Eigenheim-Finanzierung jemals möglich? Wohl eher nicht!

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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KingJulien

KingJulien

Nur mal der Vollständigkeit halber, da die Reichweite immer gegen E angeführt wird.
Man muss dann auch sagen, dass ein Verbrenner nicht dauerhaft für Kurzstrecken gemacht ist.
Wir fahren selten über 15km am Stück. Ich habe jetzt den 2. Kat und den dritten Satz Injektoren drin. Das ist ein teurer Spaß für "unendlich" Reichweite.

Ich freue mich auf unseren E Gaul - hat fast nur Vorteile für unser Nutzungsprofil.
Dann sind Kurzstrecke und Stadtverkehr endlich keine Drohung mehr.

PS: Alles ziemlich OT hier, das gehört eigentlich in die Baukosten ;)
 
C

chand1986

gar nicht. Mit dem Spielzeug wird keine Fahrt mit einer halbwegs gescheiten Reichweite erledigt.
Das ist dann dein Nutzungsprofil, ist ja ok.

Wir kämen mit 160km im Jahr bis auf Hin- und Rückweg Urlaub immer hin. Ich weiß deshalb nicht, wo die Leute so oft so weit hinfahren, hier im Ruhrgebiet schon zwei Mal nicht.
 
andimann

andimann

Moin,

Tesla Model Y 1.5t Anhängelast bei ca. 40k€
Abgesehen davon, dass man, wenn einem die Zukunft der Demokratie und Meinungsfreiheit am Herzen liegt, guten Gewissens nun wirklich keinen Tesla fahren kann und der Y bei mir spontanen Augenkrebs erzeugt:
  • 1,5 t Anhängelast? Das mag ja für den Anhänger für die Gartenabfälle oder mal eine Palette Steine reichen. Für den Wohnwagen brauche ich aber min. 2 t.
  • Und noch wichtiger: wie weit kommt der damit? Der Diesel zieht mit dem großen Anhänger ungefähr 50% Mehrverbrauch, also um die 10 l/10 km.
Ja, es stimmt vollkommen, bei den meisten Leuten reicht das E-Auto mit 300 km Reichweite für 90% aller Fahrten aus. Aber die letzten 10 % sind derzeit noch eine (fast) unüberwindliche Hürde. Und nein, mit zwei kleinen Kindern im Auto kann ich mich NICHT alle 150 km für 1-2 h irgendwo hinstellen und laden. Ich will einfach nur die Strecke hinter mich bringen und ankommen.

Derzeit sehe ich E-Autos immer noch deutlich entfernt davon, das Erst-Auto ersetzen zu können. Den Zweitwagen, ja, absolut!

Ich bin mal gespannt, bis 2035 ist es ja noch etwas hin. Aber wenn die Reichweiten bis dahin nicht deutlich besser geworden sind, endet es damit, dass die Leute weniger mit dem Auto in den Urlaub fahren, sondern lieber gleich den Flieger nehmen. Ob das dann wirklich hilft?

Viele Grüße,

Andreas
 
WilderSueden

WilderSueden

Das Verbrenner-Verbot ist aber ja keine willkürliche Entscheidung.
Kommt auf die Definition von Willkür an, Totalverbote würde ich tendenziell in die Ecke einordnen. Und wenn man dann noch die Realität grob verzerrt, indem man z.B. Strom grundsätzlich als Nullemission ansetzt statt mit dem Strommix, dann ist das meilenweit von einer ausgewogenen Entscheidung entfernt. Aber das ist ja das gleiche Thema bei den Heizungen, da fällt man auch mit der Tür ins Haus, anstatt erst einmal die bestehenden Quick-Wins bei den Gebäudehüllen anzugehen. Mehrheiten in der Bevölkerung gibt es meines Wissens nach für keines der Pauschalverbote.

