauen/gebaut haben und uns anstecken
Das möchte ich aber auch meinen. Mein Sohn hat studiert, ich weiß, wie viel Geld das alles kostet; gibt es nicht das Portemonnaie Eltern, klopft die Bank bald nach Ende des Studiums an die Türe. Eigenkapital aufzubauen ist in den ersten Jahren im Job recht schwer, zumal der Wunsch nach "endlich mal leben" im Fokus steht, was ich gut nachvollziehen kann. Diesbezüglich würde ich mir auch kein schlechtes Gewissen aufoktroyieren lassen.Wir sind 26 und 31 Jahre alt und haben ein Nettoeinkommen von knapp 4.000 Euro. Das würde ich eigentlich als ganz okay bezeichnen.
Es gab da zur Bankerzeit Meinereiners so einen schönen Spruch, welcher sinngemäß so lautete: "Menschen kaufen Sachen, die sie nicht brauchen, von Geld, was sie nicht haben, um andere zu beeindrucken, die sie nicht mögen". Das ist auch heute noch viel Wahres dran; nicht jeder Urlaub ist bar bezahlt, dafür liegt aber der KfZ-Brief bei der BankWie machen das all die anderen Leute? Die sind etwa im gleichem Alter wie wir, auch seit 3-5 Jahren aus dem Studium draußen und bauen sich große, schöne Einfamilienhaus (viel größer als ich mir unseres vorstelle) in toller Lage. Und leben auch weiterhin ohne auf Freizeit etc. zu verzichten.
Vor nicht allzu langer Zeit mussten wir die Optik des Neubau´s nicht vordergründig nach dem Geschmack der Bauherren planen, sondern mit dem Ziel, daß sie die Architektur des Nachbarn übertrumpft (finde den Fehler). Manchmal, aber nur manchmal ....
Das ist immer die Frage von Einkommen und Anspruch an´s eigene Leben. BeHaElJa genügt der Urlaub an der Ostsee - auch wenn er mit Abstrichen zu Buche schlug; Du genießt eher die Vorzüge des monatlichen Gehaltes mit Blick auf Mehrwert eigenes Leben. Weder das eine ist gut, noch das andere weniger gut; es kommt halt darauf an ...Seh ich das ganze irgendwie zu verbissen? Oder verdienen wir gar nicht so gut wie ich dachte? Oder ist das völlig normal mit Mitte zwanzig/Anfang dreissig 50.000 Euro auf der hohen Kante zu haben?
Ich frage mich - ähnlich wie Yvonne - ob es sinnig ist, sich in jungen Jahren an einen Ort/ein Einfamilienhaus fest zu binden. Es sei denn natürlich, Du hast klassische Vorstellungen vom Verlauf Deines Lebens und willst alle Abweichungen davon diesem Plan unterordnen.
Anyway ... es muß auch Mieter geben; wo kämen denn die Kapitalanleger sonst hin
Liebe Grüsse, Bauexperte