Grundriss, Hausanordnung EFW 150m2, Keller + Einliegerwohnung - Feedback erwünscht

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11ant

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Wir haben uns in der Umgebung unzählige Lösungen mit Souterrain angesehen. Die optische und räumliche Trennung spricht uns gedanklich an.

Als Laien konnten wir selbst noch so viel Zeichnen, wie wir wollten. Ohne ein professionelles Programm und diversen Größen und Inputs zu Wänden, Decken usw. kamen wir ab einem Punkt nicht weiter. Dann haben wir den freien Architekten involviert und die Inputs (Longlist, Einliegerwohnung samt einiger Vorstellungen und Fotos besprochen). Wir haben den Architekten von Anfang an gebeten, die Höhe maximal anzusiedeln. Das ist bis heute nicht so geschehen. Anstatt den Entwurf zu verwerfen, haben wir offensichtlich angefangen, uns in diesem Raster festgefahren zu optimieren. Im Bezug auf die Einliegerwohnung ging es dann darum, wie wir ein Schlafzimmer kompakt und einen Allraum möglichst groß hinbekommen.
Das Resultat: Viele Kompromisse, die Einliegerwohnung so wie sie ist.
Fazit mit Eurem Input bisher: Wir gehen nochmal zurück ans Reisbrett und versuchen einen ganz anderen Entwurf.
Das wird das Beste sein. Aber dann soll der Architekt auch das alte Pflichtenheft zerreißen, sonst wird es kein echter Relaunch. Keine Vorgaben einer vermeintlich geschickten "eierlegende Wollmilchsau" Höhenplazierung.

Wir gehen für die Einliegerwohnung immer von einer Person aus, die im letzten Lebensabschnitt ist. Jetzt heißt das aus Stadtzentrum 5. OG < 30m2 raus. Irgendwann heißt es für Oma/ Opa 2 aus einem Haus raus, das ohnehin jetzt schon zu groß ist.
Wenn das Haus der Schwiegereltern zu groß ist, soll der einzelne Elternteil doch mit denen eine WG machen. Dann müssen sie auch nicht in der passenden Reihenfolge sterben, um sich nacheinander das Kellerloch frei zu machen, dessen "Schlafzimmer" ein auch mit blühenden Siebzig nicht seniorengerechtes Alkovenbett ist. So taugt die Einliegerwohnung nicht für ein/e Senior/in selbst, sondern nur für die Pflegekraft. Die Einliegerwohnung 60 cm oder sonst was höher zu legen um aus diesem Vorgrab noch hinausschauen zu können, vermochte diese Murksplanung gewiß keineswegs zu retten. Baut lieber ein oberirdisches Gästezimmer, wohin die drei (Schwieger)elternteile abwechselnd für eine Enkelwoche ihrer WG entfliehen können. Als Suite mit Bad, das in der Teenagerzeit der Kinder dann den Morgentoilette-Stau entzerrt.
 
Y

ypg

Genau deswegen verorten wir die Küche im Osten.
Im Sommer ist das einfach: Terrasse only.
Im Frühling und im Herbst sowie Winter verbringst du den Tag doch mit Kids irgendwo im Bereich WZ / Speisebereich / Sitzfenster.
Wenn das geht, ok. Dann ist WZ aber im Osten und deutlich dunkler, gerade, wenn es in L-Form abgetrennt bleibt.
Ich denke, wir reden einander vorbei.
Bzw verstehe ich derzeit Deine Argumentation nicht.
Essbereich und Küche sollten von viel Tageslicht profitieren. Genau. Da ist der Esstisch schon sehr gut dort aufgehoben, wo er ist. Wenn man allerdings ab Nachmittag in Eurer Küche steht, dann braucht sie Kunstlicht. Dafür reicht Euer Küchen-Fenster nicht. Eure Terrasse ist im Süden bei der Couch, also derzeit ein längerer Weg von KS zum Grill. In der dunklen Jahreszeit ist es eh dunkel ab Nachmittag. Man hat also eh am Sofa nicht die Gelegenheit, von Tageslicht zu profitieren und braucht auch auf dem Sofa weniger davon. Zum TV schauen stört sie sogar. Also setzt man die Küche mit ins hellste Eck an die Terrasse, weil Sofa das ganze Jahr mit am wenigsten Licht auskommt.

Wenn wir da netto 120 Tiefe haben,
Habt ihr aber nicht. Ihr habt da RBM 115, abzüglich Putz und Toleranz sind es knapp ü 100. Fußbodenleisten und eh etwas Zirkulationsluft zwischen Möbel und Wand verbleiben Dir also weniger als 100cm.
 
N

njAiiii

Ok. Leuchtet ein. Danke fürs Erklären.

Angenommen, die Einliegerwohnung entfiele komplett. Was wären Eure Anmerkungen? Küche und WZ tauschen. Speis überdenken. Was noch?
 
K a t j a

K a t j a

Ok. Leuchtet ein. Danke fürs Erklären.

Angenommen, die Einliegerwohnung entfiele komplett. Was wären Eure Anmerkungen? Küche und WZ tauschen. Speis überdenken. Was noch?
Die Frage taucht mehrfach auf, was m.E. aber sinnlos ist. Die Einliegerwohnung ist elementar. Wenn sie wegfällt, plant man komplett neu - was Ihr eh vorhabt.
 
M

MachsSelbst

Habt ihr denn schonmal einige Zeit sehr eng zusammen mit diesen Familienmitgliedern gelebt?
Menschen werden im Alter nicht einfacher und oft geht es kolossal in die Hose, auch wenn man sich vorher bestens versteht...
 
H

hanghaus2023

Mal angenommen, die Einliegerwohnung wäre raus. Was an dem Grundriss in EG / OG ist verbesserungswürdig?
Da hast ja schon recht viele Antworten bekommen. Also einmal neu.


Ich versuche das mal nachzuvollziehen über den Preis pro m2. Vereinfacht 40m2 Einliegerwohnung a 3000 EUR / m2 = 120k + Treppe 20k + Gelände 25k? zzgl. Aushub und Abfuhr (die ich mit Keller als eh da sehe) und ggf. etwas Puffer = 165 - 190k. Kommt das hin?
Dann wären dass effektiv natürlich knapp 4-5k/m2.
Das hast Du recht gut erfasst. Die Stützmauern um die Treppe und die Terrasse sind aber um einiges teurer.

Anbei noch die Zusammenfassung.
Im Falle Ihr baut dann doch ohne Keller, gehört das Bodengutachten angepasst.

Das nach oben bringen des Hauses ist ja hoffentlich inzwischen vom Tisch. Ist aber durchaus sinnvoll, fals man es wie die Nachbarn löst. Dann aber das Haus auch weiter nach hinten wie die Nachbarn.

Ich habe selber mal in so einem Kellerapartment gewohnt. Nach 3 Monaten habe ich mir etwas besseres leisten können.

Ich habe wie gesagt eine Einliegerwohnung. Die die S-Eltern bewohnen. Das nun schon über 20 Jahre. Das funktioniert sehr gut. Inzwichen sind die SE beide Pflegebedürftig und können immer noch hier wohnen. Wir haben einen Treppenlift nachgerüstet da das Schlafzimmer im OG ist. Unser Grundstück hat auch so einen leichte Hanglage. 1m auf dem Grundstück. Da bringt man wenig Licht in den Keller und sieht max. die Grasnarbe.
 
Zuletzt aktualisiert 03.02.2025
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