Einfamilienhaus-Optimierung und -Planung (180qm + DG ohne Keller)

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P

phil12345

Hallo Katja,

Guter Punkt mit dem Treppensteigen. Wir haben uns unabhängig davon gerade beim Abendessen darauf geeinigt, das große Arbeitszimmer unten zu entfernen. Im Alter dann eine Wand ziehen und das Badezimmer auf Dusche upgraden, fertig. Oder eben in einen Lift.

Vermieten wollen wir nichts. Das sollen unsere 4 Wände werden.

Oben das Büro kann auch laufen. Wir brauchen eins, da wir beide entsprechende Jobs (Home Office, Außendienst, usw.) bekleiden. Auch für Steuer, Abrechnungen etc. / 2 sind natürlich eine erste Idee gewesen. Vielleicht hätten wir sie schon eher verwerfen müssen.

Das kleine WC in der Garage ist für Partys und Gartenarbeit gedacht. Haben wir bei einem befreundeten Ehepaar gesehen und für gut befunden.

Im jetzigen Prozess würde ich das Arbeitszimmer im UG entfernen und an diese Stelle (Nord Ost..) das Wohnzimmer mit TV setzen. - Als Raustrenner zum Süden hin, wo dann der esstisch steht, käme ein Ofen hin. Und da, wo Wohn und Essen vorher eingezeichnet war, steht einzig der Esstisch.

Bei der QM Zahl von Max 180 wollen wir eigentlich nichts machen. Größer keine Chance. Bis 165 oder so würde ich noch mitgehen, wenn das Konzept (hier muss der Architekt dann ran) passt.

In unserem Budget stecken MwSt. und Baunebenkosten. Eine geheime Reserve on top haben wir noch, aber mit der würd ich lieber Sondertilgung. Eigentlich plane ich für Das Haus 310k und die Garage 40k. Inkl. Baunebenkosten und MwSt.. Das war auch so besprochen mit dem Architekten, aber wir sind auch einfach ultra naiv und ohne Vorahnung - mittlerweile kann ich schon als Laie mithalten - in die Gespräche gegangen und der Architekt ist dann mehr Künstler als Ingenieur. Wir haben zeitnah einen Termin mit ihm, wo wir grundlegend noch mal das Vorhaben besprechen (müssen).
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kaho674

kaho674

Die Bäder sind die teuersten Zimmer. Das kleine gute WC in der Garage kostet Dich mal schnell 10K, wenn nicht noch mehr. Sowas kann man bauen, wenn man Geld übrig hat. Ansonsten gehen die Gäste auf's Gäste-WC, was Du ja innen extra für sie planst.
Ehrlich, sowas ist Firlefanz und völliger Quatsch, von dem Ihr Euch verabschieden müsst. So ein WC braucht eine Wärmehülle, damit die Leitungen nicht einfrieren, Abwasser, Wasserleitungen, Fliesen, Heizung, Sanitärausrüstung und das nur dafür, dass Ihr Eure Gäste nicht ins Haus lassen wollt? Was sind das für Assis, dass die das Haus nicht betreten sollen? Solche Gäste würd ich nicht mal auf mein Grundstück lassen. Wenn Gartenpartys mit zwielichtigen Personen Pflicht sind, stell ich eher ein Dixi hin.

Zm letzten Entwurf: Das WC an die Südwestseite zu legen, fänd ich nen Fehler. Die gesamte Südseite ist Eure Schokoseite, wo auch die Terrasse angrenzt. Dort haben Nebenräume nichts zu suchen.

Ich möchte aber die Platzierung noch mal hinterfragen: Ihr habt momentan die Garage ans andere Ende des Grundstück gesetzt. Das heißt, Ihr habt da sehr viel Weg zu pflastern. Das hat außerdem Einfluß auf die Länge der Leitungen - alles kostet sehr viel Geld. Wollt Ihr nicht überlegen, ob Ihr die Garage in den Südosten stellt und dann ein Haus plant mit Westgarten? Grenzt im Westen nicht eh die Verwandtschaft an oder verwechsle ich da gerade den Thread? Das würde für Wege und Leitungen die Kosten senken. So wie Ihr plant, ist es vielleicht am schönsten, aber eben auch am teuersten.
Falls ich mich irre, bitte mal Haus inkl. Garage auf Grundstück platzieren.
 
P

phil12345

Absolut. Die 10k nehmen wir mit.

Eigentlich muss ich zum Süden hin Küche, Wohnen und Essen bekommen. Angrenzend an die Terrasse mit Überdachung. Zur Nordseite Hauswirtschaftsraum / Garagenschleuse mit Technik, Gäste-WC, Treppe und im Notfall ein kleines Arbeitszimmer oder so.

Die Küche hätte ich gerne SW mit kurzen Wegen zur Hauswirtschaftsraum/Garage (Getränke, Konserven, 2. Kühlschrank usw.) - daneben Esstisch mit Terrassentür und SO Couch und TV mit Blick auf Südgarten. Nur wo bekomme ich meinen geliebten Ofen unter?

