Grundriss eines barrierefreien Bungalow

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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E

Evolith

Letztendlich können wir hier viel reden.
Geh zu deinem Bauunternehmen und lass dir ein vernünftiges Angebot für einen Wunschbungalow geben mit allen Extras die du hier genannt hast. Die Raumaufteilung ist da erst mal nebensächlich. Die kannst im Bungalow lustig verschieben.
Wenn du das Angebot hast, dann treffen wir uns hier noch mal. Ich würde nämlich behaupten ihr werdet euer Budget sprengen.

- barrierefreier Haupt- und Nebeneingang
- behindertengerechtes Bad mit höhenverstellbaren zweiten Waschbecken
- Treppe in den Dachstuhl
- zum Ausbau vorbereiteter Dachboden (?)
- Größe des Bungalow reicht für 4 bis 5 Personen und großzügige Laufwege
- Arbeitsecke oder -Zimmer
- barrierefreier Terrassenausgang im WZ und eventuell auch im Kinderzimmer
 
Z

zizzi

Ich werde auf Treppe und DB-Ausbau verzichten. Für 2. Kind gibt's KZ. Wenn 3. kommt , werden wir auf Arbeitszimmer verzichten. Alles kann man nicht vorhersagen (nach unsere Planung mussten wir jetzt 3. Kind im Schoss haben aber wir sind noch mit unsere 1. beschäftigt).
Mal schauen, wahrscheinlich werde ich nächste Woche eine neue Planung bekommen
 
Y

ypg

Du hältst also an dieser Planung des Winkelbungalows fest, die Du eingangs vom BU bekommen hast, obwohl die Barrierefreiheit zweifelhaft ist?
Liege ich richtig in der Annahme, dass hier eine Diskussion nicht fruchtet?
Zumindest bin ich froh, dass Du Dich erst mal auf bestehendes Kind konzentrierst, als schon gedanklich weitere in die Welt zu setzen, ohne ihnen Raum geben zu können
 
Z

zizzi

Du hältst also an dieser Planung des Winkelbungalows fest, die Du eingangs vom BU bekommen hast, obwohl die Barrierefreiheit zweifelhaft ist?
Warum verzweifelthaft wenn Standards und Normen gibt die eingehandelt sind.
"Für Platzbedarf und Bewegungsflächen ohne Richtungsänderung gibt die DIN 18040-1 und die DIN 18040-2 ≥120 cm an.
Für den Platzbedarf zum Wenden eines Rollstuhls werden 150 cm x 150 cm angegeben. Für übrige Nutzer z.B. auch für Nutzer mit Rollator müssen 120 cm x 120 ausreichen."
Ist es nicht besser anstatt optische Vergleich mit andere Räume und Gefühl, man etwas konkreter also Vergleich mit bereits existierten Vorschriften darüber spricht?
 
kbt09

kbt09

@zizzi .. hier will dir keiner etwas böses, nur, ihr gebt gerade vermutlich die größte Summe eures Lebens am Stück aus, seid scheinbar doch eine lebensfrohe Gemeinschaft, da ihr auch weitere Kinder plant, dann solltet ihr diese Ausgabe so gestalten, dass sie möglichst viele Jahre zu eurer Lebensplanung passt und nicht holter die polter jetzt einen Vertrag unterschreiben.

Manchmal braucht man von so einem Forum dann auch mal ein paar Tage Pause, um über die geschriebenen Worte nachzudenken und zu prüfen, ob sich nicht doch ein neuer sinnvollerer Plan ergibt.

