11ant
... muß es ja auch nicht.Mir will nicht in den Kopf rein,
warum ein gemeinsamer Planer/Bauunternehmer der einzig sinnvolle Weg sein soll und nur so ein harmonisches Bild entstehen kann.
Eben. Wegen des Ganzen. Die Autarkie der zwei Hälften wird überschätzt. Jeder hat seinen eigenen Grundbucheintrag, ja - den hat eine ETW aber auch. Die gemeinsame Seite bleibt eine "Schnittstelle".Aus meiner Sicht ist es einfach effizienter, das Doppelhaus als ein Ganzes zu erstellen. Im Innenausbau kann ja trotzdem jeder seiner eigenen Wege gehe.
Ich bin nicht im Büro geboren, sondern habe schon auf dem Bau geschafft. Daher sehe ich das genau andersherum: aktive Koordination ist immer einfacher als erst Fakten schaffen zu lassen, diese nachzumessen, und dann erst die Grundlagen für die eigene Planung zu kennen.Und wenn nacheinander gebaut wird, ist es sogar einfacher.
Niemand muß sein eigenes Richtfest erst ein Jahr später als der Nachbar feiern, bloß um eine andere Hausbreite und andere Innenwandpositionen zu haben.
Architekt A stellt sich Architekt B doch nicht für um die als Planungsgesprächspartner zur Verfügung oder gibt ihm Plandateien, damit er die Paßgenauigkeit seines Werkes an der Schnittstelle gewährleisten kann.
Und wie gesagt: wenn Architekt A sich als so turmhoher Hornochse erweist, daß man mit ihm auf keinen grünen Zweig kommt, steht einem der Weg zu seinem Kollegen ja immer noch frei.
Dennoch aus Prinzip von vornherein einen anderen zu nehmen, würde ich "bockiges Kind" nennen. Das hat etwas von Trotzphase.