Baufinanzierung l Vorgehensweise gut? Eure Meinung und Tipps

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B

Bauherren2014

Man möge mich berichtigen, falls ich falsch liege, aber soweit ich weiß, gibt es Forwarddarlehen nur bei einer Anschlussfinanzierung und nicht bei einer Neufinanzierung. D.h., Du kannst kein Forwarddarlehen abschließen.

"Am Ende der vereinbarten Zinsbindung oder spätestens nach zehn Jahren können Sie jedoch problemlos zu einer anderen Bank umschulden."

Das würde ja bedeuten, dass wenn man Sich Zinsen auf 20 oder 25 sichert, Mann dennoch nach 10 Jahren wechseln kann, sollte der Zins doch wieder niedriger werden?
Das stimmt. Du kannst auch bei längerer als 10 jähriger Zinsbindung das Darlehen nach 10 Jahren mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen. D.h., Du könntest, sollten die Zinsen niedriger sein, nach 10,5 Jahren umschulden.
Das ist immer das Problem mit dem Blick in die Glaskugel. Keiner kann Dir sagen, was in 10 Jahren sein wird. Der Vorteil der 20 oder 25 jährigen Zinsbindung ist, dass Du sichere Zinsen für einen langen Zeitraum hast, aber Du "bezahlst" die Sicherheit eben mit einem Zinsaufschlag. Sollte der Zins sinken, ärgerst Du Dich vielleicht in 10 Jahren, weil Du in Summe mehr zahlst, als eigentlich notwendig gewesen wäre und Du später mit Abzahlen fertig bist, als wenn Du von vorn herein eine geringere Zinsbindung gewählt hättest, wenn er steigt, freust Du Dich u.U.. Wie dem auch sei, es ist immer eine persönliche Entscheidung, wie Dein Sicherheitsbedürfnis und Deine Risikobereitschaft sind.
 
Häuslebau3r

Häuslebau3r

Man möge mich berichtigen, falls ich falsch liege, aber soweit ich weiß, gibt es Forwarddarlehen nur bei einer Anschlussfinanzierung und nicht bei einer Neufinanzierung. D.h., Du kannst kein Forwarddarlehen abschließen.



Das stimmt. Du kannst auch bei längerer als 10 jähriger Zinsbindung das Darlehen nach 10 Jahren mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen. D.h., Du könntest, sollten die Zinsen niedriger sein, nach 10,5 Jahren umschulden.
Das ist immer das Problem mit dem Blick in die Glaskugel. Keiner kann Dir sagen, was in 10 Jahren sein wird. Der Vorteil der 20 oder 25 jährigen Zinsbindung ist, dass Du sichere Zinsen für einen langen Zeitraum hast, aber Du "bezahlst" die Sicherheit eben mit einem Zinsaufschlag. Sollte der Zins sinken, ärgerst Du Dich vielleicht in 10 Jahren, weil Du in Summe mehr zahlst, als eigentlich notwendig gewesen wäre und Du später mit Abzahlen fertig bist, als wenn Du von vorn herein eine geringere Zinsbindung gewählt hättest, wenn er steigt, freust Du Dich u.U.. Wie dem auch sei, es ist immer eine persönliche Entscheidung, wie Dein Sicherheitsbedürfnis und Deine Risikobereitschaft sind.
Stimmt nun hab ich aus noch mal gelesen. Es ist wie eine Anschlussfinanzierung. Hm.. dann fällt dies so gesehen flach. ops:

Mein Problem im aktuellen Fall ist ja eigentlich, dass ich im Normalfall spätestens in ca. 1 Jahr ein Grundstück erwerben werde, da es bei uns eher Rar aussieht mit guten Plätzen und ich bereits für 2 vorgemerkt bin. Somit geht es ja eigentlich schon für mich los aber Baustart sollte erst 02-03/2018 sein. Das Grundstück könnte ich vermutlich (ca. 70.000t Euro) aus Eigenkapital kaufen.
Darum kam für mich eben die Frage auf, ob man sich den aktuell doch sehr guten Zins für das eigentliche Bauvorhaben irgendwie sichern könnte oder überhaupt sollte?


Ah - OK. Dies war mir so nicht bekannt.

