Finanzierung mit ING realisierbar?

[Janabalenciaga]

Wir haben kürzlich mit der ING finanziert und eine ähnliche Zitterpartie. Was ich Dir sagen kann ist, dass es vermutlich noch dauern wird. Wir haben letztlich 4–5 Wochen gewartet. Ist am Ende auch die Frage, ob nochmal ein Gutachten eingeschaltet werden muss. Hierfür ist wichtig, wo das Objekt liegt und ob es die Summe am Ende Wert ist. Das ist aber total random, wie sich die ING entscheidet. Das die Vorprüfung grün ist, hat soweit wir es erlebt haben, nichts zu sagen. Ihr werdet leider abwarten müssen.

Wir haben etwas mehr aufgenommen als ihr, aber auch schon das Grundstück mitgebracht und mehr Einkommen. Dennoch war es bei uns knapp. Der Vorschlag, jetzt das Grundstück zu kaufen und später zu bauen, wäre eine gute Alternative. Viel Erfolg.

Danke. Diese Idee mit erstmal Grundstück und später Haus hatten wir anfänglich auch, davon wurden wir von zwei Finanzberatern angeraten. Begründung: hoher Zins und viele Banken werden es nicht mitmachen. Musstet ihr aufgrund der verzögerten Bearbeitungszeit iwelche Unterlagen neu einreichen? (aktuelle Lohnabrechnungen, Kontoauszüge, usw.?)

 

[Hausbautraum20]

Genau so ist es, der Preis für Haus ohne Innenarbeiten (Maler, Tapeten usw.) beträgt exakt 225.000€. Garage bauen wir nicht dafür ist das Grundstück zu klein, Carport ist nicht mit angerechnet (kommt eh später bzw erstmal kann man die einfache Lösung haben) , dafür aber Zaun, Schornstein, ein dickerer Porotonstein, etc.

Schornstein kostet doch allein schon wieder Richtung 10k :eek:
Kann nicht nachvollziehen, wie das kostentechnisch aufgehen soll.
Andere Option wäre noch deutlich kleiner zu bauen. Hier gibt es genug Häuser mit nicht viel mehr als 100WF und da kann man auch noch vernünftig als Familie leben.

Wir hätten bei der ING-DiBa einen Kredit bekommen, aber 200k Eigenkapital ist natürlich was ganz anderes als 20k.
Ich stelle es mir extrem schwer vor, von "Kamera finanzieren" auf ein so entbehrungsreiches Leben umzustellen, das dieses Haus finanziert werden könnte. Wenn's bei uns überraschend eng wird, dann gibt's halt keinen Urlaub und wir arbeiten jetzt seit Wochen 20 Stunden pro Woche zusätzlich auf der Baustelle.

 

[Janabalenciaga]

Ich muss mich revidieren und dringend von dem Vorhaben abraten.

Ensthaft, du willst von einem konsumorientierten Lebensstil (Reisen jeden Monat, Konsumkredit Mann) umschwenken auf sparsames leben und 48.000€ (!!) Eigenleistung auf einer Baustelle? Weist du wieviele Arbeitsstunden das sind? Und die willst du schwanger oder mit Baby wie ableisten? Garnicht. Und dein Mann? Der hat bereits einen Vollzeitjob + Selbstständigkeit. Wieviele Stunden pro Woche soll der denn auf der Baustelle schuften?


Nagut, dann rechnen wir mal damit:
165.000€ Grundstück
225.000€ Haus
50.000€ Baunebenkosten
10.000€ Küche
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Bleiben weniger als 50.000€ für den Innenausbau eines Ausbauhauses. Bei sogut wie keinem Puffer auf dem Konto. Geht nicht auf. Und hier sind Außenanlagen, Carport oder ähnliches natürlich nicht mit dabei.

Das einzige was ich hier merkwürdig finde, trotz vieler nützlichen Hinweise, ist , warum jedem zweiten Thread Öffner unterstellt wird, dass er zur eigenen Kalkulation zusammen mit dem Baupartner eigenes Vertrauens unfähig ist?!

Korrektur 1: Baunebenkosten liegen deutlich unter 50.000 - die Grundstücke werden komplett erschlossen verkauft, provisionsfrei, ohne Abriss, etc. Die Angebote für den Bodengutachter, Vermesser etc. liegen uns vor.Die Situation mit dem Regenwasser ist uns ebenso bekannt und unsere Bekannten haben ihr Haus ebenso dort gebaut, woher wir wissen, wie die Erdeigenschaften dort sind und konnten die Kosten somit rechnen (klar, können zusätzliche Kosten bei jedem Vorhaben anfallen)

2. Das Haus ist keinAusbauhaus sondern ein schlüsselfertiges Haus ohne Innenarbeiten. Rausgenommen haben wir Innenarbeiten wie Fliesen, Malern, Sanitär weil mein Mann dafür die Handwerker sowie auch die Materialien zur Verfügung gestellt bekommt. 2-3 Monate Zeit kann er in die Baustelle außerdem selbst investieren ( mit dem AG geklärt). Dann wird es zwar kein Urlaub möglich sein, sieht sowieso aktuell nicht danach aus. Ich verstehe nur nicht was das mit meiner tatsächlichen Fragestellung zu tun hat

 

[Hausbautraum20]

Ich verstehe nur nicht was das mit meiner tatsächlichen Fragestellung zu tun hat

Weil die Bank vielleicht ähnliche Überlegungen anstellen könnte?
Ich würde mich aus den genannten Gründen schwer tun mit einem Kredit für euch.
Wenn unerwartet 50k Mehrkosten kommen, dann wird's schwierig.

