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Haus 42
Hallo zusammen,
meine Frau und ich favorisieren für unser Hausprojekt aktuell den unten angehängten Entwurf. Dieser ist ein eigener, inspiriert durch Forumsdiskussionen, Kataloge und (Muster-)Häuser, wurde aber auch mit Architekten besprochen und ist gegenüber den ersten Entwürfen nicht wiederzuerkennen.
Eine erste Reinzeichnung ist gerade in Arbeit (die dann statische und haustechnische Korrekturen beinhalten mag), so dass grundsätzliche Kritik zwar auch willkommen ist, insbesondere aber Hinweise auf Problemstellen oder Möglichkeiten, durch kleine Änderungen essenzielle Wirkungen zu erzielen: Wir wollen schließlich kein teures Haus bauen und uns dann später doch ärgern, sondern lieber noch in sinnvolle Verbesserungen investieren (z.B. Erker). Ganz unten habe ich noch ein paar konkrete Bedenken aufgelistet.
Rahmenbedingungen:
Entwurf:
Entstehung:
Wir hatten diverse Entwürfe, auch mit Keller, ohne Überbauung der Garage (die uns erst kürzlich als möglich bestätigt wurde), mit Luftraum, mit Gästezimmern an verschiedenen Seiten, mit 180°-Podesttreppe usw. – Der aktuelle Ansatz erscheint uns nun relativ logisch und trotz der natürlich hohen Kosten nicht verschwenderisch. Ich bin in einem Haus mit Vollkeller und ausgebautem Spitzboden aufgewachsen, und der Plan versucht, ähnliche Flächen auf zwei Etagen bereitzustellen.
meine Frau und ich favorisieren für unser Hausprojekt aktuell den unten angehängten Entwurf. Dieser ist ein eigener, inspiriert durch Forumsdiskussionen, Kataloge und (Muster-)Häuser, wurde aber auch mit Architekten besprochen und ist gegenüber den ersten Entwürfen nicht wiederzuerkennen.
Eine erste Reinzeichnung ist gerade in Arbeit (die dann statische und haustechnische Korrekturen beinhalten mag), so dass grundsätzliche Kritik zwar auch willkommen ist, insbesondere aber Hinweise auf Problemstellen oder Möglichkeiten, durch kleine Änderungen essenzielle Wirkungen zu erzielen: Wir wollen schließlich kein teures Haus bauen und uns dann später doch ärgern, sondern lieber noch in sinnvolle Verbesserungen investieren (z.B. Erker). Ganz unten habe ich noch ein paar konkrete Bedenken aufgelistet.
Rahmenbedingungen:
- Geplante Bewohner: zwei Erwachsene (Arbeitstage Heim/Büro: 2/3 und 3/2), zwei (zunächst Klein-)Kinder, zwei Katzen, Gäste mehrere Wochen im Jahr.
- Bedingungen: Kleinstädtisches Neubaugebiet in M-V, Grundflächenzahl 0,35, max. 1 Vollgeschoss, Traufhöhe max. 5m, Sattel- oder (Krüppel-)Walmdach 20°–50°, Abstand zur Straße min. 5m, zum Nachbarn min. 3m.
- Grundstück: 938 m², im Wesentlichen eben, mit Nutzgarten und Spielwiese.
- Nachbargrundstücke: Im Nordosten (“rechts”) bereits bebaut (straßennah und mit Abstand zu uns, da deren Garage auf die uns abgewandte Seite kommt), im Südwesten (“links”) noch kein Käufer.
Entwurf:
- Grundfläche: ca. 15,5m×11m + Garagenüberstand 2m×8m, Abstand Garage/Grenze 1m
- Wohn- und Nutzfläche: EG ≈115m², OG ≈125m², Garage ≈40m²
- Lichte Höhe: EG ≈2,60m, OG ≈2,50m
- Haustechnik: Lüftungsanlage, Photovoltaik auf dem Südost-Dach, Fußbodenheizung durch Luft-Wärmepumpe überall außer in Garage/Spitzboden.
- Lage: Das Haus soll möglichst nah an der Straße stehen (siehe Plan) mit Haupteingang dorthin (Südost), damit viel Gartenfläche übrig bleibt.
- Satteldach: eher flach (25°) zwecks hohen Kniestocks (>1,20m), Spitzboden daher nur Lagerfläche.
- Auf einen Keller verzichten wir zugunsten größerer Grundfläche, zumal das einen barrierefreien Gästebereich ermöglicht.
- EG: Der Wohnbereich soll sowohl Sonne als auch einen Gartenblick erhalten, muss daher im Westen liegen.
- OG: Hier steht die Nutzbarkeit der Fläche im Vordergrund, weshalb wir den schlauchförmigen Flur (ca. 1,5m×8m) akzeptieren. Durch großzügige Gauben, auch im Treppenbereich, sollte das OG dennoch hell genug werden.