Auch wenn die Frage nicht in diese Richtung ging und eine Bank es derzeit (vor Heirat und Kind) noch nicht berücksichtigen wird, bedenke eine zukünftige mögliche Reduzierung der Einnahmen (w. Elternzeit, etc.) und eine zukünftige Erhöhung der Kosten (der kleine Scheißer will ja auch was essen - äh und selbiges wieder entsorgen).

Bei den beiden länger laufenden Bausparvertrag kommt es darauf an, wann sie Zuteilungsreif sind und wie die potenziellen Kreditzinsen liegen.
Sind die Bausparvertrag zuteilungsreif, kannst Du ggf. das Guthaben heraus ziehen und damit Dein Eigenkapital erhöhen (bzw. die Höhe der Kreditaufnahme wird gesenkt). Sind die Darlehenszinssätze annehmbar, könntest Du auch das Darlehen in Anspruch nehmen. Aller Voraussicht nach werden aber die aktuellen Konditionen besser sein, als die Darlehenskonditionen der Bausparvertrag.
Wenn Du trotz der Hausfinanzierung noch genügend monatliche Liquidität hättest, könnte ein Bausparvertrag-Darlehen zu höheren Zinsen trotzdem Sinn machen. Da die Tilgungsrate eines Bausparvertrag-Darlehens relativ hoch und auch sonst in Bezug auf Sondertilgungen sehr flexibel ist, könnte das Bausparvertrag-Darlehen relativ zügig abgetilgt werden und Dir dann entsprechend Luft verschaffen. Allerdings hat man als Häuslebauer i.d.R. nicht noch Unmengen an freie monatlicher Liquidität, womit sich dieses Thema dann meist selber erledigt.

Hängt immer von Deiner Zinsfestschreibung ab.
Der KfW hat eine von 10 Jahren. Da würde es ggf. passen.
Die Frage stellt sich aber bei einem Darlehen mit ZB von z.B. 20 Jahren, wie viel Sinn es macht, nach 20 Jahren noch einen Bausparvertrag einzusetzen oder ob es nicht besser wäre, die monatlichen Sparbeträge für den Bausparvertrag gleich zur Tilgung zu nutzen und so nach den 20 Jahren durch zu sein.

Zum Thema schuldenfrei im Alter:
Ja ist Wünschens- und auch aus meiner Sicht erstrebenswert.

Ein Bekannter von mir warf allerdings mal ein Argument in den Raum, welches nicht von der Hand zu weisen ist.
Sinngemäß: Andere werden dann mit 65 Jahren über 1.000 Euro Miete für ihre Wohnung jeden Monat hinlegen und haben die "gleiche" Rente.
Weshalb sollte ich mich dann daran stören, für einen noch bestehenden (nicht mehr hohen) Restkredit z.B. noch 300 oder 400 Euro hinzu legen.
Persönlich wünsche ich mir allerdings auch eher die Schuldenfreiheit im Alter.
Was die Einnahmen angeht, dessen bin ich mir durchaus bewusst. So wie ich es mitbekommen habe, rechnet man ja eine Finanzierung eh nur auf eine Person durch und das habe ich bei meinen Rechnungen bis dato auch gemacht. Aktuell wurde mir gesagt das man bei ca. 800-900 Euro nach meinem persönlichen Einkommen mit einer monatlichen Belastung rechnen muss bzw. dieses bewerkstelligen kann.

Zu den beiden Bausparvertrag, diese sind schon Zuteilungsreif und könnten aktuell abgerufen werden. zu 99% werden diese inkl. anderem Eigenkapital für den Grundstückskauf verwendet. Die Darlehenszinsen hier belaufen sich dennoch im Rahmen. Sind keine alten Kracher mit 4-6% Darlehenszins sondern liegen bei 3%. Dafür ist für diese Darlehen die Tilgungszeit sehr kurz. Sollte es zu einem Einsatz dieser Darlehen aus den Bausparvertrag für den Grundstückskauf kommen, ist geplant diese bis zum Start des Baus in 2018 getilgt zu haben, um hier wieder Luft für die eigentliche Finanzierung zu haben. Der Große 50t Euro Bausparer mit sehr geringem Darlehenszins wäre dann noch übrig.

