Ich weiß nicht, ob Du Dich auf mich beziehst und vermutlich wirst Du Dich nicht erinnern, einer meiner ersteröffneten Threads hatte genau das zum Thema, dass heutzutage jedes zweigeschossige Haus als Villa bezeichnet wird, obwohl es doch nur zweigeschossige Häuser ohne jegliche Villendetails sind. Ich käme überhaupt nicht auf die Idee, das Haus das wir bauen, als Villa zu bezeichnen. Der Unterschied ist mir bekannt.Ich habe keine Abneigung gegenüber Kaffeemühlen, sondern gegen Hausanbieter, die die Träume von (was ein Unvermögen und keine Schade ist) dimensionslegasthenischen Häuslebauern damit auf den Arm nehmen, ihnen ein billig hingezimmertes Quadratgrundrißdings als "Villa" zu verkaufen.
Ich hofffe mal, Du lebst nicht in Sachsen.Jeder darf jeden Geschmack haben - so lange er nicht in meinem Sichtbereich baut, ...
Wäre das Grundstück größer und die Nachbarn weiter weg, hätten wir auch einen Bungalow gebaut, mit Kathedraldecke. Wir hatten uns sogar schon einen ausgesucht.Es ist keineswegs so, daß vor meinem Urteil nur Nordlysbungalows Gnade fänden
Wir haben innen Rollläden. Jetzt wo wir voraussichtlich auf Klappläden verzichten werden, können wir auch alle elektrische hoch- und runterfahren lassen, statt nur die im EG. Überhaupt, ohne Klappläden ergeben sich neue Spielräume, die wir gerne zusammen begehen können, sobald ich Architektenzeichnungen und den Bebauungsplan hier veröffentlicht habe. Ich freue mich darauf. Eigentlich habe ich die laienhaften Grundrisse meines Mannes und mir ja nur deshalb hier veröffentlicht, weil ich Eure Rückmeldungen nicht mehr abwarten konnte.Dänisches Bettenlager hat günstige Rollos. Dunkelt auch und kostet fast nichts. Echt. True, no Fake.
Das würde ja auch nur Sinn ergeben, wenn es Entwürfe gäbe, die mit symmetrisch oder unsymmetrisch gegliederten Fassaden gleichwertig gut funktionierten. Aber Du wirst - wenn Du mal die Palette meines "Lieblings-Hausanbieters" Massivhaus Mittelrhein durchschaust, feststellen: daß nicht partout auf Symmetrie gebürstete Entwürfe keinesfalls aus Normalbauherrns Größenraster hinausfallen müssen, also der Anbieter "dennoch" konkurrenzfähige Hausmodelle hinbekommt.Man kann unmöglich für jeden "Eventuell-Verkauf" eines Hauses eine komplette Ansichtenpalette erstellen.
Kunden von mir sind die Fragesteller hier ja nicht - aber davon abgesehen mache ich genau das: unermüdlich Leuten auszureden, ihre Dielen damit wundzukratzen, daß sie schmerzhaft steife gerade Treppen dort hineinstellen, wo die erforderliche Weite dafür gar nicht vorhanden ist. Und auch äußerlich rate ich immer davon ab, großflächig Klinkerakzente zu verballern etcetera.Hast Du schon mal versucht, einem Kunden die Traumhausansicht auszureden, weil es nicht zum Konzept / Größe / Budget passt?
Außer das Hauptbad keck auf die entwässerungsmäßig falsche Seite geswitcht zu haben, sehe ich da keine Variation einer Standardvorlage. Ihr habt lediglich die "Kinder" hier "Mr." und "Mrs." genannt - aber das kommt baulich auf dasselbe hinaus, als stünden da die Betten, Schränke und Schülerschreibtische von Tommi und Annika.Im Prinzip war es der Grundriss des Hausbauers, den wir nun noch verändern können. Es ist kein vollkommen frei geplantes Haus.
Den Anbietern auch, das finde ich ja gerade so widerlich. Die wissen genau, daß man bei einer relevanten Menge von Häuslebauern die Mittelmäßigkeitserkennung abschalten kann, wenn man ihnen symmetrisch arrangierte Formen vorsetzt. Das finde ich bauherrenverachtend.Der Unterschied ist mir bekannt.
Ich schrieb doch schon, daß ich durch Hessisch Sibirien und Thüringen führe - zu Muddi nach Saggsn.Ich hofffe mal, Du lebst nicht in Sachsen.
Da wird Dir wenig von gefallen - passen würde es um so mehr: in dem Haus lebt ohne Kinder ein Paar um 60, allerdings steht das Zimmer für die Werkbank von "Mr." ganz unsymmetrisch links neben dem Haus.Aber den Bungalow von Nordlys sehe ich mir mal genauer an, wenn er Dir so gut gefällt.