- Außenwände verklinkert, innen eher modern: weiße Wände/Küchenfronten, Böden im EG gefliest, im OG PVC.
- Die Flächenangaben berücksichtigen die Schrägen im OG nicht.
- bedeutet Starkstrom, W (Ab-)Wasser
Entstehung:
Wir hatten diverse Entwürfe, auch mit Keller, ohne Überbauung der Garage (die uns erst kürzlich als möglich bestätigt wurde), mit Luftraum, mit Gästezimmern an verschiedenen Seiten, mit 180°-Podesttreppe usw. – Der aktuelle Ansatz erscheint uns nun relativ logisch und trotz der natürlich hohen Kosten nicht verschwenderisch. Ich bin in einem Haus mit Vollkeller und ausgebautem Spitzboden aufgewachsen, und der Plan versucht, ähnliche Flächen auf zwei Etagen bereitzustellen.
- Was gefällt: Das helle Wohnzimmer, die rein funktional großzügige Dimensionierung überall, insbes. für Gäste und durch das große Zimmer im OG, der Zugang von der Garage.
- Was gefällt nicht: Siehe auch die ganz unten genannten “Bedenken”. Ansonsten hat das “sehr großzügige” Haus (Architektenkommentar), für seinen Preis vielleicht wenige ‘Hingucker’, da wir z.B. keine Galerie vorsehen, oder im OG zwei Badezimmer statt ein großes. Insofern wären ganz allgemein auch Vorschläge willkommen, wie sich jenseits des Grundrisses noch etwas herausholen ließe, z.B. über Licht, Spiegel, Fenster, Außengestaltung.
- Vom Wohnzimmer Fensterfronten je mit Flügeltür zu Terrassenflächen im Südwesten (wg. Sonne) und Nordwesten (wg. Garten).
- Küche ohne Trennung zum Wohnbereich, Gerät in raummittiger Nische daher zwecks Geräuschminimierung nicht Kühlschrank, sondern Backofen/Mikrowelle.
- Raum hinter Küche (durch leichte ‘versteckte’ Tür getrennt) dient der Lagerung sowie als Standort für manche Küchengeräte und eine weitere Arbeitsplatte.
- Vom Flur türfreier Durchgang zum Wohnzimmer, Türen zu Gästezimmer, WC und HTR, dadurch auch zur Garage.
- Großes Gästezimmer mit barrierefreiem Bad und Außenzugang als potentielle 1-Zimmer-Einliegerwohnung.
- Garage für ein Auto, E-Roller/Fahrräder und als Werk-/Lagerraum, z.B. für Gartengeräte.
- Kinderzimmer an der sonnigeren Giebelseite.
- Kinderbad mit Badewanne, Elternbad mit Waschmaschine/Trockner. (Aber: Platz im HTR, damit man sich umentscheiden kann.)
- Lange Gauben über Bäder/Treppenaufgang sowie Fitness-/Hobbyraum; sonst keine Dachfenster.
- Aufgang zum Spitzboden über Fitness-/Hobbyraum.
- Die (jetzt Podest-)Treppe muss ggf. gewendelt werden, damit die Türen unter ihrem Ende Platz haben. Ist der Erhalt der Podestnatur (aus Gründen der Steigsicherheit) einen Erker wert?
- Überhaupt haben insbes. Fertighäuser oft Erker, obwohl sie energetisch ja nachteilig sein dürften. Dienen diese eher als 'Hingucker' oder haben wir selbst nützliche Gelegenheiten 'liegen gelassen', indem wir keine vorsehen?
- Ist die Treppe zu nah am Eingang, z.B. hinsichtlich Schmutzverteilung?
- Wir hätten gern fern-/zentral gesteuerte Rollläden an allen einbruchsrelevanten Fenstern. Wären im HTR, Gästebad und EG-WC ‘einsteigefeindlich’ schmale Fenster akzeptabel? Hat jemand solche?
- Ist bei 25° und 1,20m Kniestock ein überstehendes Dach als Überdachung für Eingang und/oder Terrasse geeignet, ohne für zu viel Verdunkelung zu sorgen? Welche Überdachungsoptionen wären sonst sinnvoll, insbesondere da die Terrasse an der Wetterseite liegt?
- Damit in der Garage Fahrräder nicht am Auto vorbeischrammen, sollte etwas sie verbreitert werden? Dies geschähe auf Kosten des Reststreifens im Südwesten, wo der engste Grenzabstand (an der West-Ecke, “links oben”) aktuell ≈5m beträgt.
- Ist der Fernseher direkt neben der Fensterfront unproblematisch aufgrund der Himmelsrichtung (NW)?
- Sollte der Vorratsraum hinter der Küche eine zweite Spüle haben?
- Ist es sinnvoll, die gartenseitigen Gaube komplett mit Fenstern zu füllen statt wie im Plan die Ecken freizulassen?
- Welche Fenster sollten überhaupt in die Bädergaube angesichts des Vorhandenseins von Häusern auf der anderen Straßenseite?