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Das wird das Beste sein. Aber dann soll der Architekt auch das alte Pflichtenheft zerreißen, sonst wird es kein echter Relaunch. Keine Vorgaben einer vermeintlich geschickten "eierlegende Wollmilchsau" Höhenplazierung.Wir haben uns in der Umgebung unzählige Lösungen mit Souterrain angesehen. Die optische und räumliche Trennung spricht uns gedanklich an.
Als Laien konnten wir selbst noch so viel Zeichnen, wie wir wollten. Ohne ein professionelles Programm und diversen Größen und Inputs zu Wänden, Decken usw. kamen wir ab einem Punkt nicht weiter. Dann haben wir den freien Architekten involviert und die Inputs (Longlist, Einliegerwohnung samt einiger Vorstellungen und Fotos besprochen). Wir haben den Architekten von Anfang an gebeten, die Höhe maximal anzusiedeln. Das ist bis heute nicht so geschehen. Anstatt den Entwurf zu verwerfen, haben wir offensichtlich angefangen, uns in diesem Raster festgefahren zu optimieren. Im Bezug auf die Einliegerwohnung ging es dann darum, wie wir ein SZ kompakt und einen Allraum möglichst groß hinbekommen.
Das Resultat: Viele Kompromisse, die Einliegerwohnung so wie sie ist.
Fazit mit Eurem Input bisher: Wir gehen nochmal zurück ans Reisbrett und versuchen einen ganz anderen Entwurf.
Wenn das Haus der Schwiegereltern zu groß ist, soll der einzelne Elternteil doch mit denen eine WG machen. Dann müssen sie auch nicht in der passenden Reihenfolge sterben, um sich nacheinander das Kellerloch frei zu machen, dessen "Schlafzimmer" ein auch mit blühenden Siebzig nicht seniorengerechtes Alkovenbett ist. So taugt die Einliegerwohnung nicht für ein/e Senior/in selbst, sondern nur für die Pflegekraft. Die Einliegerwohnung 60 cm oder sonst was höher zu legen um aus diesem Vorgrab noch hinausschauen zu können, vermochte diese Murksplanung gewiß keineswegs zu retten. Baut lieber ein oberirdisches Gästezimmer, wohin die drei (Schwieger)elternteile abwechselnd für eine Enkelwoche ihrer WG entfliehen können. Als Suite mit Bad, das in der Teenagerzeit der Kinder dann den Morgentoilette-Stau entzerrt.Wir gehen für die Einliegerwohnung immer von einer Person aus, die im letzten Lebensabschnitt ist. Jetzt heißt das aus Stadtzentrum 5. OG < 30m2 raus. Irgendwann heißt es für Oma/ Opa 2 aus einem Haus raus, das ohnehin jetzt schon zu groß ist.