Grundriss, Hausanordnung EFW 150m2, Keller + Einliegerwohnung - Feedback erwünscht

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Zuletzt aktualisiert 08.01.2025
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Arauki11

Vielleicht versteifen wir von Anfang an der Idee, dass die Einliegerwohnung in den Keller soll.
Genau dafür fehlt mir das Verständnis, dass ihr diesem planerisch einfacheren und steuerlich offenbar günstigeren Konstrukt tatsächlich das Prädikat "Idee" verleiht und Euch darauf evtl. sogar noch versteift.
Für einen Menschen, den man schätzt und von dem man zudem ja auch immer profitiert, plant man mMn kein 6qm Schlafzimmer und das noch im übriggebiebenen Keller; nichtmal für einen Menschen, den man nicht mag. Alleine diese Schlafhöhle deutet auf die erhebliche Untergewichtung dieses Mitbewohners hin, denn die eigenen Schlafzimmer, Bäder etc. sind doch recht üppig gewählt.
Wie schon wiederholt auch von anderer Seite gesagt bleibt ein Keller ein Keller, wie auch immer man sich diesen schönredet.
Wenn das planerisch wirklich überhaupt nicht geht, was ich mir nicht vorstellen kann, dann hast Du das falsche Grundstück gewählt für einen solchen Lebensentwurf, der ja, älterer Mensch hin oder her, doch in gewisser Weise ein gemeinsamer ist.

Für mich pesönlich wird ein Haus erst schön und besonders wenn es nicht nur das bloße, schicke Gebäude ist, sondern ein schöner und geschützter Ort für Alle. Bei älteren, tendentiell eher schwächeren Menschen obliegt mMn den jüngeren Mitbewohnern dahingehend sogar die höhere Verpflichtung, dafür Sorge zu tragen.

Tatsächlich scheinen die Prioritäten hier eher bei den Steuervorteilen; ein Steuer- oder ein Förderthema käme bei mir erst am Ende der Überlegungen, nämlich dann, wenn die zwischenmenschlichen Belange für Jeden wirklich passen können.

Ich möchte Dich damit aber nicht angreifen, wollte Dir aber VOR dieser Entscheidung doch eine andere Sicht verdeutlichen; entscheiden kannst Du natürlich eigenständig und das geht mich dann ja Nichts an.
Wenn es im Grundsatz nicht stimmt braucht man über Details nicht zu diskutieren, ich vermute mal, dass ich da nicht der passende Diskussionspartner bin, weshalb ich besser aussteige aus Deinem Thread. Ich denke, da lässt sich dennoch eine gute Lösung finden, was ich Euch Allen wünsche.
 
N

njAiiii

Was oder wen meinst Du?
Jetzt ist ein Elternteil bereits alleine. 10 Jahre versetzt sind Eltern Nummer 2. Vereinfacht angenommen, folgt auf die Oma jetzt irgendwann ein einzelner Elternteil.

Warum meint Ihr denn, ist das WZ im SW besser aufgehoben? Braucht ihr in der Sofaecke das meiste Licht? Braucht Ihr zum TV schauen die Nähe der Terrasse?
TV + Terrasse klares nein. Es geht um die Lichtverhältnisse

Eigentlich braucht man das meiste Tageslicht dort, wo man sich auch tagsüber aufhält.
Genau deswegen verorten wir die Küche im Osten.
Im Sommer ist das einfach: Terrasse only.
Im Frühling und im Herbst sowie Winter verbringst du den Tag doch mit Kids irgendwo im Bereich WZ / Speisebereich / Sitzfenster.
Wenn wir den Ausgang zur Terrasse direkt zwischen der Küchenzeile und der Insel hätten, sehe ich den Vorteil. Aber wenn der Ausgang doch ohnehin direkt hinter der Insel ist, frage ich mich, ob man da so viel von profitieren würde. Zum Abstellen ist der Weg kürzer. Sonst sind es ähnlich 3m vs. 6m zum Kühlschrank.

Küche gehört zur Terrasse, wo es im Sommer stetig von draußen zum Kühlschrank geht.
Wenn das geht, ok. Dann ist WZ aber im Osten und deutlich dunkler, gerade, wenn es in L-Form abgetrennt bleibt.

Die Aufnahme der Speis/AB ist bei diesen Maßen knapp mit drei Hochschränken ersetzbar.
Ja, grob, eher 4-5 und Gefrierschrank würde da noch reinkommen. Flächenmäßig wäre das schon was anderes. Und Regale im Speis kosten Bruchteile von der Küche.
 
N

njAiiii

Ich möchte Dich damit aber nicht angreifen, wollte Dir aber VOR dieser Entscheidung doch eine andere Sicht verdeutlichen; entscheiden kannst Du natürlich eigenständig und das geht mich dann ja Nichts an.
No offense taken. Viele von Euch arbeiten damit täglich und kennen alle mögliche Szenarien. Wir treiben das Thema gefühlt Tag und Nacht und verrennen uns wohlmöglich in Gedanken. Perspektiven kriegt man nur dann, wenn es unabhängigen Input wie hier von Euch gibt. Das hilft und regt uns an, nochmal alles über Board zu werfen, und zwar wie du sagst: VOR der Entscheidung.

