Abwägung: Erbbaurecht vs. Grundstückskauf / Renovieren

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Y

ypg

Ja, schon lustig hier, oder?
?? Wie kommst du darauf, dass ein Treffen mit der Familie oberflächlich wäre nur weil man kurz da ist?
Da versucht man, einen der fragt, gedankliche Schranken und Barrieren zu nehmen, Optionen aufzuzeigen, und was kommt: Verdrehte Gegenfragen! Tz...

Insofern jetzt mal so:
Ich hab einfach das Gefühl, wir können nur zwischen einer schlechten und einer noch schlechteren Option wählen, wobei wir nicht wissen was, was ist. :(
Na dann! Jedem das, was er verdient.

Das ist ein schöner Gedanke, aber ich kann ja nicht mein Wissen, dass ich habe einfach so ausblenden ;) Es bleibt dann einfach das Gefühl, dass man bestenfalls gegen Geldleistung geduldet ist, und das eigene Haus auf "Luft" gebaut hat.
dann nicht!

sicher. Ich bin in der Nachbarsgemeinde aufgewachsen, lebe jetzt in einem anderen Vorort mit allen Vorteilen die du richtigerweise erwähnt hast. Echt, wer will schon in der Innenstadt wohnen??
dann bleib halt da, wo Du bist.
 
Y

Ysop***

Du hast dir aus meinem Zitat auch nur das negative rausgepickt ;-) Die Idee, ist auch nicht, freudstrahlend durch die Gegend zu rennen, sondern nicht immer das Glas leer zu sehen. Ich sehe das so, dass die Gemeinde durch diese Variante der Erbpacht versucht, jungen Familien das Bauen zu ermöglichen, ohne diese finanziell zu ruinieren. Viele hier haben doch geschrieben, dass der Pachtzins eher niedrig ist. Das ist doch was positives?
 
WilderSueden

WilderSueden

Gute Erklärung gegenüber wem? Wir haben bis jetzt mit vier Finanzierern gesprochen und da wäre das nie ein Problem gewesen. Überhaupt, ich will nicht bei meinem jetzigen Gehalt bis zur Rente bleiben. Da soll und muss sich deutlich nach oben entwickeln. Den Anspruch hab ich schon auch! Ich warte jetzt noch Corona ab und (hoffentlich die stehende Finanzierung) und such mir dann einen neuen Job. Ich will da schon seit über 1,5 Jahren weg!
Gegenüber dir selbst. Der Finanzierer will Finanzierungen verkaufen, dafür gibt es Provision. Ob du dann 10 Jahre lang kein Geld mehr für Urlaub hast oder mit 70 noch immer abzahlst weil die Tilgung niedrig gewählt ist, ist dem egal. Bei letzterem verdient er nochmal an der Anschlussfinanzierung. 30-50 TE sind für einen Hausbau extrem knapp, davon ziehst du Kosten für Steuern, Notar, etc ab die nicht beleihbar sind und dann bleibt noch was für eine Küche übrig. Das Haus ist einer 110% Finanzierung was höheren Zins und höhere Rate bedeutet. Mit über 40 sollte da deutlich mehr Eigenkapital vorhanden sein. Hier im Forum verdient keiner an deiner Finanzierung, deshalb bekommst du ehrliches Feedback. Ob es dir passt oder ob du lieber dem Kreditverkäufer zuhörst ist deine Entscheidung.

Das versteh ich auch nicht! Wo lügen dann die Fertighausanbieter, wenn sie uns ein Haus nach unseren Vorgaben (vorab) Planen und dann mit allem bei 280-300 T€ landen? Aber auch hier, gehen ja die Meinungen was ein Fertighaus so kostet ja extrem weit auseinander. Ich will weder eine Bruchbude noch einen Palast mit goldenen Wasserhähnen, einfach einen guten Standard mit ein-zwei teureren Gimmicks (Bodentiefe Fenster im Wohnzimmer, ggf. ein Balkon, Bodenheizung, Keller, sonst nur biederen Standard)
Eine kleine Liste was Fertighausanbieter bauseits erwarten: sämtliche Erdarbeiten, Perimeterdämmung, Anschlüsse, Baustrom/wasser, häufig Architekt.
Was in der Baubeschreibung der Standardhäuser oft fehlt: Fußbodenheizung, große Fenster, Balkone, ausreichend Steckdosen.
Ein Haus mit Keller für 300 000€ nahe München ist absolut utopisch. Alleine der Keller kostet dich locker 50 000€ Aufpreis auf die Bodenplatte. Der Quadratmeter Haus kostet dich mit viel Eigenleistung in einer teuren Gegend vielleicht 2000€. Damit kommst du bei guten 120qm in einfachem Standard raus
Meine Erfahrung bei unserem Hausbau ist dass es schon in der Planungsphase deutlich teurer kommt als man denkt. Man liest das Forum und denkt sich "so teuer kann das nicht sein". Dann kommen die Angebote, man sieht was alles nicht enthalten ist und lässt nachbessern oder rechnet selbst. Und ständig steigt der Preis.