Ich glaube die Tatsache, dass in Deutschland noch keiner den Individualverkehr als solchen in Frage stellt, ist schon ein großes Privileg.
Ein Mindestmaß an Vernunft als Privileg zu bezeichnen ... häufig gibt es einfach keine vernünftigen Alternativen. Daran ändert man aber halt leider auch nichts, wenn man einfach anfängt, unliebsames zu verbieten. Wer möchte, dass Leute nicht mit dem Auto fahren, muss gute Alternativen schaffen. Das beinhaltet einen gute ÖV, aber nicht nur. Ein umfassendes Netz von breiten, baulich getrennten und im Winter geräumten Radwegen hilft auch viel. Gerade mit E-Bike sind viele Kurzstrecken absolut kein Problem mit dem Rad, auch mit Kind im Anhänger. Und ebenso gehört dazu, dass es viele Fahrten gibt, bei denen das Auto die sinnvollste Variante ist. Zum Beispiel, weil man Gepäck hat oder Start- bzw. Zielort nicht vernünftig angebunden sind oder es einfach auch nicht besonders umweltfreundlich ist, Züge und Busse leer durch die Gegend fahren zu lassen.
 
kati1337

kati1337

Mehrheiten in der Bevölkerung gibt es meines Wissens nach für keines der Pauschalverbote.
Natürlich gibt es keine Mehrheiten bei "unbequemen" Sachen. Wir können auch einfach weitermachen wie die letzten 40 Jahre. Dann dürfen wir uns aber nicht wundern, wenn die Generation die das ausbaden muss sich weiter auf Straßen klebt und in Flughäfen einbricht. Über die schimpfen dann alle - zumindest diejenigen, die der Generation angehören, die der kommenden in die Suppe pinkeln.

und die QuickWins über die du sprichst, die will doch auch keiner in der Bevölkerung? Nenn mir einen guten Grund warum man Autobahnen nicht auf 130 limitieren sollte, so wie der Rest der Welt.
 
WilderSueden

WilderSueden

und die QuickWins über die du sprichst, die will doch auch keiner in der Bevölkerung? Nenn mir einen guten Grund warum man Autobahnen nicht auf 130 limitieren sollte, so wie der Rest der Welt.
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Aber:

STERN-Umfrage: 79 Prozent der Deutschen gegen ein Verbot von Öl- und Gasheizungen

Bei der Energiewende muss Wirtschaftsminister Robert Habeck noch sehr viel Überzeugungsarbeit leisten. Gerade 18 Prozent der Deutschen halten den Plan für richtig, ab 2024 den Einbau herkömmlicher Gas- und Ölheizungen zu verbieten. Auch bei Anhängern der Grünen sind nur 47 Prozent dafür. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des stern.

Um die Klimaziele zu erreichen, will Habeck vorschreiben, dass neue Anlagen zu 65 Prozent regenerative Energien nutzen müssen, etwa mittels Wärmepumpen. Eine überwältigende Mehrheit der Bürger ist allerdings der Meinung, jeder Haus- oder Wohnungseigentümer sollte selbst entscheiden können, welche Heizungsart genutzt wird. So sehen das auch 50 Prozent der Grünen-Wähler. Weniger überraschend: Besonders groß ist die Ablehnung bei allen, die heute mit Öl und Gas heizen. Sie sind zu 81 bzw. 84 Prozent gegen ein Verbot.


und:
Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland lehnen ein Ende des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 mit großer Mehrheit ab. Im Deutschland-Trend für das ARD-Morgenmagazin sprachen sich gut zwei Drittel (67 Prozent) gegen ein Ende des Verbrenners bei Neuwagen in zwölf Jahren aus. Nur jeder Vierte (25 Prozent) plädierte für ein Ende des Verbrennungsmotors im Jahr 2035.

Am größten war die Zustimmung für das Ende des traditionellen Automotors noch bei jüngeren Wahlberechtigten bis 34 Jahren (33 Prozent) und Personen mit höheren Bildungsabschlüssen (34 Prozent), doch auch hier gab es den Angaben zufolge keine Mehrheit für das Verbrenner-Aus.

Lediglich bei Anhängern der Grünen stieß der entsprechende Plan der EU mehrheitlich auf Zustimmung (69 Prozent). Wähler der anderen im Bundestag vertretenen Parteien missbilligen den Vorstoß teils sehr deutlich.



Für mich ist vollkommen unverständlich, warum wir Dinge beschließen, die keiner will. Und dafür Dinge nicht tun, die eine Mehrheit hätten. Besser kann man wohl nicht dem Konzept einer willkürlichen Politikerklasse Vorschub leisten. Man setzt nicht nur die fünftbeste Lösung um, sondern untergräbt auch noch die Akzeptanz der Demokratie. Für mich ist das vollkommen unverständlich
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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