Ich versuche nochmal den Werdegang zu erklären, wie wir quasi dahin gekommen sind. Es ist keine Erklärung der qm-Größen.

Primär: Wir möchten gerne ein Zuhause für uns. Vom Raumbedarf kommend landen wir grob bei 140m2. Etwas Garten soll es sein. Gerne so viel Licht wie möglich. L-Form im Allraum. Beim Rest sind wir für alles offen. Die lange Liste der Anforderungen ist ein "Wünsch dir was". Weil neben uns ein Bungalow ist und uns Flachdach anspricht, war das der erste Gedanke. Da gibt es Einschränkungen seitens Bauamt mit Rücksprung und Co.

Sekundär: Wir möchten gerne eine Einliegerwohnung für alleinstehende Ältere Personen aus der Familie. Klein, kompakt, jetzt für die Familie für wahrscheinlich 20 Jahre und dann frei vermietbar.

Das Grundstück erscheint gut genug, auch wenn es nicht einfach ist. Das steht auch nicht zur Diskussion. Der Gedanke mit Hang war, diesen zu nutzen, u.a. auch, weil die Häuser links und rechts von uns das tun. Wir haben uns in der Umgebung unzählige Lösungen mit Souterrain angesehen. Die optische und räumliche Trennung spricht uns gedanklich an.

Als Laien konnten wir selbst noch so viel Zeichnen, wie wir wollten. Ohne ein professionelles Programm und diversen Größen und Inputs zu Wänden, Decken usw. kamen wir ab einem Punkt nicht weiter. Dann haben wir den freien Architekten involviert und die Inputs (Longlist, Einliegerwohnung samt einiger Vorstellungen und Fotos besprochen). Wir haben den Architekten von Anfang an gebeten, die Höhe maximal anzusiedeln. Das ist bis heute nicht so geschehen. Anstatt den Entwurf zu verwerfen, haben wir offensichtlich angefangen, uns in diesem Raster festgefahren zu optimieren. Im Bezug auf die Einliegerwohnung ging es dann darum, wie wir ein SZ kompakt und einen Allraum möglichst groß hinbekommen.

Das Resultat: Viele Kompromisse, die Einliegerwohnung so wie sie ist.

Fazit mit Eurem Input bisher: Wir gehen nochmal zurück ans Reisbrett und versuchen einen ganz anderen Entwurf.
 
H

hanse987

Ja, grob, eher 4-5 und Gefrierschrank würde da noch reinkommen. Flächenmäßig wäre das schon was anderes. Und Regale im Speis kosten Bruchteile von der Küche.
Mehr als 30-35cm tiefe Regale wirst du aber nicht rein bauen können. Durch deine 60cm Öffnung musst du aber erst mal eine Gefrierschrank durchbringen.
 
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njAiiii

Mehr als 30-35cm tiefe Regale wirst du aber nicht rein bauen können. Durch deine 60cm Öffnung musst du aber erst mal eine Gefrierschrank durchbringen.
Danke für das Feedback.
Es gibt auch Gefrierschränke mit 54er Breite. Aber grundsätzlich ist es was, das gegen einen 60er Durchgang spricht.

Zu den Regalen: 30-35cm geht easy. Wenn wir da netto 120 Tiefe haben, gingen für uns praxiserprobt auch 50er Tiefen. Wir haben das gerade draußen in der Abstellkammer und man kommt klar. Aber das ist wieder zu sehr im Detail.
 
H

hanse987

Hallo Hanse987,
Danke für deine Meinung. Was geht denn für dich? Muss die Wohnung aus dem KG raus? Würde es helfen, das KG anzuheben? Was an der Gestaltung geht nicht? Aus der reinen Ablehnung kann ich kaum Input ziehen, der uns hilft, die Lage insgesamt zu verbessern.
Hast du eine Einliegerwohnung oder selbst mal im KG gewohnt und sprichst aus Erfahrung?
Weil du mich erwähnt hast, nun noch meine Antwort. Bei der SO Ansicht in deinem ersten Beitrag kann man nur im stehen über die Grasnarbe sehen. Ältere Menschen sitzen viel, aber ist bei deinem Entwurf die Aussicht eher bescheiden. Ich finde das Untergeschoss zum wohnen nicht schlecht, aber ein wenig mehr als einen Lichthof sollte es schon bieten. Zusätzlich sollte eine Wohnung die für ältere Menschen gedacht ist, halbwegs barrierearm sein. Dies bedeutet man sollte sich frei mit einem Rollator bewegen können. und da sehe ich das Bad z.B. sehr grenzwertig. Zusätzlich sollte aus meiner Sicht der Zugang ohne Stufen sein. Dies sind meine Gedanken zu dem Thema.
 
Zuletzt aktualisiert 08.01.2025
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