Warum haben die Finanzberater abgeraten und warum gibt es einen höheren Zins?
Also bei uns war es gar kein Problem das Grundstück vorher zu kaufen. Wir haben es variabel finanziert und hatten zuletzt super Zinsen. Mittlerweile haben wir es durch den Hauskredit abgelöst. Die Situation gibt's doch öfter.

 

[WilderSueden]

Das einzige was ich hier merkwürdig finde, trotz vieler nützlichen Hinweise, ist , warum jedem zweiten Thread Öffner unterstellt wird, dass er zur eigenen Kalkulation zusammen mit dem Baupartner eigenes Vertrauens unfähig ist?!

Vermutlich weil der "Baupartner" weniger ein Partner ist als ein Unternehmen das Leistungen verkaufen will. vor Vertragsabschluss Kosten zu unterschlagen die ohnehin "bauseits" sind, ist da ein ganz probates Mittel. Auch eure Ausbauleistung ist für das Bauunternehmen egal. Wenn ihr den besseren Rohbau abgenommen und bezahlt habt ist das Geschäft gemacht. Ob ihr dann auf einer Baustelle einzieht weil das Geld nicht für alle Räume reicht...ist denen recht egal.
Wir planen mit ähnlichem Budget, zwar weniger Eigenleistung und vermutlich besserer Ausstattung aber wir wollen auch deutlich kleiner bauen (120-130qm) und unser Grundstück kostet nicht mal die Hälfte. Trotzdem bin ich mir nicht sicher ob ich die 500 000 halten kann.

Vergesst auch nicht, man kann vieles auf später schieben aber dann muss auch Geld da sein für den Carport, Garten, usw. Welche Rate habt ihr denn geplant und was bleibt euch dann noch über um solche Projekte zu finanzieren? Wie habt ihr die Nebenkosten für das neue Haus kalkuliert? Selbst wenn das viel effizienter ist als das alte, bei doppelter und dreifacher Größe und Außenwänden in allen Richtungen werden die Heizkosten tendenziell nicht sinken. Dazu noch die Sachen wie Grundsteuer, Versicherungen, usw die bei einer Wohnung deutlich geringer ausfallen als bei einem Haus.

Was mir bei euch überhaupt nicht gefällt ist dass ihr beide Kredite offen habt die nicht notwendig wären. Auch die Rechnung mit dem Einkommen und den Kinderkosten. Das bisschen Kindergeld geht für die Kita drauf (unter 3 ist teuer) und die brauchst du wenn du wieder arbeiten willst. Da ist noch kein Kinderwagen gekauft, kein Autositz, keine Klamotten, usw. Ich glaube du unterschätzt die Kosten für ein Kind.

 

[Janabalenciaga]

Schornstein kostet doch allein schon wieder Richtung 10k :eek:
Kann nicht nachvollziehen, wie das kostentechnisch aufgehen soll.
Andere Option wäre noch deutlich kleiner zu bauen. Hier gibt es genug Häuser mit nicht viel mehr als 100WF und da kann man auch noch vernünftig als Familie leben.

Wir hätten bei der Ing-Diba einen Kredit bekommen, aber 200k Eigenkapital ist natürlich was ganz anderes als 20k.
Ich stelle es mir extrem schwer vor, von "Kamera finanzieren" auf ein so entbehrungsreiches Leben umzustellen, das dieses Haus finanziert werden könnte. Wenn's bei uns überraschend eng wird, dann gibt's halt keinen Urlaub und wir arbeiten jetzt seit Wochen 20 Stunden pro Woche zusätzlich auf der Baustelle.

Ja, der Schornstein wurde uns für 6500K berechnet und ist in der Finanzierungssumme drin. Wir haben uns erstmal 140m2 Haus angeschaut, die reduzierte Fläche macht den Preisunterschied 10K Euro. Wie gesagt, es handelt sich um die Aktionspreise für die Stadtvillen komplett schlüsselfertig ohne InnenAusbau.

Ich verstehe es nicht, wie uns eine Monatsrate 970€ + 500 Nebenkosten (was allerdings in 1-1,5 Jahren auf uns zukommt, wenn das Haus steht und wir eingezogen sind und nachdem mein Mann noch mal sein Netto-Gehalt potentiell um 200-300 Euro gesteigert hat ) das Leben so dermaßen ruinieren kann. ‍ Sicher gibt es weniger Reisen oder weniger blöde Ausgaben weil das verdiente Geld alles komplett ins Haus fließt. Aber das ist doch eine bewusste Entscheidung und meiner Meinung nach das Haus wert. Vor allem wenn man überlegt dass für eine 3-Zimmer Mietwohnung man derzeit 1500-1600€ warm bezahlt. Dann gibt es tatsächlich sehr wenig sparpotential sollte man weiterhin zur Miete wohnen und in eine größere Wohnung umziehen (was demnächst wegen des Kindes unvermeidlich wird. )