Man sagst ja auch normalerweise, dass man nicht viel Geld auf die Hohe Kannte legen soll, sondern eine kleine Sicherheit für zb. Auto Reparatur oder ähnliches aber den Rest mit in die Finanzierung einrechnen soll, da sich somit meist ja der Zins schon wieder senkt und man sonst eher Geld kaputt macht als spart oder

Ich weiß nicht, ob ich mir evtl. auch schon zu viele Gedanken mache und es einfach abwarten soll, aber komischweise bin ich da eher jemand, der versucht sich vorher zu Informieren und vielleicht noch das Beste zu machen es zu planen und alles in die richtige Richtung zu lenken.


Auch das ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung.
Ich weiß dass es einige gibt, die so denken, auch hier im Forum. Und das ist auch völlig legitim.
Ich persönlich bin allerdings auch eher ein Vertreter der Schuldenfreiheit im Alter. Was weiß ich denn, was in 30 Jahren sein wird? Bekommen wir Rente und wenn ja wie viel? Mit einem schuldenfreien Haus und möglichst noch etwas zusätzlich Angespartem habe ich ein Problem weniger, wenn es hart auf hart kommt.
Ja das seh ich ganz genauso. Würde nun auch behaupten nicht mer der Jüngste zu sein, wenns in 3 Jahren mit dem Haus los geht und irgendwann will man ja auch fertig sein mit der Schuldentilgung.
 
B

Bauherren2014

Mein Problem im aktuellen Fall ist ja eigentlich, dass ich im Normalfall spätestens in ca. 1 Jahr ein Grundstück erwerben werde, da es bei uns eher Rar aussieht mit guten Plätzen und ich bereits für 2 vorgemerkt bin. Somit geht es ja eigentlich schon für mich los aber Baustart sollte erst 02-03/2018 sein. Das Grundstück könnte ich vermutlich (ca. 70.000t Euro) aus Eigenkapital kaufen.
Darum kam für mich eben die Frage auf, ob man sich den aktuell doch sehr guten Zins für das eigentliche Bauvorhaben irgendwie sichern könnte oder überhaupt sollte?
Meine persönliche Meinung: Die günstigste Variante wäre es, wenn es möglich ist, das Grundstück aus dem Eigenkapital zu bezahlen. Das würde dann bei der späteren Baufinanzierung natürlich auch als Eigenkapital gewertet werden. Jetzt eine Baufinanzierung für das gesamte Bauvorhaben abzuschließen (und sich somit die Zinsen zu sichern) macht keinen Sinn, denn erstens weißt Du heute noch nicht, was Dich das BV kosten wird und Du würdest Dich an den Bereitstellungszinsen dumm und dämlich zahlen.

Was die Einnahmen angeht, dessen bin ich mir durchaus bewusst. So wie ich es mitbekommen habe, rechnet man ja eine Finanzierung eh nur auf eine Person durch und das habe ich bei meinen Rechnungen bis dato auch gemacht. Aktuell wurde mir gesagt das man bei ca. 800-900 Euro nach meinem persönlichen Einkommen mit einer monatlichen Belastung rechnen muss bzw. dieses bewerkstelligen kann.
Das finde ich gut und ist natürlich die "Luxusvariante". Mit nur einem Einkommen rechnen können die wenigstens.

Man sagst ja auch normalerweise, dass man nicht viel Geld auf die Hohe Kannte legen soll, sondern eine kleine Sicherheit für zb. Auto Reparatur oder ähnliches aber den Rest mit in die Finanzierung einrechnen soll, da sich somit meist ja der Zins schon wieder senkt und man sonst eher Geld kaputt macht als spart oder
Prinzipiell hast Du sicherlich recht. Aber auch das ist in gewisser Weise eine persönliche Entscheidung. Ich habe lieber ein wenig mehr auf der hohen Kante als zu wenig, auch wenn ich am Ende auf die Gesamtfinanzierung gesehen etwas mehr zahle als andere.

Ich weiß nicht, ob ich mir evtl. auch schon zu viele Gedanken mache und es einfach abwarten soll, aber komischweise bin ich da eher jemand, der versucht sich vorher zu Informieren und vielleicht noch das Beste zu machen es zu planen und alles in die richtige Richtung zu lenken.
Ich würde momentan erst mal abwarten. Abwarten, wie sich das mit den Grundstücken und dem geplanten Hausbau entwickelt. Ihr habt 3 Bausparvertrag, das ist erst mal mehr als genug. Bei den aktuellen Zinsen macht es auch keinen Sinn, da noch einen abzuschließen.

