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Dann zeichne die doch bitte mal ein.Die ganze OSW Flanke. Alles dabei von Laub im Osten, zwei Kastanien im Süden und Fichten bis in den Westen. Alles historisch gewachsen. Deshalb ist uns daran gelegen das Haus nicht zu breit zu machen.
Mir scheinen Eure Selbst- und Fremdwahrnehmung von der Straffheit der Führung des Architekten noch abgleichsbedürftig.Wir haben bisher nur Anforderungen angegeben und die wie ein Backlog mit eindeutigen Prioritäten zur Orientierung versehen, falls Entscheidungen zu treffen sind. Das ist (wenn überhaupt) ein Lastenheft. Was genau meinst du mit Pflichtenheft?
Und zum Relaunch: Wir sind die Laien. Was am Ende an Lösung rauskommt, wird doch von uns nicht vorgegeben sondern vom Architekten. Sonst heißt es immer, man soll seine Wünsche und Vorstellungen so gut es nur geht beschreiben. Wie war das mit dem Baden und dem nass machen noch gleich?
Ich bin auch bei unkonventionellen Anregungen weit davon entfernt, diese auch nur im Ansatz komödiantisch zu meinen, und den letzten Glühwein hatte ich zu meiner Jusozeit vor nunmehr zwanzig Jahren (bin aber ansonsten den Hönninger Fruchtsäften treu geblieben).Nichts für Ungut, aber den einzelnen Elternteil mit den anderen Elternteilen in eine WG ziehen zu lassen, erscheint bei aller Comedy kein Geniestreich sondern auch eher ein Fall von Murksplanung zu sein. Der Rest ist so phantasievoll geschrieben, dass ich mir das nur mit zu viel Restglühwein im Rüssel erklären könnte. Ein Gästezimmer, damit die Leute aus der WG entfliehen als Suite. Ich mag deinen Humor, bin mir aber nicht sicher, ob du hier bei der Zukunftsplanung nicht weit über das Ziel hinaustrompetest.
Siehe oben: zu Gegenwind vor der Erarbeitung des ersten Entwurfes hat sich der Architekt - eben vmtl. im Zusammenhang mit der Kommuniktion des Vorgabenkorsetts - wohl nicht eingeladen gewähnt. Zu meiner universellen Ausbildung (nicht als Architekt) hat es von Dir niemals Bafög gegeben. Architekten sind nicht "meine Zunft", ich bin als freier Bauberater im Zweifel "bauherrenparteiisch". Wäre ich selber der Architektenzunft angehörig, würde ich mir deutlich weniger Kritik an den dann ja "Kollegen" erlauben.Diese Murksplanung kommt im Übrigen von einem Architekten mit 20 Jahren Erfahrung und aus unserer Sicht belastbaren guten Referenzen. Wir haben uns sicherlich keinen Gefallen damit getan, das nochmals zu iterieren und vorher den Finger zu heben. Ich will mich da gar nicht freisprechen. Bei all Eurem Feedback - und vermutlich ist der / die eine Architektin von euch - hätte ich mir den Gegenwind auch vom Architekten erwartet und zwar vor Entwurf 1. Um auf Comdey zurückzukommen: Architekten - ist das nicht eher Deine Zunft und wir dürfen diese finanzieren?