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Notstrom
Hallo zusammen,
nach langem (stillen) mitlesen folgt nun mein erster Post - ich brauch jetzt einfach mal eure Meinung / Hinweise – Achtung: Das wird ein Rundumschlag, die Menge an Fragen wird einfach nicht kürzer.
Wir (Meine Frau, ich und ein Kind - perspektivisch wünschen wir uns ein weiteres Kind) werden ein Grundstück von einer Gemeinde in Südbaden kaufen (Notartermin am 14.08.).
Das Grundstück ist 530m² und sehr "frei" in der Bebauung, d.h. Dachformen etc. sind sehr offen gestaltet.
So kommen wir nun also zu unserer Idee:
- Wir möchten ein Einfamilienhaus (Bauhausstil) mit einer Wohnfläche von 180m² (fragt mich nicht wieso wir gerade 180m² Wohnfläche wollen (dazu mehr in offene Fragen) – bisher war das von uns nur eine Zahl, die verfestigt sich jedoch immer mehr…), keine goldenen Wasserhähne, smart Home wenn überhaupt nur Basis, ein Kachelofen, 2 Kinderzimmer, … ggf. Lüftungsanlage, Wärmepumpe,…Wieviel Wohnfläche brauche ich überhaupt? So richtig schlau werden wir durch unsere Recherchen nicht…
- Weiterhin möchten wir einen Keller i.W. für Stauraum & die Haustechnik – weiterer Ausbau zum Hobbyzimmer / Büro perspektivisch denkbar, jedoch nicht zu Beginn
- Eine Doppelgarage (alternativ Einzelgarage und ein Carport) runden die „harten Fakten“ ab
- Energieeffizienz: Gute Frage – wir würden gerne „etwas“ machen, aber das etwas geht „in Richtung“ KFW 55 und nicht KfW40 plus
- Zum Budget: Wir hatten uns immer um die magische Zahl der halben Million bewegt, die Realität hat uns aber eingeholt, somit haben wir unser Budget angepasst, das sieht wie folgt aus: - 150.000 EUR kostet uns das Grundstück, derzeitige Schätzungen (+-15% Abweichung, die Architekten haben uns jedoch glaubhaft versichert das dies eine konservative Schätzung ist und eher die Oberkante darstellt) der Architekten laufen zwischen 550.000 EUR und 650.000 EUR (ohne Eigenleistungen aber inkl. Sämtlichen Nebenleistungen), daher haben wir unser Maximalbudget für das Gesamtprojekt auf 800.000 EUR angepasst, das besteht aus dem Grundstück, dem Haus inkl. Nebenleistungen sowie für Küche etc 50.000 EUR è 800.000 EUR.
- Eigenleistungen planen wir wenn überhaupt die „üblichen“ wie Böden und ggf. Malerarbeiten sowie den Garten
- Durch das Netzwerk meines Vaters kennen wir den einen oder anderen Handwerker mit dem er in seiner alten Firma (selbstständig im Bereich Garten & Landschaftsbau) zusammengearbeitet hat. Daher kriegen wir z.B. die Baugruppe günstig ausgehoben etc.
- Wir hatten mit einem großen und bekannten Fertighausbauer – basierend auf Holz – seit längerer Zeit Kontakt aber uns nun nachdem wir den Preis gesehen haben, dagegen entschieden (Hinweis: Wir haben mal in einer Wohnung in einem Haus aus Holzständerbauweise gelebt, das war der Horror und waren somit auch etwas vorbelastet was der Materie Holz gegenüber angeht)
- Bisher standen wir mit vier Architekten in Kontakt, einer ist preislich rausgefallen (Im Vgl. rund 20% teurer als die anderen Beiden) und eine andere hat uns nicht überzeugt è Somit sind zwei übrig geblieben. (Nachdem wir die Shortlist auf zwei reduziert haben wurde uns noch ein weiterer Architekt empfohlen mit dem wir mal einen Kaffee getrunken haben, der war aber sowas von chaotisch, so dermaßen unorganisiert und das Büro komplett chaotisch, sodass wir mit diesem gar nicht erst „intensiver“ gesprochen haben).
- Mit den beiden Architekten der engeren Wahl sind wir nun so verblieben das wir uns Anfang der kommenden Woche melden und unsere Entscheidung mitteilen.
- Parallel hat uns der Verband privater Bauherren (Verband Privater Bauherren) in unserer Willkommensmail darauf hingewiesen, dass die Kostenschätzung in dem Modell mit Architekt und Vergabe v. Einzelgewerken „30 bis 40% überschritten werden darf“.