Ja das seh ich ganz genauso. Würde nun auch behaupten nicht mer der Jüngste zu sein, wenns in 3 Jahren mit dem Haus los geht und irgendwann will man ja auch fertig sein mit der Schuldentilgung.
Mit 33 bist Du noch jung , vor allem noch viel jünger als viele andere Häuslebauer.
 
f-pNo

f-pNo

Auch das ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung.
Ich weiß dass es einige gibt, die so denken, auch hier im Forum. Und das ist auch völlig legitim.
Ich persönlich bin allerdings auch eher ein Vertreter der Schuldenfreiheit im Alter. Was weiß ich denn, was in 30 Jahren sein wird? Bekommen wir Rente und wenn ja wie viel? Mit einem schuldenfreien Haus und möglichst noch etwas zusätzlich Angespartem habe ich ein Problem weniger, wenn es hart auf hart kommt.
Gebe ich Dir vollkommen Recht.
Allerdings ist man ja manchmal ein "wenig blind" für das Offensichtliche und schaut nicht über den Tellerrrand. Ich z.B. hatte immer den Blick auf eine Volltilgung gerichtet. Die Variante 2 kam mir nicht mal in den Sinn - erst als mein Bekannter mir diese aufzeigte.
Dieser Gedanke, dass ich im "worst case" dann eben noch ein kleines Restdarlehen abzutilgen und damit noch eine (verhältnismäßig) kleine Rate hätte, gefällt mir auch nicht. Das Argument, dass jemand der weiterhin zur Miete wohnt im Alter aber noch immer die volle Belastung hat (höchstwahrscheinlich noch mehr als heute w. steigenden Mieten) gibt mir aber die Möglichkeit ruhig zu schlafen, da ich im "worst case" immer noch deutlich besser dran bin .

Ich weiß nicht, ob ich mir evtl. auch schon zu viele Gedanken mache und es einfach abwarten soll, aber komischweise bin ich da eher jemand, der versucht sich vorher zu Informieren und vielleicht noch das Beste zu machen es zu planen und alles in die richtige Richtung zu lenken.
Die Eigenschaft im Vorfeld zu planen und sich Gedanken zu machen, bewahrt Dich in der Zukunft vor Fehlern. Informieren und planen ja - aber nicht sich unnötig heiß machen.
Einfach alles mit einem kühlen Kopf und nüchtern betrachten. Vor allem dann, wenn es später mal darum geht, inwiefern man Kompromisse eingehen will und kann.
 
Häuslebau3r

Häuslebau3r

Meine persönliche Meinung: Die günstigste Variante wäre es, wenn es möglich ist, das Grundstück aus dem Eigenkapital zu bezahlen. Das würde dann bei der späteren Baufinanzierung natürlich auch als Eigenkapital gewertet werden. Jetzt eine Baufinanzierung für das gesamte Bauvorhaben abzuschließen (und sich somit die Zinsen zu sichern) macht keinen Sinn, denn erstens weißt Du heute noch nicht, was Dich das BV kosten wird und Du würdest Dich an den Bereitstellungszinsen dumm und dämlich zahlen.

Das finde ich gut und ist natürlich die "Luxusvariante". Mit nur einem Einkommen rechnen können die wenigstens.

Prinzipiell hast Du sicherlich recht. Aber auch das ist in gewisser Weise eine persönliche Entscheidung. Ich habe lieber ein wenig mehr auf der hohen Kante als zu wenig, auch wenn ich am Ende auf die Gesamtfinanzierung gesehen etwas mehr zahle als andere.

Ich würde momentan erst mal abwarten. Abwarten, wie sich das mit den Grundstücken und dem geplanten Hausbau entwickelt. Ihr habt 3 Bausparvertrag, das ist erst mal mehr als genug. Bei den aktuellen Zinsen macht es auch keinen Sinn, da noch einen abzuschließen.