Die Garagenzufahrt können wir leider nicht groß ändern, da die öffentliche Straße endet und ein Privatweg beginnt, dessen Hintergründe alle in Klärung durch viele Parteien sind. Schwierig. Und im kompletten SW direkt die Garage macht das Bauwerk modern, da man von der Str. nur die Garage sieht und sonst hohe Sträucher, aber nimmt mir den SW Garten. Dann habe ich nur S,SO Sonne.

Wo würdest du das Gäste-WC setzen? In den Norden zwischen Hauswirtschaftsraum und Treppe? Dann würden wir im Prinzip die Treppe weiter schieben und es entstünde ein leerer Raum in NO.

LG Philip
 
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ypg

Wir haben uns unabhängig davon gerade beim Abendessen darauf geeinigt, das große Arbeitszimmer unten zu entfernen. Im Alter dann eine Wand ziehen und das Badezimmer auf Dusche upgraden, fertig. Oder eben in einen Lift.
Ich bin da anderer Meinung: Katjas @kaho674 s Oma war wohl diese Zeit allein.
Ihr seid jetzt zu zweit und altert nicht gleich. Bedeutet meist, dass einer noch (viel und überall) kann, der andere aber zentral betreut werden könnte - in einem EG-Zimmer, erreichbar für den schnellen Besucher oder Pflegekraft . Co-Senil muss heutzutage keiner mehr werden, wenn das bedeuten soll, dass das WZ zur Pflegestation mutiert.
 
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haydee

Es gibt einen Punkt und da ist das Pflegeheim das einzig sinnvolle. Bevor ein Paar in das EG zieht muß sehr viel passieren. Es gibt Möglichkeiten wie Treppenlift. Der Pflegedienst kommt auch ins OG.
Warum das große gewohnte Schlafzimmer aufgeben?
Warum mit Pflegekraft sich ins Minibad quetschen?
 
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Crossy

Ich muss noch mal auf diese Aussage von dir zurückkommen:

Das Haus 310k und die Garage 40k. Inkl. Baunebenkosten und MwSt..

Das sind also eure Preisvorstellungen für 180 qm + Doppelgarage. Mich beschleicht so das Gefühl, dass ihr auch nicht auf die günstigste Ausstattung steht wenn ich hier den Ausgangsentwurf, Kaminwunsch und Designvorstellugen höre.
Und bevor ihr weiterplant, sollte wohl klarer werden, was ein Haus heutzutage kostet.

Durchschnittlich wird mit 2000 EUR/qm gerechnet ohne Baunebenkosten, Garage, Außenanlage, Küche und sonstige Einrichtung und besonderer Schnickschnack.
Wenn ihr unter 2k/qm kommen wollt, muss entweder massiv EL erbracht werden (und zwar über das übliche Bodenverlegen und streichen hinaus) oder aber ihr wohnt in einer der wenigen noch günstigen Ecken.

Bei deiner Kalkulation sind wohl nur die 40k für die Garage realistisch. Dafür solltest du eine Garage inkl. Abstellraum ca 6x9 massiv gemauert bekommen. Bei ansonsten geringen Ansprüchen werden wohl auch noch 5-10k übrig bleiben.

Dann rechne ich euer Hausbudget inkl. Baunebenkosten von 310k mal rückwärts
310k
- 30k Baunebenkosten mit einfachen Bodenarbeiten
- 20k Außenanlagen mit EL
Rest fürs Haus bleiben also 260k (wenn du noch ein Extrabudget für Außenanlagen hast 280k)
Dafür bekommst du 130 qm (bzw. 140qm mit Extrabudget für Außenanlagen).
Davon bist du bei deinen bisherigen Planungsansätzen weit entfernt.

Zusätzlich solltest du noch ein Budget für Küche und Einrichtung haben. Und ich sag dir, der ganze Schnickschnack geht mächtig ins Geld.

Ich will dir jetzt nicht alles madig machen, aber so eine Planung sollte auf der richtigen Grundlage erfolgen.
Bedenke, dass bei 2k/qm nicht die Luxusvariante mit allerlei Extras und "designorientierter" Architektur gemeint sind.
Selbst wenn ihr in einer günstigen Gegend wohnt und ihr den QM vielleicht noch für 1,8k bekommt, sind in eurem Budget keine 180qm und große Doppelgarage drin.

Informiert euch über reelle Zahlen in eurer Gegend. Geht zu einem lokalen GU und lasst euch erst mal ein Standardhaus rechnen um ein grobes Preisgefühl zu erhalten. Achtet darauf, was schon in der Bauleistungsbeschreibung enthalten ist und was noch an Mehrkosten hinzukommt für eure Wünsche. Prüft auch was noch alles bauseits hinzukommt. Wie ist die Elektro und Sanitärausstattung des GUs?

Und dann plant mit einem Preisgefühl für eure Region nochmals neu.

Und nicht verzagen, dass ging Vielen zu Beginn der Planung so.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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