- Jetzt sind wir derzeit etwas durcheinander weil wir vor dem Preisrahmen Respekt haben und die mögliche Abweichung von +15% auf 600.000/650.000 EUR EUR (ergo zwischen 90.000 EUR -100.000 EUR, einfach keine kleine Nummer ist)
Wie seht ihr das Ganze? Ist die Kostenschätzung (Details siehe unten) realistisch? Realistisch hochgegriffen? Sollten wir uns vielleicht doch auf einen Generalunternehmer einlassen? Kennt ihr welche? (ist das überhaupt erlaubt hier über Namen zu sprechen?)
Wie oben erwähnt anbei die grobe Kostenschätzung welche wir von unserem Architekten Nummer 1 erhalten haben:
*: Alle Preise ohne Steuer
a) Bauwerk – Baukonstruktionen: 371.500
b) Bauwerk – Technische Anlagen: 100.000
- Heizung: 26.000
- Sanitär: 25.000
- Lüftungsanlage: 14.000
- Elektro: 30.000
- Schmutzwasserhebepumpe: 5.000
c) Baunebenkosten: 79.000
- Architekt inkl. Entwässerung: 55.000 (für 60.000 brutto, inkl. Steuer konnten wir uns vorläufig einigen)
- Statiker: 7.500
- Energieberater: 1.200
- Vermesser: 1.500
- Baugrundgutachten: 1.000
- Genehmigungsgebühren: 3.800
- Erschließung Abwasser: 200
- Stromanschluss, Telekomanschluss, Kabelanschluss, Wasseranschluss: 4.500
- Baustrom: 1.300
- Sonstige Baunebenkosten / Gebühren: 2.000
Somit kommen wir netto auf rund 550.000 +19% => 655.000 EUR
Was meint ihr? Ist das gerechtfertigt? Ist das überplant? Konservativ? Zu teuer?
Sollten wir um „Planungssicherheit“ zu haben lieber doch zum Generalunternehmer gehen?
Besten Dank vorab für das Lesen und eure Hinweise.
nach langem (stillen) mitlesen folgt nun mein erster Post - ich brauch jetzt einfach mal eure Meinung / Hinweise – Achtung: Das wird ein Rundumschlag, die Menge an Fragen wird einfach nicht kürzer.
Wir (Meine Frau, ich und ein Kind - perspektivisch wünschen wir uns ein weiteres Kind) werden ein Grundstück von einer Gemeinde in Südbaden kaufen (Notartermin am 14.08.).
Das Grundstück ist 530m² und sehr "frei" in der Bebauung, d.h. Dachformen etc. sind sehr offen gestaltet.
So kommen wir nun also zu unserer Idee:
- Wir möchten ein Einfamilienhaus (Bauhausstil) mit einer Wohnfläche von 180m² (fragt mich nicht wieso wir gerade 180m² Wohnfläche wollen (dazu mehr in offene Fragen) – bisher war das von uns nur eine Zahl, die verfestigt sich jedoch immer mehr…), keine goldenen Wasserhähne, smart Home wenn überhaupt nur Basis, ein Kachelofen, 2 Kinderzimmer, … ggf. Lüftungsanlage, Wärmepumpe,…Wieviel Wohnfläche brauche ich überhaupt? So richtig schlau werden wir durch unsere Recherchen nicht…
- Weiterhin möchten wir einen Keller i.W. für Stauraum & die Haustechnik – weiterer Ausbau zum Hobbyzimmer / Büro perspektivisch denkbar, jedoch nicht zu Beginn
- Eine Doppelgarage (alternativ Einzelgarage und ein Carport) runden die „harten Fakten“ ab
- Energieeffizienz: Gute Frage – wir würden gerne „etwas“ machen, aber das etwas geht „in Richtung“ KFW 55 und nicht KfW40 plus
- Zum Budget: Wir hatten uns immer um die magische Zahl der halben Million bewegt, die Realität hat uns aber eingeholt, somit haben wir unser Budget angepasst, das sieht wie folgt aus: - 150.000 EUR kostet uns das Grundstück, derzeitige Schätzungen (+-15% Abweichung, die Architekten haben uns jedoch glaubhaft versichert das dies eine konservative Schätzung ist und eher die Oberkante darstellt) der Architekten laufen zwischen 550.000 EUR und 650.000 EUR (ohne Eigenleistungen aber inkl. Sämtlichen Nebenleistungen), daher haben wir unser Maximalbudget für das Gesamtprojekt auf 800.000 EUR angepasst, das besteht aus dem Grundstück, dem Haus inkl. Nebenleistungen sowie für Küche etc 50.000 EUR è 800.000 EUR.
