11ant
Muß ich das Mantra von der Schwerkraft der Grundrissplanung wirklich jede Woche als Rosenkranz beten ?Primär versuchen wir also einen funktionalen Grundriss im EG zu bekommen und dann das OG zu planen.
Mein Vater ist wirklich sehr genüngsam
Der dringende Rat, mit der "zweiten" Ebene zu beginnen, gilt grundsätzlich - also auch, wenn diese wie hier die Ebene des vom Wünschegewicht her "leichteren" Bewohners sein soll. In Eurem Fall gilt allerdings eine Besonderheit, daß das "zweite" Stockwerk das kleinere werden soll. Daraus folgt wenn das OG ein Vollgeschoss werden soll praktisch automatisch, Räume des gemeinsamen oder des Bedarfes der EG-Bewohner mit dorthin zu packen. Mit dem HAR geht das nur bedingt, aber gut mit dem Hauswirtschaftsraum, Abstellraum oder dergleichen.
Ach weh, da schimpft man einmal nicht, und schon wird es als Lob mißgedeutet. Davon, Dein jüngstes EG gut oder auch nur gut genug zu finden, bin ich weiter entfernt als der Marlboromann für eine Zigarette ginge. Ich habe es lediglich als schließlich ja nur halbes Haus sachlich noch nicht für bewertungsfähig befunden.Aber ich bin mal ehrlich:
Ich bin vom schlimmsten ausgegangen und habe damit gerechnet, dass ihr mich wieder auf den Boden der Tatsachen bringt und ich den aktuellen Grundriss wieder verwerfe
Der Boden der Tatsachen ist hart und hier in besonderem Maße nichts für "Luschen", wie der Ausbilder Schmidt sagen würde: ich halte dieses Konzept, den Status Quo (die gleichnamige Band gefiel mir damals ganz gut) etwas größer im Grunde nur zu transformieren, für einen mangelhaft tragfähigen Wunschtraum. Es tut mir leid, wenn ich Dich damit, Dir dennoch die Prinzipfrage des geeignetsten Daches zu beantworten, darüber irritiert haben sollte. Daß die Quadratur des Kreises eine leere Lösungsmenge habe, ist freilich eine unbewiesene These und ihr Gelingen nicht völlig ausgeschlossen - aber ein Laie braucht dazu zumindest eine Fee, die kein Einzelkind ist