@HausaufGrund
Natürlich gibt es finanzielle Grenzen, wie bei jedem Bauvorhaben. Wir haben für das Grundstück und die ersten Erschließungsarbeiten und dem, was wir jetzt noch vorbereiten vielleicht rund 200.000 Euro ausgegeben. Zu den Außenanlagen kommen auch noch Kleinigkeiten wie Kläranlagen, Straßen, Zäune, Tore.. Sagen wir, es ist noch ein Stückchen Arbeit. Das Grundstück ist toll, aber nun mal etwas abgelegen. Ich gebe zu, dass ich nicht bei allen Dingen erwartet hätte, dass es so umfangreich wird. Ich bin nicht abgeneigt, insgesamt unterhalb der magischen 7 Stellen zu bleiben, um es vorsichtig zu formulieren.
Der Bauantrag muss geändert werden, so oder so. Wenn wir das schon machen müssen, brauchen wir auch nicht in künstlichen Grenzen bleiben. Das Haus hatte vorher rechnerisch rund 480qm mit Keller, die nicht wirklich komplett genutzt wurden. Jetzt haben wir nur 2 Stockwerke, weniger Treppen aber die gleiche Wohnfläche, überall Tageslicht außer den innenliegenden Heizungs- und Elektroanschlussräumen.
Wir haben ansonsten die normalen 3 Meter Abstandsflächen, also in der Theorie hätten wir 30 Meter Breite. Ausreizen will ich es aber auch nicht, so toll sieht es dann auch nicht aus und man kommt im Zweifelsfall nicht mehr mit einem Bagger oder ähnlichem am Haus vorbei. Ein Baufenster gibt es nicht, durch die Südlage wollen wir aber nicht zu viel Platz nach vorne lassen, wir machen uns nur den Garten kleiner.
Der jetzige Entwurf ist ja nicht aus dem Himmel gefallen, sondern nach einer groben Absprache entstanden, preislich wird es passen- wir sparen, wenn wir den Keller weglassen, mehr als wir nun für eine größere Außenhülle ausgeben, da die Erdarbeiten bei uns nicht ganz einfach sind. Die verbindlichen Angebote kommen in der nächsten Woche als Grundlage für die Feinplanung, dann hat auch der Architekt die ersten Entwürfe überarbeitet und einen eigenen Vorschlag gemacht. Mal sehen, ob ich den posten darf.
Danke auch für die Blumen, ich bemühe mich, eine zielgerichtete Diskussion zu führen, ich bin ja gerade hier, weil ich weiß, dass ich vom planen eines Hauses keine Ahnung habe und mich nur in wenigen Teilbereichen auskenne. Sonst wäre mir sicher früher aufgefallen, dass im ersten Entwurf ein 1,80er Bett verbaut war. Sachliche Kritik ist daher erwünscht und empfinde ich auch nicht als unangebracht, im Gegenteil. So wie ich von Archivbeiträgen profitiert habe, hoffe ich dass dieser Beitrag auch anderen hilft, egal, wie hässlich meine Turnhalle ist, kann sie doch als abschreckendes Beispiel dienen. Und wenn das Haus steht, egal welcher der vergangenen oder zukünftigen Entwürfe es ist, laden wir alle Diskussionsteilnehmer zum Essen ein