Ich wollte lediglich nur zurechtrücken, was der Herr da behauptet ohne wirklich Ahnung von der Materie zu haben.@Gerichtsdiener
Ich habe mir jetzt die 12 Seiten Beiträge nicht alle durchgelesen. Ich frage mich auch wieso hier in so einem speziellen Thread eine Diskussion über die Zinspolitik der EU stattfinden kann. Sind hier überhaupt noch Mods anwesend?
...
Der Ansatz mit der „Übung“ gefällt mir. Aber müsste ich nicht 2500€ abzüglich der jetzigen Kaltmiete (bei uns: 1310€) zurücklegen, die ja im Haus dann wegfiele?Ich wollte lediglich nur zurechtrücken, was der Herr da behauptet ohne wirklich Ahnung von der Materie zu haben.
Zum Thema kann ich nur sagen, dass bei einem Einkommen von 6000€ die Rate von 2500€ zu viel sein kann oder auch nicht. Ich würde das einfach üben, indem ich 2500€ 6 monate lang weglege.
Wir machen das aktuell auch so und es ist gar nicht so einfach. Ich habe bis jetzt immer nach dem 4. Monat was gekauft, was die Sparrate verringerte. Natürlich zahlen wir boch Miete darüber hinaus.
Danke für die Einschätzung. Ich denke auch, die 1/3-Regel ist als erste Faustformel okay, aber es kommt dann auf die konkrete Situation an.Die Einstellung zur Finanzierung finde ich sehr gesund und mit Übersicht. Die 1/3 Regel ist eher was, wenn man mangels solcher Übersicht sehr einfache Regeln braucht, um sich da zu strukturieren. Kann oft die richtige Marschroute sein, hier sehe ich das nicht als zwingend.
Mein Bauch sagt, die 2,5k sollten das Maximum sein, dass man sich zumutet. Bauch wohlgemerkt, keine Berechnung.
Danke erstmal!@Gerichtsdiener
- Sehr schön und detailliert dargestellt.
- Hast du irgendwie berücksichtigt dass deine Frau evtl. mehrere Jahre daheim bleibt? Meine wollte auch bald wieder arbeiten und hat es dann doch nicht übers Herz gebracht die Kinder in der Krippe abzustellen.
- Bei deinem Nettogehalt von knapp 5.000€ ist eine Rate von 2.500€ zu viel, wenn es nur für eine vorübergehende Dauer ist dann kann man das mal machen. Das setzt aber voraus, dass der Job nach der Elternzeit wieder weitergeführt werden kann und man einen Betreuungsplatz bekommt. Das ist auch auf dem Land nicht immer sicher.
- Wieso bildet ihr >1.000€ Rücklage? Also ist ja sicher gut sowas zu haben aber doch vlt etwas viel wenn man gerade gebaut hat. Oder spart ihr für etwas konkretes?
- ALLE die ich kenne haben das lange pendeln (ab 30-40 min einfach) unterschätzt und empfanden es sehr schnell als Qual und Zeitverschwendung, vor allem wenn noch die Gefahr von Stau und Verspätung besteht. Dazu noch das Benzingeld das einem durch die Finge fliest wie Wasser. Gibt es eine Möglichkeit für dich das nicht bis zur Pensionierung machen zu müssen?
- Ich will jetzt nicht jedes Horrorszenario aufmalen aber: Ihr wollt auf dem Land bauen um dort eine Familie gründen zu können und nehmt dafür einige Einschnitte in Kauf. Ich kenne leider einige paare die seit >3 Jahren versuchen ein Kind zu bekommen. Einige davon mit schlechten Aussichten. Bauen mit Kind ist zwar schwieriger aber man hat zumindest die "Grundlage" warum man überhaupt baut. Das solltet ihr zumindest intern klären.
In Summe sieht das aber nicht schlecht aus. Ein gewisses Risiko besteht immer. Die Nähe zur Familie inkl. Betreuung der Kinder durch Verwandte ist ein riesiger Pluspunkt der uns auch aus der Großstadt aufs Land gezogen hat.
Danke auch dir für die Einschätzung! Denke auch bei der ungleichen Verteilung sind wir da weniger anfällig.Ich empfinde eine Rate von 2.500€ als völlig in Ordnung mit dem Einkommen
Die 1/3 Regel ist doch nur eine Orientierungshilfe die sich in keiner Weise einfach auf jedes Einkommen anwenden lässt.
Eine Familie mit einem Einkommen von 5.000€ kann nach der Regel 1.650€ pro Monat für die Rate aufbringen. Für Nebenkosten und zum Leben bleiben 3.350€. Bei einem Einkommen von 6.000€ und einer Rate von 2.500€ bleiben 3.500€.
Angenommen wir sprechen über das gleiche Haus und gleiche Nebenkosten, dann hat die Familie mit 6.000€ Einkommen trotz einer Rate von knapp 42% des Haushaltseinkommens noch einen um 150€ höheren Lebensstandard als die Familie mit 5.000€ Einkommen welche die 1/3 Regel befolgt.
Das einzige was meiner Meinung nach bei so einer Rate berücksichtigt werden muss, ist die Einkommensverteilung. Bei 50:50 wird es kritisch bei Elternzeit etc. Da hier allerdings die Aufteilung klar einseitig ist, kann auch Elternzeit durch Elterngeld und Kindergeld gut überbrückt werden.
Super Idee. Ich bin ja immer für pragmatische Ideen, aber irgendwie bin ich darauf bisher gar nicht gekommen…An sich reicht es die Rate abzüglich Kaltmiete zuzüglich höherer Nebenkosten (sind beim Haus höher als in der Mietwohnung) zurückzulegen. Ich würde aber im Zweifelsfall immer noch 200-300€ draufschlagen wenn es geht, dann hast du einen Puffer für steigende Lebenshaltungskosten oder auch Dinge die nach dem Einzug noch kommen (Gartengeräte, diverser Möbelkram, etc)
So eine ähnliche Übung läuft bei mir auch schon länger. Kann ich nur empfehlen.