- Eigenleistungen planen wir wenn überhaupt die „üblichen“ wie Böden und ggf. Malerarbeiten sowie den Garten
- Durch das Netzwerk meines Vaters kennen wir den einen oder anderen Handwerker mit dem er in seiner alten Firma (selbstständig im Bereich Garten & Landschaftsbau) zusammengearbeitet hat. Daher kriegen wir z.B. die Baugruppe günstig ausgehoben etc.
- Wir hatten mit einem großen und bekannten Fertighausbauer – basierend auf Holz – seit längerer Zeit Kontakt aber uns nun nachdem wir den Preis gesehen haben, dagegen entschieden (Hinweis: Wir haben mal in einer Wohnung in einem Haus aus Holzständerbauweise gelebt, das war der Horror und waren somit auch etwas vorbelastet was der Materie Holz gegenüber angeht)
- Bisher standen wir mit vier Architekten in Kontakt, einer ist preislich rausgefallen (Im Vgl. rund 20% teurer als die anderen Beiden) und eine andere hat uns nicht überzeugt è Somit sind zwei übrig geblieben. (Nachdem wir die Shortlist auf zwei reduziert haben wurde uns noch ein weiterer Architekt empfohlen mit dem wir mal einen Kaffee getrunken haben, der war aber sowas von chaotisch, so dermaßen unorganisiert und das Büro komplett chaotisch, sodass wir mit diesem gar nicht erst „intensiver“ gesprochen haben).
- Mit den beiden Architekten der engeren Wahl sind wir nun so verblieben das wir uns Anfang der kommenden Woche melden und unsere Entscheidung mitteilen.
- Parallel hat uns der Verband privater Bauherren (Verband Privater Bauherren) in unserer Willkommensmail darauf hingewiesen, dass die Kostenschätzung in dem Modell mit Architekt und Vergabe v. Einzelgewerken „30 bis 40% überschritten werden darf“.
- Jetzt sind wir derzeit etwas durcheinander weil wir vor dem Preisrahmen Respekt haben und die mögliche Abweichung von +15% auf 600.000/650.000 EUR EUR (ergo zwischen 90.000 EUR -100.000 EUR, einfach keine kleine Nummer ist)
Wie seht ihr das Ganze? Ist die Kostenschätzung (Details siehe unten) realistisch? Realistisch hochgegriffen? Sollten wir uns vielleicht doch auf einen Generalunternehmer einlassen? Kennt ihr welche? (ist das überhaupt erlaubt hier über Namen zu sprechen?)
Wie oben erwähnt anbei die grobe Kostenschätzung welche wir von unserem Architekten Nummer 1 erhalten haben:
*: Alle Preise ohne Steuer
a) Bauwerk – Baukonstruktionen: 371.500
- Rohbau: 170.000
- Zimmererarbeiten, Dachbau: 65.000
- Gerüstbau: 5.000
- Innen & Außenputz: 30.000
- Fliesenarbeiten: 13.000
- Estrich: 8.500
- Innentüren: 5.000
- Schlosserarbeiten: 7.000
- Fensterbauarbeiten: 40.000
- Malerarbeiten: 8.000
- Bodenbelagsarbeiten: 5.000
- Trockenbau: 15.000
b) Bauwerk – Technische Anlagen: 100.000
- Heizung: 26.000
- Sanitär: 25.000
- Lüftungsanlage: 14.000
- Elektro: 30.000
- Schmutzwasserhebepumpe: 5.000
c) Baunebenkosten: 79.000
- Architekt inkl. Entwässerung: 55.000 (für 60.000 brutto, inkl. Steuer konnten wir uns vorläufig einigen)
- Statiker: 7.500
- Energieberater: 1.200
- Vermesser: 1.500
- Baugrundgutachten: 1.000
- Genehmigungsgebühren: 3.800
- Erschließung Abwasser: 200
- Stromanschluss, Telekomanschluss, Kabelanschluss, Wasseranschluss: 4.500
- Baustrom: 1.300
- Sonstige Baunebenkosten / Gebühren: 2.000
Somit kommen wir netto auf rund 550.000 +19% => 655.000 EUR
Was meint ihr? Ist das gerechtfertigt? Ist das überplant? Konservativ? Zu teuer?
Sollten wir um „Planungssicherheit“ zu haben lieber doch zum Generalunternehmer gehen?
Besten Dank vorab für das Lesen und eure Hinweise.