Finanzierungsmachbarkeit Einfamilienhaus Kauf

4,90 Stern(e) 17 Votes
SumsumBiene

SumsumBiene

Das stimmt schon aber, wenn man 310k€ finanzieren will und zusätzlich 150€ Erbpacht hat, dann aber schreibt das man will, dass die Frau zuhause bleiben soll oder will wenn Kinder kommen und man von 1800€ leben möchte. Dann habe ich nicht das Gefühl das ich mit einem Erwachsenen schreibe sondern mit einem 12 jährigen, vom Kommentar mit dem Privatleasing ganz zu schweigen.
Ich habe vor kurzem eine "Kollegin" getroffen die auch auf Haussuche ist. Anfang 30, arbeitet Teilzeit, will alleine finanzieren. Ihr Freund hat zwei Häuser, will sie aber nicht ins Grundbuch haben... Bei näheren Informationen kam dann heraus: Große Angst vor Inflation, nicht genügend Einkommen um alleine zu wohnen Und nur 4000 € Eigenkapital. Und sie guckt sich tatsächlich Häuser an Also das hier ist kein Einzelfall....
 
DaSch17

DaSch17

Ich kenne die Preise im Privatleasing Bereich und weiß was drin ist und welche Varianten es gibt. Nur will nicht jeder einen VW up für 110€ mit 10k km p.a. leasen, nackt ohne Wartung, Versicherung und Co.

Privatleasing Angebot in der Golfklasse ähnlich dem Firmenleasing aber ohne Tankkarte mit 10k km liegen irgendwo bei 400€ aufwärts. Macht die Situation auch nicht besser wenn man 1/4 seines Gehalts fürs Auto ausgibt oder?
Das ist doch viel zu pauschal. Ich bin beruflich viel unterwegs und fahre mit den Wartungs-/Inspektions-/ und Verschleißpaketen immer am günstigsten. Hab’s schon X-mal durchgerechnet.

Wir zahlen derzeit für unseren Zweitwagen (Audi A1; nah an Vollausstattung) 186 EUR im Monat und ohne anfängliche Sonderzahlung. Darin enthalten sind auch alle Inspektionen und Verschleißteile (außer Reifen). 23.300 km pro Jahr frei.
 
Lotti88

Lotti88

Die für mich wichtigsten Fragen bleiben bisher unbeantwortet:

1. Wie lange läuft die Erbpacht?
2. Ist die derzeit bewohnte Fläche in diesem Haus groß genug für euch zwei plus zwei Kinder?
3. Warum wollt ihr an eurer derzeitigen Situation (Mieter in dem Haus das ihr kaufen wollt) überhaupt etwas ändern? Die Miete ist doch fair, euch gefällt die Wohnsituation. Den jetzigen Eigentümer habt ihr jetzt oben drüber und später auch.

Ich sehe kaum Vorteile für euch, wenn ihr euch das gemietete Haus unter den Bedingungen kauft.

Solltet ihr befürchten, dass der jetzige Eigentümer das Haus an einen Dritten verkauft, der euch dann wegen Eigenbedarf kündigt, weiß ich nicht, wie realistisch diese Furch in eurer Gegend ist. Ein solches Objekt ist für einen Käufer (finde ich) nicht so attraktiv, v.a. wenn man dann euch noch rausbekommen muss.
 
Z

Zaba12

Das ist doch viel zu pauschal. Ich bin beruflich viel unterwegs und fahre mit den Wartungs-/Inspektions-/ und Verschleißpaketen immer am günstigsten. Hab’s schon X-mal durchgerechnet.

Wir zahlen derzeit für unseren Zweitwagen (Audi A1; nah an Vollausstattung) 186 EUR im Monat und ohne anfängliche Sonderzahlung. Darin enthalten sind auch alle Inspektionen und Verschleißteile (außer Reifen). 23.300 km pro Jahr frei.
Klar ist da zu pauschal genau wie 186€ Leasingrate mit 110€/99€ vergleichen zu wollen oder 4€ Einkommen mit 3,3k€ zu Vergleichen.

76€ weniger Rate und 700€ weniger Einkommen machen den Unterschied.

Im Nachgang muss es jeder für sich selbst entscheiden nur will ich hinterher nicht dran schuld sein wenn jemand seinen Kindern kein Fahrrad oder Spielzeug schenken kann oder diese nicht auf Klassenfahrt können, weil es man wieder knapp ist dem Geld. Ist schlecht fürs Karma.

Aktuelle Gehälter und Ausgaben sind bei fehlenden Kindern Schall und Rauch. Damit kann man nicht auf 15 Jahr kalkulieren. Und nein es geht nicht immer nach oben. Siehe die ganzen arbeitslosen Verkehrskaufleute/-Frauen. Da wir gerade massiv ungeschult.
 
DaSch17

DaSch17

- Du hast die 150€ Erbpacht vergessen oder?
Stimmt. Die muss noch mit rein. Aber es gibt ja mehrere, von mir aufgezeigte Möglichkeiten, den Haushaltsüberschuss künftig noch zu erhöhen.

- 360€ NBK sind bei einem Bestandsbau ehr nicht realistisch.
Naja. Die aktuelle gemietete Butze wird ja übernommen. Und da zahlen sie aktuell 250 EUR p.m.

Außerdem habe ich ja noch 300 EUR für Unvorhergesehenes berücksichtigt. Macht dann monatlich 400 EUR bzw. 4.800 p.a. - das reicht!

Damit man sich eine Immobilie leisten kann, die man sich eigentlich nicht leisten kann?
Genau das ist der Denkfehler. Hier im Forum wird nicht die reale Welt abgebildet. Man kann sich auch mit einem HHEK von 3.300 EUR Eigentum anschaffen, wenn man sich den Konsequenzen bewusst ist. Frag' mal bei @kati1337 nach. Bei Ihr haben auch alle gesagt, das geht niemals mit dem Einkommen.

Die hier im Forum oft dargestellten Doppel-Vollverdiener-Akademiker-HHEK sind glücklicherweise nicht der Standard, sondern noch immer die Ausnahme.
 
Musketier

Musketier

Ob das Haus bei lebenslangem Wohnrecht und Erbpacht überhaupt noch günstig ist, wage ich mittlerweile auch stark anzuzweifeln.
Dazu erhält man vermutlich einen "Mitbewohner" der sicher hier und da noch ein "Wörtchen" mitreden möchte, bei jeder Veränderung, die man vornehmen möchte.
Das würde ich mir definitiv nicht antun.
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3157 Themen mit insgesamt 69218 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Finanzierungsmachbarkeit Einfamilienhaus Kauf
Nr.ErgebnisBeiträge
1Finanzierung mit diesem Einkommen realistisch? Erfahrungen? 11
2Können wir uns das leisten? Einkommen / Investition / Eigenkapital 131
3Erbpacht-Grundstück die einzigste Lösung? 53
4Grundstück und Hausbau mit unserem Einkommen möglich? 43
5Einkommen für Vollfinanzierung so möglich oder nicht? 26
6Finanzierungsstrategie - Einkommen durch Zahlung von 3. erhöhen? 18

Oben