Kommt mir nicht in die Tüte! Sowas wie "Ich leb im Erdgeschoss und soll anteilsmäßig 5000 Euro für den renovierten Aufzug zahlen, den man ja im EG eh nie nutzt" möchte ich nicht haben! Dann lieber weiter weg ziehen.
Ist eine persönliche Entscheidung wo und wie man lebt. Wir zeigen dir verschiedene Varianten auf und was wir für finanzierbar halten. Ob du weiter weg was anderes findest und glücklich wirst ist deine Entscheidung. Ich jedenfalls würde mit über 40 keinen Kredit für 500 000€ aufwärts abschließen wenn ich im vorherigen Leben nur 50 000€ Eigenkapital fürs Haus zusammengebracht habe. Da würde sich das ganze Leben bis zur Rente und darüber hinaus nach dem Haus richten.
 
moHouse

moHouse

Das versteh ich auch nicht! Wo lügen dann die Fertighausanbieter, wenn sie uns ein Haus nach unseren Vorgaben (vorab) Planen und dann mit allem bei 280-300 T€ landen? Aber auch hier, gehen ja die Meinungen was ein Fertighaus so kostet ja extrem weit auseinander. Ich will weder eine Bruchbude noch einen Palast mit goldenen Wasserhähnen, einfach einen guten Standard mit ein-zwei teureren Gimmicks (Bodentiefe Fenster im Wohnzimmer, ggf. ein Balkon, Bodenheizung, Keller, sonst nur biederen Standard)
Zu den Baunebenkosten wurde ja schon was geschrieben. Ne gute Auflistung kann man hier im Forum finden mit kurzer Suche.
Die rechnen dir die Hausverkäufer immer klein. Die erste Frage ist meist: wie hoch ist ihr Budget, wie viel kostet das Grundstück.
Je kleiner sie dann die Baunebenkosten rechnen, desto teurer kann das Haus werden. Gut für den Hausverkäufer. Den interessiert nicht ob du in die Nachfinanzierung musst, weil die Erdarbeiten doch teurer werden als die veranschlagten 10k. Den Abtransport hat er dann auch nicht mit berechnet...kann man schließlich super als Rodelbahn im Winter nutzen.

Und vorher kommt ihr schon zur Bemusterung. Ein Keller, ein Balkon. Das sind alles ordentliche Kostentreiber, die sich hier viele nicht gönnen.
Zum biederen Standard: meine Frau und ich haben uns genau das geschworen. Das tut oft RICHTIG weh! Man muss extrem diszipliniert sein.
Bodentiefe Dusche? Gibt's nicht!
Zentrale Lüftungsanlage, weil man im Nachhinein doch sehr oft liest, dass die dezentralen nerven? gibt's nicht!
Hier paar spots, da paar Steckdosen. So ne Treppenstufenbeleuchtung sieht auch viel schöner aus. Man möchte es doch schön!
Glaub mir...die Gedanken kommen oft erst später. Und dann immer wieder nein zu sagen fällt viel schwerer als man denkt.
ah blöde Häuser! Am Ende holen wir uns ein Hausboot, fahren täglich die Donau ab und arbeiten im Homeoffice :D
Das wär doch cool :)

Der Traum vom Haus ist ja nicht vorbei.
Ihr habt die Option in eurem Wunschort in eurem sozialen Umfeld zu bauen.
Das war bei uns nicht möglich! Wir müssen 40km weg ziehen.
Ihr habt also ein Luxusproblem. Sieh es mal so :)
 
Nordlys

Nordlys

Ich kann den TE menschlich verstehen. Das was er oder sie erlebt, ist der Verlust der Heimat. Man wird rausgequetscht. Durch die Preise. Hier nicht mehr für Dich, das Du hier geboren und gross geworden bist zählt nicht, nicht für Immomakler Müller, der die alte Hütte im Meisenweg für 650 tsd. vertickert, schöne Provision.
Ich täte das unter Zähneknirschen mit der Erbpacht. Aber ich rate dem TE, nicht auf diese Hausverkäufer rein zu fallen. Ein lokaler Bauunternehmer oder Zimmereibetrieb ist die ehrliche Wahl, um im Budget zu bleiben und kein Schiffbruch zu erleiden. K.
 
N

Nice-Nofret

Der Abschied von Träumen kann weh tun; wem das nicht gelingt, muss in die Nachfinanzierung oder ist dann pleite und geht in die Insolvenz. Auch das gibts.

Was juckt es Dich für den Lift mitzubezahlen, wenn Du im Erdgeschoss wohnst? Für's Dach musst Du auch mitbezahlen ... und die Dachwohnung muss auch für die Umgebungsarbeiten mitbezahlen, auch wenn Du den Garten im Erdgeschoss alleine nutzt; insgesamt betrachtet zahlst Du allemal weniger wie in Deinem Einfamilienhaus - da bleibt alles an Dir hängen. Auch die Arbeit.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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