Mit 33 bist Du noch jung , vor allem noch viel jünger als viele andere Häuslebauer.
Ich kann dir da in allem nur zu stimmen
Das mit dem Eigenkapital und dieses ins Grundstück zu investieren war so nun ja geplant, denn ich denke auch somit wäre der erste Schritt wichtige Schritt schon einmal gemacht und die m² Preise werden ja auch nicht billiger. Ich denke wenn es soweit ist, wird sich zeigen, was dann noch an Geld auf der Hohen Kannte übrig ist bzw. wie man das händelt. Was mein Alter angeht, naja es gibt viele die auch jünger sind aber wie du sagtest mit Sicherheit auch viele die noch älter sind.

Gebe ich Dir vollkommen Recht.
Allerdings ist man ja manchmal ein "wenig blind" für das Offensichtliche und schaut nicht über den Tellerrrand. Ich z.B. hatte immer den Blick auf eine Volltilgung gerichtet. Die Variante 2 kam mir nicht mal in den Sinn - erst als mein Bekannter mir diese aufzeigte.
Dieser Gedanke, dass ich im "worst case" dann eben noch ein kleines Restdarlehen abzutilgen und damit noch eine (verhältnismäßig) kleine Rate hätte, gefällt mir auch nicht. Das Argument, dass jemand der weiterhin zur Miete wohnt im Alter aber noch immer die volle Belastung hat (höchstwahrscheinlich noch mehr als heute w. steigenden Mieten) gibt mir aber die Möglichkeit ruhig zu schlafen, da ich im "worst case" immer noch deutlich besser dran bin .

Die Eigenschaft im Vorfeld zu planen und sich Gedanken zu machen, bewahrt Dich in der Zukunft vor Fehlern. Informieren und planen ja - aber nicht sich unnötig heiß machen.
Einfach alles mit einem kühlen Kopf und nüchtern betrachten. Vor allem dann, wenn es später mal darum geht, inwiefern man Kompromisse eingehen will und kann.
Was die Fehler und Planung für die Zukunft angeht halten mich manche aber auch für verrückt. Selbst meine Freundin meint nun 1 Jahr nachdem wir angefangen haben uns damit zu beschäftigen immer wieder "ach das is alles noch so weit weg". Aber wenn es dann soweit ist, ist man denke ich froh über das was man schon gemacht hat bzw. das man die Weichen schon so früh gestellt hat.

Dennoch ist es alles ganz schön heftig und vor allem machen einen die hohen Geldbeträge auch jetzt schon ab und an Kopfzerbrechen. Aber dann denkt man sich wieder, dass es auch andere gibt die sowas gestemmt haben.

Im aktuellen Status habe ich mir eben nur Gedanken bezüglich der Zinsen gemacht, ob und wie man es sich sicher könnte oder sollte und vor allem was es für Möglichkeiten gibt und was Leute sagen, die evtl. schon mal in der selben Situation gestanden haben oder stehen.

Ich weiß auf jeden Fall das ich hier richtig bin und das freut mich sehr!!
 
B

Bieber0815

Ein Bekannter von mir warf allerdings mal ein Argument in den Raum, welches nicht von der Hand zu weisen ist. Sinngemäß: Andere werden dann mit 65 Jahren über 1.000 Euro Miete für ihre Wohnung jeden Monat hinlegen und haben die "gleiche" Rente. Weshalb sollte ich mich dann daran stören, für einen noch bestehenden (nicht mehr hohen) Restkredit z.B. noch 300 oder 400 Euro hinzu legen.
Dazu sollte man das gesamte Vermögen betrachten. Beim Hauseigentümer steckt i.d.R. (fast) alles im Haus. Der Mieter hat hoffentlich anderes Vermögen. Mit anderen Worten: Ob Dich eine Restschuld aus dem Hauskauf, die zum Renteneintritt noch besteht, belastet, hängt maßgeblich von den sonstigen Umständen ab .

Noch ein paar Worte dazu: Im Regelfalle ist es am besten, zuerst Schulden zu tilgen bevor "freies" Vermögen aufgebaut wird (Darlehenszinsen sind immer höher als sichere [!] Renditen alternativer Geldanlagen). Folgt man diesem Rat, sollte man automatisch etliche Jahre vor dem geplanten Renteneintritt schuldenfrei sein.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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