Was ich und andere hier als Skizzen liefern, soll ja nicht das Absolute darstellen, sondern soll euch vor allem zeigen, was noch so möglich ist.
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Ich fasse mal zusammen:
  • Nebeneingang behindertengerecht, dann muss dieser Hauswirtschaftsraum ja auch mind. 150 cm breiten Durchgang haben, damit noch behindertengerecht nutzbar und der Ausgang aus und der Eingang in den Hauswirtschaftsraum muss rollstuhlgerecht sein. D. h. es werden mehr qm verbraucht. Normalerweise sind Häuser ja auch so eine Stufe über dem aussenliegendem Boden .. ich weiß nicht, wie du das beim Carport machen willst.
  • Weiterhin dein Wunsch 1 Rollstuhlkinderzimmer, 1 Kinderzimmer, 1 Arbeitszimmer, 1 Elternschlafzimmer, Hauswirtschaftsraum mit behindertemgerechtem Zugang, Bad, WC, Wohnen, Essen, Kochen auf einer Etage.
  • Ich weiß nicht, was du mit quadratischem Wohnbereich meinst, ich halte es aber für sinnvoll, sobald man mehr als 1 Kind plant, Wohnen und andererseits Essen/Kochen auch etwas zu trennen. Kinder im Teenageralter bekommen auch Besuch, wollen kochen und sonst etwas. Als Eltern will man sich dann ja vielleicht etwas zurückziehen. Auch ohne Elternaspekt kann es sein, dass Mann und 2 Freunde Fußball schauen und Frau und 2 Freundinnen gepflegt ein Tässchen Kaffee oder so trinken und ne Runde quatschen wollen.
  • Im übrigen lassen sich quadratische Bereiche von 5,5x5,5 bis 7x7 m mit Wohnen/Essen/Kochen meist überhaupt nicht schön gliedern, sondern erzeugen meist 3 Nutzungsecken im Raum, die mehr wie Möbelkabinen in einem Möbelhaus nebeneinander aussehen.
  • Terrassenzugang aus dem Rollstuhlzimmer heißt, eine zweite rollstuhlgerechte Terrassentür (Übergänge) .. ist es da nicht einfacher, den Weg vom Rollstuhlzimmer zum allgemeinen Terrassenzugang zu geradlinig wie möglich zu machen? (siehe meinen Plan).
  • Dem aktuellen Kostenangebot fehlen meiner Meinung nach noch viele Punkte und damit Kosten, wovon ich hier nur einiges nenne:
    • rollstuhlgerechte Gestaltung der Eingangstüren
    • rollstuhlgerechte Gestaltung des Terrassenzugangs
    • Generell Klärung von Steckdosen, sonstigen Kosten
    • Guter Gedanke, um wirklich doch mal das Dach zu erschliessen.
Bad .. und 2. Waschbecken .. ok, unterfahrbar und verstellbar sollte vielleicht sein. Da könnte man aber an Waschmaschine/Trockner-Position noch arbeiten, evtl. sogar im Flur etwas schaffen. Das ist aber schon Detailplanung.

Ich fürchte nur, in dem Badezimmer, dass vom BU vorgesehen ist, wird das zweite Waschbecken nicht klappen, da dann evtl. neben dem WC zu wenig Platz ist. Außerdem wirst du immer nassen Bereich vorm WC haben, wenn jemand geduscht hat usw. Die Aufteilung des BU-Badezimmers ist für mich eigentlich nicht parallel als Behinderten-Badezimmer und Familienbadezimmer nutzbar.

Generell gebe ich dir die Empfehlung, alle Räume mal Maßstabsgerecht mit Möbeln in reellen Größen zu möblieren. Im Wohn/Ess-/Kochbereich vom BU-Grundriss fällt mir z. B. der Tisch auf ... ca. 120x80 cm . Die Sofaecke .. wo wird ein TV stehen?

Generell denke ich, mit 130 qm wirst du gar nicht hinkommen, denn das BU-Angebot hat ja schon 138 qm.

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Und, dann zum Denken, in meinem Plan bemängelst du, dass Elternbereich nicht privat genug ist, im BU-Plan darf Kind 2 aber immer von der Haustür weg zum Bad und ist auch nicht richtig privat.

Und, wenn ihr wirklich noch Kind 2 und 3 plant und Steuerfachberatung von zuhause gemacht werden soll, dann würde ich mindestens den Plan so gestalten, dass sich das Haus ins OG erweitern liesse.
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Technik unter dem Dach mag vielleicht etwas teurer sein, ermöglicht aber mehr Platz im EG. Kosten können ja auch eingespart werden ... z. B. durch Nichtwinkel, durch Satteldach (@zizzi ... was sagt denn nun der Bebauungsplan zu Satteldach und mit welcher Neigung darf es sein?), durch geringere Grundfläche usw.
Ich habe mal aus den Hinweis zum Bebauungsplan in Beitrag 24 noch folgendes kopiert:
grundriss-eines-barrierefreien-bungalow-225281-1.jpg
grundriss-eines-barrierefreien-bungalow-225281-2.jpg

@alle ... Baufenster sieht ja gut aus ... und kann da einer entnehmen, ob da nur Walmdächer oder auch andere Dächer erlaubt sind?

Ich könnte mir nämlich auch ein Haus mit langer Südseite und schmalerer Ost/Westseite vorstellen. Das würde auch Platz für den Carport schaffen.
 
kbt09

kbt09

@zizzi, Vorschriften sind eines, die sollen in aller Regel Mindeststandards erfüllen. Sinnvoller ist es, die Aufteilung praxisbezogen zu sehen und jede Ecke ist nun mal eine zusätzliche Anstrengung, die vielleicht auch nicht immer punktgenau klappt. Also ist es sinnvoll, gerade Wege zu planen.

Vergleiche mal den Weg Kinderzimmer 1 zur Küche in beiden Plänen ... nur so als Beispiel.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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